Frau Howes: Was können Sie unseren Lesern über die Theaterschule „Spotlight Porcia“ erzählen? Was ist die Idee dahinter?
Die Theaterschule sollte ein Kulturtreff für Jung und Alt sein. Ich bin der Meinung, dass Talent gefördert gehört. Im Rahmen der Komödienschule habe ich viele junge Talente gesehen und so entstand die Idee die Theaterschule in Spittal zu gründen, um diesen jungen Menschen eine Plattform zu bieten, um ihre Kreativität und ihr Potential toben zu lassen.
Wie teilen Sie sich mit ihrem Gatten Ferdinand Kopeinig die Arbeit auf?
Prinzipiell teilen wir uns die Arbeit gerecht auf. Es gibt eine To-Do Liste die wir gemeinsam abarbeiten. Was den Unterricht betrifft, konzentriert sich mein Mann auf das Schauspiel und ich auf den Tanz.
Apropos Tanz: Sie widmen sich jetzt auch dem Hip-Hop.
Ja! Aufgrund der momentanen Situation mussten wir von unserem ursprünglichen Konzept, das größer angelegt war, etwas abweichen und sind zu der Lösung gekommen, unseren Schülern die verschiedenen Facetten des Hip-Hops im Rahmen von Themenworkshops näherzubringen. Hip-Hop ist eine moderne Form des Tanzes und die Teilnehmer erleben mit Markus Aschauer und Isabella Leutgeb nicht nur Spaß an der Bewegung, sondern auch einen professionellen Tanzunterricht. Und das Erlernte möchten wir gerne am Sonntag den Eltern präsentieren (Infos auf www.theaterschule-spotlight.com).
Welche Herausforderungen bringen die Corona-Maßnahmen mit sich?
Die größte Herausforderung ist die Ungewissheit, ob ein Workshop zustande kommt oder nicht und ob wir alles richtig machen. Wenn wir etwas planen, müssen wir uns fragen, wie und vor allem wie schnell können wir auf eine neue Situation reagieren. Flexibilität ist angesagt.
Sie sind beruflich viel unterwegs! Wie wichtig ist ein perfektes Zeitmanagement für ihre Arbeit?
Für mich ist es sehr wichtig, gut vorbereitet zu sein. Als ehemalige Profitänzerin ist Disziplin kein Fremdwort. Und je genauer ich mich vorbereite, desto gelassener kann ich in den Unterricht oder in die Probe gehen.
Ihr Ehemann kommt aus Klagenfurt. Ist Ihnen der Kärntner Dialekt schon etwas vertraut?
Wenn ich nach längerer Zeit wieder in Kärnten bin, kann es durchaus vorkommen, dass ich mich wieder etwas einhören muss. Aber auf Wunsch gibt mir mein Mann Nachhilfe in Kärntnerisch.
Gibt es einen Wunschtraum, den Sie privat noch hegen?
Mein Traum zurzeit ist, mit meinem Fahrrad eine Rad-Tour von Linz nach London zu fahren, um meine Eltern bzw. Familie zu besuchen. Die Route ist schon geplant, es fehlt nur noch die Zeit.
Beruf: Theaterschule-Leiterin und Lehrerin
Sternzeichen: Waage
Ich schaue gerne (TV, Film): historische Filme sehe ich gerne
Ich esse gerne: vegetarische Gerichte
Lieblingsblume: Oleander
Lebensmotto: Taking time is the best friend of making sence of something