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22. März 2024

Paula Webhofer (Flattach)

Die beiden Bassklarinettistinnen Paula Webhofer (15) und Hannah Pußnig (13) feierten kürzlich mit ihren Ensembles „TauernKlang“ und „Clarisax“ beim Landeswettbewerb „prima la musica“ in der CMA Ossiach einen großen Erfolg. „Clarisax“ bekam darüber hinaus auch einen Sonderpreis“ wegen außergewöhnlicher musikalischer Leistungen, der mit einem Auftritt bei den „Musikwochen Millstatt“ verbunden ist. Beide lernen das Klarinettenspiel in der Musikschule Mölltal bei Harald Kundert und beide sind zur Teilnahme am Bundeswettbewerb berechtigt, der von 18. Mai bis 1. Juni in Brixen/Südtirol über die Bühne geht. Paula Webhofer und Hannah Pußnig leben mit ihren Familien in Flattach. 
Paula Webhofer (Flattach)

OVT: Paula, mit welchen Gefühlen fährst du nach Südtirol? Was erhoffst du dir dort für den „TauernKlang“?

Paula Webhofer: Ich fahre mit durchaus positiven Gefühlen nach Südtirol. Ich erhoffe mir einen tollen Tag und eine super Leistung von unserem Ensemble.   

Hannah, ersten Preis bei „prima la musica“ – wie sehr freust du dich und deine „Clarisax“-Kolleginnen darüber? Und jetzt kommt noch Südtirol? 

Hannah Pußnig: Dass wir bei „prima la musica“ einen ersten Preis erspielt haben, macht meine „Clarisax“-Freunde und mich wirklich stolz. Wir sind schon sehr aufgeregt und freuen uns auf den spannenden Auftritt in Brixen.

Paula, welche Stücke habt ihr gespielt? Wie hast du dich vorbereitet? 

Wir haben fünf Stücke gespielt, begonnen haben wir mit dem Stück „Quartett in F“ von Carl Böhm, anschließend spielten wir ein Andante von Charles Nicolas Bochsa. Als drittes Stück spielten wir „Scherzetto“ von Gordon Jacob und zum krönenden Abschluss das Klezmer Stück „Spirit Freylach“ und „Shatser Chusidl“ arrangiert von Slava Kazykin und Sevtlana Kazykina. Natürlich haben wir mehrmals in der Woche zusammen im Ensemble geprobt. Unser Ensembleleiter Harald Kundert hat mit uns geprobt und wir haben viele gute Tipps bekommen. Auch daheim kann ich mir immer wieder Tipps bei meinem „Nonno“ – Großvater Christl Vierbauch – holen.

Hannah, wie sieht‘s mit euren Stücken aus? Wie viel hast du für den Landeswettbewerb davor geprobt?

Beim Landeswettbewerb haben wir fünf Stücke zum Besten gegeben. Mein persönlicher Favorit heißt „Shatser Chusidl“. Es ist ein eher flotteres Stück und zum Ende hin wird es immer schneller. Für den Wettbewerb haben wir mit unserem Musiklehrer Harry zweimal die Woche geprobt. Dann kommen auch noch die Bigband-Proben in meiner Schule und die Proben mit der Trachtenkapelle dazu. Da bleibt oft keine Zeit mehr für eine Probe zuhause. Aber zu sehen, wie sich „Clarisax“ bei jedem gemeinsamen Musizieren weiterentwickelt, macht mir viel Freude.

Paula, worauf hat die Jury beim Vorspielen der Ensembles geachtet? War auch etwas Lampenfieber dabei? 

Ich habe schon bei so vielen Konzerten und Wettbewerben mitgespielt, dass ich kaum Lampenfieber hatte. Die Jury hat besonders auf den Gesamtklang und das Zusammenspielen geachtet.

Wie schön ist das Musizieren mit dem Musikkolleginnen im Ensemble generell? 

Paula: Ich finde es sehr schön. Ich spiele schon seit vielen Jahren in einem Ensemble und es macht mir immer noch genau so viel Spaß wie am Anfang. Wir haben immer viel Spaß, auch wenn es manchmal etwas ernster wird.

Hannah: Für mich ist es ein Gefühl, das sich schwer beschreiben lässt. Man könnte sagen, es ist eine Mischung aus Spaß, Freude, aber auch etwas Anstrengung. Musik verbindet einfach und knüpft wertvolle Freundschaften, für die ich sehr dankbar bin.

Welche musikalischen Ziele habt ihr für die nächsten Jahre? 

Paula: Ich strebe mein silbernes Leistungsabzeichen an und natürlich auch an weiteren Wettbewerben mit meinem Ensemble teilzunehmen.

Hannah: Nächstes Jahr möchte ich gerne das Leistungsabzeichen in Bronze absolvieren. Außerdem hoffe ich auf weitere musikalische Erfolge mit dem „Clarisax“-Ensemble. Und wer weiß – vielleicht werde ich selbst mal Klarinettenlehrerin und mache meinen Musiklehrer Harry Konkurrenz!

Hannah, warum hast du dich für die Bassklarinette einst entschieden?

Mein Musiklehrer zeigt seinen Schülerinnen und Schülern immer etwas Neues. Aus diesem Grund spiele ich die Bassklarinette erst seit einem halben Jahr. Die B-Klarinette wiederum spiele ich aber schon seit fünf Jahren, deshalb macht mir der Wechsel zwischen den beiden Instrumenten großen Spaß.

Paula, welchen Hobbys gehst du wiederum gern abseits der Musik nach? 

Außer Musik interessiere ich mich für Zeichnen, Kochen und Backen.

Hannah, wie gefällt dir denn vielleicht als junge Leserin der „Oberkärntner Volltreffer“?

Ich lese den „Oberkärntner Volltreffer“ gern, um lokal immer informiert zu sein. Aber meine Lieblingsseite ist die Seite mit dem aktuellen Kinoprogramm. 

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Kurz gefragt:

Paula Webhofer
(Flattach)

Bassklarinettenschülerin

Sternzeichen: Zwilling

Ich schaue gern (TV, Film): Grey´s Anatomy

Ich esse gern: Germknödel, Käsespätzle und Kärntnernudeln

Lieblingsblume: Tulpe

Lebensmotto: Geht nit, gibt´s nit