Elena Noisternig (10) holte sich jüngst einen ersten Preis am Saxophon beim Landeswettbewerb der Musikschulen „prima la musica“ in Ossiach. Dies bedeutete für sie zugleich die Qualifikation für den Bundeswettbewerb Ende Mai in Wien. Die junge Mölltalerin ist Schülerin der Musikschule Mölltal, ihr Lehrer ist Harald Kundert. Elena Noisternig lebt mit ihrer Mutter Vera und ihrer Schwester Jana (12) sowie Oma und Opa in Kolbnitz.
OVT: Elena, Landessieg – wie sehr freut es dich? Und mit welchem Gefühl fährst du nun zum Bundeswettbewerb?
Elena Noisternig: Ich freue mich sehr, vor allem, dass ich auch weitergekommen bin. Ich bin jetzt schon etwas aufgeregt, denn der Bundeswettbewerb ist in Wien Ende Mai.
Welche Stücke hast du für den Wettbewerb gewählt? Wieso wurden es gerade diese?
Wir – also mein Lehrer und ich – haben uns für „Entertainer“, „Pavane“, „Progressions“ und „Encore“ entschieden, weil diese eine gute Mischung aus unterschiedlichen Stücken ist. Und wir scheinen damit einen gelungenen Mix aus verschiedenen Rhythmen, abwechslungsreichen Melodien getroffen zu haben.
Du hast dich bestimmt im Vorfeld intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet. Wie viel Zeit hast du dir für Proben genommen?
Ich habe mir viel Zeit, viele Stunden, für die Proben genommen und auch versucht keine Unterrichtsstunde auszulassen, um so zu jeder Probe zu gehen und sie zu nützen. Die Vorbereitungszeit war schon intensiv für mich.
Auf was achtete die Jury dann letztlich vor Ort in Ossiach? Genauigkeit, Taktgefühl …
Die Jury achtete vor allem auf die Artikulation zum einen – das bedeutet ein Stück für die Zuhörer eben verständlich zu machen, ähnlich etwa der sauberen Aussprache bei einer Lesung eines Schriftstellers. Andererseits achtete sie wiederum auf ein gutes Zusammenspiel mit Andreas. Andreas Gasser ist ebenfalls Musiklehrer an der MS Mölltal und begleitete mich beim Wettbewerb am Klavier.
Hattest du auch ein wenig Lampenfieber?
Ein bisschen nervös war ich zum einen ja schon, aber ich habe mich mehr auf den Auftritt als solches gefreut – und konnte es schlussendlich fast nicht erwarten dranzukommen.
Warum ist das Saxophon überhaupt dein Instrument geworden?
Weil mir der Klang und das Aussehen dieses Instrumentes einfach schon immer sehr gefallen hat.
Welche Ziele steckst du dir vielleicht mit dem Saxophon für die nächsten Jahre?
Ich habe da zwei Vorbilder in der Musikschule Mölltal, und beide sind ebenfalls Schüler von meinem Lehrer Harry Kundert. Ich möchte nämlich einmal so gut werden wie Sophie Fleißner auf der Klarinette und Philip Lerchster auf dem Saxophon.
Welche Hobbys hast du abseits der Musik?
Ich verbringe sehr gerne Zeit mit unserem Pferd „Max“ daheim und reite natürlich auch sehr viel mit ihm aus. Im Winter bin ich auch gern auf der Skipiste unterwegs. Ansonsten verbringe ich noch gerne Zeit mit meinen Freunden.
Hast du auch schon einmal im „Oberkärntner Volltreffer“ geblättert? Wenn ja, was hat dir denn darin vielleicht gefallen?
Am besten hat mir der Artikel, ich glaube es war auch ein „Volltreffer“-Interview, von Sophie Fleißner vor einigen Jahren gefallen.
Kurz gefragt:
Elena Noisternig
(Kolbnitz)
Schülerin und Musikschülerin
Sternzeichen: Zwilling
Ich schaue gerne: auf mein Handy
Lieblingsessen: Ich esse alles gerne.
Lieblingsblumen: Narzissen
Glücksbringer: Mein kleines Stofftier „Pinkipink“.