OVT: Alexander, wie gut tun die Tage und Wochen in der Heimat? Nutzt du die Zeit auch ein bisschen als Vorbereitungsphase für die nächste Saison?
Es ist ganz unterschiedlich wie oft ich nach Hause komme. Letztes Jahr konnte ich aufgrund von Corona länger nach Oberkärnten kommen. Die Zeit in der Heimat genieße ich sehr. Die meiste Zeit bin ich mit meiner Familie und den engsten Freunden zusammen. Natürlich nutze ich die Zeit auch zum Trainieren, damit ich für die Vorbereitung auf die nächste Saison topfit bin.
Fühlst du dich mittlerweile in der Schweiz wohl? Und wie vertraut bist du mit dem Schwyzerdütsch schon?
In der Schweiz fühle ich mich schon sehr wohl und es ist wie ein zweites Zuhause für mich geworden. Ich wurde hier in Langnau sehr gut aufgenommen und die etwas andere Sprache verstehe ich bereits auch schon sehr gut.
Welchen Unterschied kannst du nun zum Eishockey in Österreich feststellen?
Eishockey in der Schweiz wird bereits im Nachwuchs viel schneller gespielt und es wird großen Wert auf das Team gelegt.
Du bist ja Stürmer. Was sind deine Stärken auf dieser Position?
Meine Stärken auf meiner Position am Flügel sind meiner Meinung nach mein Schuss, meine Übersicht, das Spielverständnis und meine Schnelligkeit.
Bist du bislang vom Verletzungspech verschont geblieben? Beim Eishockey geht`s doch auch schon mal rauer zur Sache!
Vom Verletzungspech wurde ich bis jetzt zum Glück nur einmal nicht verschont. Ich habe einen Check bekommen und mir dabei an der Bande das Handgelenk gebrochen.
Welche Ziele hast du dir für nächste Saison gesteckt und welche Ziele hättest du für die Zukunft generell?
Meine Ziele für die nächste Saison sind, dass ich meine Führungsrolle gut übernehme und auch bei den besten Spielern ganz oben stehe. Für die Zukunft habe ich nur ein Ziel, so wie glaube ich jeder Junge der diesen Sport liebt wie ich auch, und das wäre einmal in der NHL bei den ganz großen Jungs spielen zu dürfen.
Wie bist du übrigens zum Eishockey gekommen? War`s schon ein Bubentraum?
Zum Eishockey bin ich durch meinen Vater gekommen. In Rothenthurn hat er mich einmal zum Eislaufen gebracht und da hat es mir bereits beim ersten Mal so Spaß gemacht, dass er mich zum Eishockeyverein in Spittal gebracht hat. Seither spiele ich Eishockey.
Welchen Wunschtraum hättest du abseits vom Eishockey? Ein Bungeejump im Jauntal oder doch ganz Anderes?
Einen Wunschtraum neben Eishockey habe ich eigentlich nicht wirklich. Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Ein Bungeejump im Jauntal wäre was Cooles, aber ich bin zufrieden mit dem was ich habe.
Bekommst du bei deinen Heimatbesuchen auch den „Oberkärntner Volltreffer“ mal in die Hände oder bist du in der Schweiz vielleicht auch mal auf der Homepage des „Volltreffer“, nämlich www.oberkaernten-online.at?
Bei meinen Heimatbesuchen bekomme ich den „Oberkärntner Volltreffer“ auch manchmal in die Hände, weil er zu meinen Eltern nach Hause geliefert wird. In der Schweiz bekomme ich den „Volltreffer“ ja nicht und Zeitung lesen im Internet mache ich eigentlich nie. Außerdem fehlt mir dafür einfach die Zeit.
Beruf: Eishockeyspieler
Sternzeichen: Löwe
Ich höre gern (Musik): Alles Mögliche
Ich esse gerne: Nudeln und Pizza
Lieblingstier: Löwe
Lebensmotto: Verlierer hören auf, wenn sie scheitern. Gewinner scheitern bis sie Erfolg haben.