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26. Januar 2024

Alexander Schmid (Molzbichl)

Alexander Schmid (23) ist seit 2020 Obmann und Klarinettist bei den „Gipfelsturm Musikanten“. Im Jänner sicherte sich die junge Gruppe den „Feger for Future Award“, der vor zwei Jahren von den „Fegerländern“ unter Leitung von Walter Grechenig ins Leben gerufen wurde. Alexander Schmid arbeitet hauptberuflich als Mechatroniker bei Infineon und lebt mit seinen Eltern in Molzbichl.
Alexander Schmid (Molzbichl)

OVT: Herr Schmid, wie sehr freut die „Gipfelsturm Musikanten“ der Gewinn des „Feger for Future“-Preises? Neben dem Preisgeld sind damit auch zwei Auftritte bei den Fegerländer-Galas verbunden.

Alexander Schmid: Natürlich sind wir außer uns vor Freude. Nicht nur der Geldgewinn, den wir für Aufnahmen und Equipment bedacht nutzen wollen, sondern auch die Chance als Vorgruppe der „Fegerländer“ bei den beiden Konzertabenden zu spielen ist natürlich eine enorme Chance für uns, größeres Publikum zu erreichen. Wir sind enorm glücklich darüber, dass unsere Musik so gut bei den Leuten ankommt und sind schon gespannt auf die Konzerte.

Wann genau sind denn eure beiden Auftritte?

Die beiden Auftritte sind im Zuge der Fegerländer-Galas am 24. Feber in der Greimhalle in St. Peter am Kammersberg und am 9. März in Ferndorf. Wir dürfen dort, wie schon gesagt, eben als Vorgruppe auftreten und ein paar Stücke aus unserem neuen Programm zum Besten geben. 

Stellen Sie unseren Lesern die „Gipfelsturm Musikanten“ bitte kurz vor. 

Die Gruppe haben wir 2020 offiziell gegründet. Damals hatten wir während bzw. nach unserer Zeit bei der Militärmusik weiterhin den Wunsch miteinander und auch in kleinerer Formation zu musizieren und einfach die Stücke zu spielen, die uns selbst am besten gefallen. Unsere Musikgruppe zählt derzeit zwölf Mitglieder, zehn Musiker und zwei Marketenderinnen, die vor allem bei Kirchtagen das Publikum mit Hochprozentigem versorgen. Unser Repertoire ist gleich bunt und vielfältig wie wir selbst. Von traditionellen Polkas und Marschmusik bis zu modernen Nummern und Solostücken ist alles dabei. Die Mischung liegt mir auch am Herzen, da gerade die verschiedenen Stilrichtungen unsere Musik so interessant machen. Wir sind gute Freunde, die mit ihrer Musik das Publikum begeistern, bewegen und erfreuen, und vielleicht den einen oder die andere zu Tränen rühren wollen. 

Ihr habt jetzt musikalisch schon einmal den „Gipfel anvisiert“. Mit dem „Feger for Future“-Gewinn scheint der Weg eingeschlagen! Welche weiteren musikalischen Ziele habt ihr?

Natürlich wäre eines unserer größten Ziele, wie bei wohl den meisten anderen Musikgruppen auch, beim „Woodstock der Blasmusik“ auf der Bühne stehen zu dürfen. Wir sind selbst gern bei diesen Festivals als Zuhörer vertreten, aber auf derselben Bühne wie diese Topmusiker und berühmten Gruppen zu stehen wäre phänomenal. 

Wie bringen Sie Ihren Brotberuf als Mechatroniker und die Musik unter einem Hut?

Ich arbeite ja als Mechatroniker bei Infineon Technologies in Villach. Dort bin ich in einer Werkstatt, die sich mit Reparaturen, Ersatzteilbau und Prototypenbau beschäftigt. Das Ganze optimal mit unseren Auftritten in Einklang zu bringen, ist leider nicht immer einfach, da wir im Schichtbetrieb arbeiten und ich deshalb oft auch an Feiertagen und Wochenenden arbeite. Zum Glück haben wir in unserer Abteilung Gleitzeit und dadurch bin ich dann etwas flexibler. Aber nachmittags oder abends findet sich doch auch an Arbeitstagen Zeit für Musikstunden oder Proben.

Welchen Wunschtraum hätten Sie privat noch? 

Ein riesiger Traum, an dem ich mittlerweile schon tatkräftig arbeite, ist es die ganze Welt zu bereisen. Deshalb bin ich sonst auch noch relativ viel unterwegs und auf Reisen. Schön wäre es einmal in jedem Land gewesen zu sein. Aber auch zu Adrenalinkicks wie einen Bungeejump sage ich nicht nein. So bin ich Anfang November letzten Jahres mit einem Freund, den ich auch durchs Musizieren kennengelernt habe, die „Ruta de la Muerte“, die „Todesstraße“, bei La Paz in Bolivien, mit dem Mountainbike hinuntergefahren.

Und wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“ gerne final gefragt?

Ich bin ein Fan, vor allem dadurch, dass der „Oberkärntner Volltreffer“ auch junge Leute und Gruppen ins Rampenlicht rückt und ihnen die Chance gibt sich und ihre Meinungen vorzustellen. In diesem Zuge möchte ich mich auch gleich bei Ihnen, Herr Hauser, für dieses Interview und diese Chance unsere Gruppe den Leuten zu präsentieren, bedanken. Hoffentlich auf weitere gute Zusammenarbeit in Zukunft.

Kurz gefragt:

Alexander Schmid
(Molzbichl)

Musiker und Mechatroniker

Sternzeichen: Jungfrau

Ich schaue gern (TV, Film): Komödien, Actionfilme, aber auch Kochsendungen

Ich trinke gerne: Alles, was so als Rune auf die Bühne kommt. Ansonsten Hopfen-Smoothies und Proteinshakes.

Lieblingstier: Waschbär

Lebensmotto: Das Beste aus jeder Situation machen, tolle Momente mit guten Freunden teilen und am Ende nichts bereuen.