OVT: Mag.a Ravnjak, Wann entdeckten Sie ihre „Berufung“?
Mag.a Romana Ravnjak: Anderen Menschen weiter zu helfen habe ich in meiner Familie gelernt. Meine Eltern waren beide ehrenamtlich sehr engagiert und wir Kinder immer dabei. So habe ich gelernt, was es heißt solidarisch zu sein. Ich habe gelernt, dass man in einer Gemeinschaft mehr erreicht als einer allein. Und ich durfte dabei spüren, dass es mir Freude macht, mit Menschen zu arbeiten. Die Ausbildung zur Sozialarbeiterin habe ich sehr genossen, weil sie so vielfältig ist und ich in viele Sozialbereiche schnuppern konnte.
Wie kam die Idee zu ihrer „Entspannungsoase“?
Vor zehn Jahren habe ich begonnen, die Idee der Entspannungsoase zu entwickeln. Allerdings zuerst in kleiner Form mit Entspannungsabenden. Schritt für Schritt habe ich meine Ideen weiterentwickelt und seit fünf Jahren bin ich damit in Spittal. Seither blühen meine Entspannungsoase und Akademie so richtig auf, aber das letzte Jahr war auch für mich - sowie für viele andere - eine große Herausforderung. Ich musste mir die Frage stellen, ob ich es schaffe, mein Unternehmen durch die Pandemie zu bringen oder nicht. Die Antwort meines Herzens war eindeutig: ich werde für meine Entspannungsoase und Akademie kämpfen und sie weiter ausbauen.
Worauf legen Sie in der „Entspannungsoase“ wert?
Schon während meiner Ausbildung zur Gesundheitstrainerin für Entspannung und Energetik wurde mir bewusst, dass die Menschen Entspannung im Alltag brauchen. Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, sie zu einem Leben mit mehr Gelassenheit und Ruhe zu bringen. Und da beginne ich schon bei den ganz Kleinen. Denn es ist mir aufgefallen, dass unsere Kinder immer mehr von dem Stress unserer Leistungsgesellschaft betroffen sind. Daher kam auch die Idee zur Ausbildung „Kinderentspannungstrainer“. Dabei werden die Eltern entspannter und geben diese Gelassenheit und Ruhe auch an ihre Kinder weiter.
Welche Erfahrungen haben Sie durch Corona gemacht?
Körpernahe Dienstleistungen waren ja lange gar nicht erlaubt. Das war für viele meiner Kunden schwierig. Gerade in dieser schwierigen Zeit hätten sie diese Entspannung dringend gebraucht. Dass mein Unternehmen gut durch die Krise kommt, verdanke ich den online-Angeboten und da durfte ich selbst viel Neues kennenlernen. Ohne Corona Krise hätte ich wahrscheinlich nie probiert, ob Entspannung auch über den Computer möglich ist. Diese Erfahrung war für mich und meine Teilnehmer so angenehm, dass dieses Angebot nun schon ein Jahr, fast durchgehend, jeden Dienstag stattfindet. Der große Vorteil ist, dass es sich die Menschen zu Hause gemütlich machen können, dann werden sie über meine Anleitung eine Stunde lang entspannt und können die Wirkung danach in Ruhe auf sich wirken lassen, weil sie nicht aufstehen brauchen, um nach Hause zu fahren.
Stößt man mit energetischen Heilmethoden auch an seine Grenzen? Gibt es auch zu schwierige „Fälle“?
Ganz wichtig: In der Energetik sprechen wir nicht von „Heilen“. Wir begleiten die Menschen zu mehr Wohlbefinden. Und unsere Grenzen sind ganz eindeutig und wichtig einzuhalten: nämlich da wo es Ärzte oder Therapeuten braucht, sind sie erreicht. Wir ersetzen keine ärztlichen oder therapeutischen Maßnahmen, wie können sie ergänzen. Bevor ein neuer Kunde bei mir eine Anwendung in Anspruch nimmt, frage ich immer, ob vorher schon ärztliche und/oder therapeutische Maßnahmen gesetzt wurden und weise darauf hin, dass die Energetik kein Ersatz ist.
Sie sind gebürtige Niederösterreicherin. Wieviel „Kärntnerin“ – vielleicht auch sprachlich – sind Sie denn mittlerweile?
Sie werden staunen: vom ersten Tag an in Kärnten, das war der 7. Jänner 2003, fühlte ich mich im Herzen als Kärntnerin. Das liegt wohl an meinen Kärntner Wurzeln. Meine Großmutter mütterlicherseits ist in Oberloibach bei Bleiburg geboren und aufgewachsen. Als Kind hat sie viel Zeit mit mir in ihrer Kärntner Heimat verbracht. Ich habe Kärnten immer schon geliebt und gemeint, dass ich meine Pension in diesem wunderschönen Bundesland verbringen werde. Dass es dazu früher kam, freut mich sehr.
Hat Ihre Namensänderung damit zu tun?
Ja. Durch diese Ahnenforschung hat sich meine Verbindung zu meiner Großmutter, die ja leider schon lange verstorben ist, verstärkt. Auf Grund einer persönlichen Veränderung wollte ich meinen Namen ändern. Da Namen für mich immer eine besondere Verbindung bedeuten, war für mich sehr schnell klar, dass ich den Namen meiner Großmutter annehme.
Wie nehmen Sie über die Jahre den „Oberkärntner Volltreffer“ wahr?
Ich lese diese Zeitung von Beginn bis zum Ende. Ich finde die Aufmachung schön, weil die Balance zwischen Text und Bild passt. Außerdem merke ich, dass meine Kunden vor allem über Ankündigungen dieser Zeitung zu mir kommen. Die Veranstaltungsankündigungen werden sehr aufmerksam gelesen und angenommen.
Beruf: Dipl. Gesundheitstrainerin für Entspannung und Energetik
Sternzeichen: Stier
Ich lese gerne: Krimis und Thriller
Ich trinke gerne: Wasser, Rotwein
Lieblingsfarbe: orange und violett
Lebensmotto: Nutze den Tag achtsam und voller Genuss. Erledige Deine Aufgaben Schritt für Schritt.