Am 29.03.2024 gegen 04:35 Uhr brach aus bislang ungeklärter Ursache im Kinderzimmer im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses in der Gemeinde Reißeck, Bezirk Spittal/Drau, ein Brand aus, wodurch das gesamte Zimmer schwer beschädigt wurde.
Die 33-jährige Hausbewohnerin hielt sich gemeinsam mit ihrer 4-jährigen Tochter zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in einem anderen Schlafzimmer auf und alarmierte die Feuerwehr.
Sie wurden von den ebenfalls verständigten Rettungskräften nach med. Erstversorgung mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das BKH Lienz eingeliefert.
Die alarmierten ca 40 Einsatzkräfte der FF Penk und Kolbnitz konnten den Brand unter Einsatz von schwerem Atemschutz löschen und das Gebäude belüften.
Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen.
Am 24.03.2024 um 15.30 Uhr lenkte ein 15-jähriger Jugendlicher aus dem Bezirk Spittal/Drau ein Kleinkraftrad auf einem Güterweg am Sonnberg in Stall im Mölltal, gleiche Gemeinde, Bezirk Spittal/Drau, talwärts. In einer Rechtskurve verließ er absichtlich den Güterweg, um im unwegsamen steil abfallenden Waldgelände umherzufahren. Dabei geriet er nach wenigen Metern mit dem Vorderreifen in eine Erdmulde und kam zu Sturz. Das Kleinkraftrad war nicht mit einem ordnungsgemäßen Kettenschutz ausgestattet, weshalb der Lenker mit einem Finger der linken Hand zwischen das vordere Antriebsritzel und Kette geriet. Der Jugendliche erlitt dabei eine schwere Verletzung und wurde von der Rettung in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht.
Am 24.03.2024 gegen 11.25 Uhr war ein 45-jähriger Mann aus Deutschland mit seiner Lebensgefährtin sowie seiner 9-jährigen Tochter auf einem Wanderweg südlich der Ortschaft Tröpolach, Gemeinde und Bezirk Hermagor, in Richtung der Kirche St. Leonhard-Schlanitzen zu Fuß unterwegs. Ca. 50 Meter nördlich des Kirchengebäudes wurde die Tochter von einem plötzlich umfallenden ca. 7 cm dicken Eschenbaum im Kopfbereich getroffen. Das benommene Kind wurde vom Vater zurück nach Tröpolach getragen und dort den zuvor verständigten Rettungskräften übergeben. Das Kind hatte Verletzungen unbestimmten Grades erlitten und wurde von der Rettung in das LKH Villach gebracht.
Am 22.03.2024 vormittags unternahm eine Tourengruppe aus Kärnten eine Skitour von Mallnitz auf die Feldseescharte, selbe Gde, Bez Spittal/Drau.
Die Tourenskifahrer, welche alle mit Notfallausrüstung (LVS, Sonde, Schaufel) ausgestattet waren, fuhren gegen 12:30 Uhr in einen ca 35 ° steilen Osthang in ca. 2400 m Seehöhe ein und lösten dabei ein Schneebrett aus.
Ein 64-jähriger Mann aus Villach wurde von den Schneemassen erfasst und ca. 300 Meter mitgerissen. Am Ende des Lawinenkegels wurde der Mann zur Gänze verschüttet, lediglich eine Hand ragte aus den Schneemassen.
Die beiden Begleiter wurden ebenfalls von der Lawine erfasst, konnten aber noch mittels Schussflucht aus dem Gefahrenbereich fahren.
Der 64-Jährige konnte von seinen Kameraden rasch aufgefunden und nach bereits zehn Minuten Verschüttungsdauer geborgen werden.
Der Alpinist wurde dabei schwer verletzt, war jedoch ansprechbar.
Der verletzte Skitourengeher wurde vom Notarzthubschrauber Christophorus 7 mittels Seils geborgen und zum Zwischenlandeplatz nach Mallnitz geflogen, wo er vom Notarzt und Mitgliedern der Bergrettung Mallnitz erstversorgt wurde.
Die beiden unverletzten Tourengeher wurden ebenfalls vom C 7 von der Unfallstelle ins Tal geflogen.
Der verletzte Tourengeher wurde anschließend in das Krankenhaus Lienz geflogen.
Im Einsatz waren 17 Mitglieder der Bergrettung Mallnitz, drei Mitglieder der Alpinpolizei Spittal/Drau sowie Notarzthubschrauber Christophorus 7 und der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten.
Am 19. März 2024 gegen 16:15 Uhr wurde eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Winklern im Zuge des Streifendienstes auf einen jugendlichen Lenker in einem PKW aufmerksam, welcher beim Erkennen der Polizei sofort die Flucht ergriff und mit stark überhöhter Geschwindigkeit davonfuhr. Wenig später touchierte er mit seinem Auto einen auf einem Parkplatz abgestellten PKW und beschädigte diesen stark. Die Flucht setzte der junge Mann über eine Wiese, sowie eine Schottergrube und eine Forststraße fort. Erst als die Straße zu Ende hielt er den PKW an. Der Lenker und sein Beifahrer stiegen aus dem Fahrzeug aus.
Die Polizisten forderten den Fahrzeuglenker zu einem Alkotest auf, doch die beiden jungen Männer flüchteten erneut, diesmal zu Fuß. Sie versteckten sich im unwegsamen Gelände, wo sich ihre Spur vorerst verlor.
Erhebungen ergaben, dass der Lenker, ein 16-Jähriger Jugendlicher aus dem Bezirk Spittal an der Drau, keine gültige Lenkberechtigung besitzt und der PKW noch auf den Vorbesitzer zugelassen ist. Außerdem waren Kennzeichen von einem anderen Fahrzeug montiert. Im Innenraum des Fahrzeuges wurden mehrere nationalsozialistische Schriftzüge entdeckt.
Noch am selben Abend stellte sich der Jugendliche bei der PI Winklern. Er ist zur Tat geständig und wird wegen zahlreicher straf,- und verwaltungsrechtlicher Bestimmungen bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt und der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau zur Anzeige gebracht.