Sylvia Urbanz (62) übernahm Mitte Mai die Leitung des Gailtaler Literaturkreises. Diesen Donnerstag, 9. Oktober, 14 Uhr, lädt der Verein im Rathaus Hermagor zur ersten Lesung unter ihrer Ägide ein. Unter dem Motto „Abschied und Neubeginn“ tragen dabei Autorinnen und Autoren eigene Texte vor. Sylvia Urbanz ist gebürtige Niederösterreicherin, seit 15 Jahren lebt sie in ihrer Wahlheimat Hermagor-Pressegger See.
Thomas Egger (42) ist seit Mitte Feber dieses Jahres Präsident der „Dolomitenfreunde“, die einst als gemeinnütziger Verein 1973 von Prof. Walther Schaumann gegründet wurden und sich u. a. um das Freilichtmuseum des Gebirgskrieges 1915 bis 1918 im Raum Plöckenpass und das Weltkriegsmuseum „1915–1918“ im Rathaus von Kötschach-Mauthen kümmern. Dem gebürtigen Treßdorfer, der seit 15 Jahren in Klagenfurt wohnt, ist der Verein als langjähriges Mitglied bestens bekannt. Des Weiteren ist er als Kurator beim Schwarzen Kreuz tätig und Fähnrich bei den Kärntner Freiwilligen Schützen. Der gelernte Büchsenmacher absolvierte eine Ausbildung zum Berufstaucher (mit Schwerpunkt Industrieeinsätze) und ist mit Firmensitz in Klagenfurt europaweit unter Wasser im Einsatz.
Michael Lederer (69) ist seit 2006 als Hobby-Sammler mit seinem „Greifenburger Raritäten“-Laden im Oberen Drautal daheim. Der gelernte Einzelhandelskaufmann, der mittlerweile seit Jahren in Pension ist, hat in seiner Sammlung auch spezielle Schmuckstücke dabei. Als Antiquität bezeichnet man übrigens einen sammelwerten Gegenstand, meist künstlerischer oder kunsthandwerklicher Art, der je nach Stilrichtung mindestens 100 Jahre, zuweilen aber auch nur mehr als 50 Jahre alt ist. Michael Lederer lebt mit Ehefrau Mirjana in Greifenburg.
Wolfgang „Radlwolf“ Dabernig (67) hätte dieses Wochenende mit seinem Kollegen und Freund Michi Kurz zur „11. Bewegung für den guten Zweck“ gerufen, um wieder mit Spenden Gutes zu tun. Im März machte ihm aber leider ein schwerer Bandscheibenvorfall das zunichte. Daher war der Silbermedaillengewinner der Paralympics in Athen 2004 mit Operation, Behandlungstherapien und Reha fast fünf Monate außer Gefecht. Seit Anfang August ist er aber nun wieder daheim bei Gattin Karin in Kötschach – und geht es langsam an.
Gerhard Köfer (64) ist mit 20 Dienstjahren der längstdienende Bürgermeister der Stadt Spittal. Seine erste Amtszeit war von April 1997 bis April 2013, im März 2021 wurde er bereits zum vierten Mal zum Bürgermeister gewählt. Neben der Kommunalpolitik war/ist der bekennende Sportler auch auf Landes- und Bundesebene aktiv. Ob als Klubobmann und Gründer des Team Kärnten im Kärntner Landtag, als einstiger Nationalratsabgeordneter (2006–2013) oder als stellvertretender SPÖ-Landesparteivorsitzender. Gerhard Köfer ist mit Mag. Evelyn Köfer verheiratet und hat zwei Kinder, Fiona (37) und Niko (24).
Margrit Marchetti (72) begeistert die Aquarellmalerei – und das seit mittlerweile 22 Jahren als sie mit einer Freundin einen Aquarellkurs an der Volkshochschule besuchte. Die einstige Bank-Kundenberaterin verfeinerte ihre Maltechnik seither in vielen Ausbildungen in Spittal, Villach und Wien. Am nächsten Montag, 25. August geht die Vernissage zu ihrer neuen Ausstellung im Spittaler Parkschlössl über die Bühne. Der Titel: „Augenblicke und Gefühle“. Margrit Marchetti ist mit Gatten Wilhelm in der Draustadt zuhause, hat zwei Söhne und drei Enkel namens Merida (12), Jonathan (8) und Valentino (4), die sie abgöttisch liebt.
Norbert Jank (78) war seit Beginn des Wintertourismus am Weißensee 1967 mit dem Bau des ersten Kärntner Doppelsesselliftes für das Eis am See verantwortlich. Im heurigen Jänner wurde er mit dem höchsten niederländischen Königshaus-Orden sowie mit der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Weißensee geehrt. Mittlerweile ist der „Eismeister“, auf dessen Erfahrungen 1987 auch „James Bond“ zurückgriff, und einstige Selbstständige im Fremdenverkehr quasi in Doppel-Rente. Norbert Jank lebt mit seiner Lebensgefährtin in Neusach, hat vier Kinder aus erster Ehe und acht Enkel.
Thomas Zeber (52) hat sich seit 1983 bei den Irschner „Hochstadlerbuam“ der aktiven Brauchtumspflege verschrieben und ist seit 2010 Obmann der Schuhplattlergruppe. Seit der Gründung im Jahr 1950 sind die Hochstadlerbuam ein fixer Bestandteil des Irschner Kulturlebens und begeistern heute mehr denn je mit ihrer einzigartigen Mischung aus gelebter Tradition und jugendlicher Begeisterung. Im Juni feierte man das 75-Jahr-Jubiläum mit einem dreitägigen Schuhplattler-Zeltfest, diesen Freitag, 8. August, folgt ein spezieller „Krapfenabend“. Thomas Zeber lebt mit Gattin Daniela in Irschen, sie haben zwei Kinder, Felix und Adam.