Die Landespolizeidirektion Kärnten nimmt einen Anstieg von Wohnraumeinbrüchen in den Abendstunden wahr. Täter nutzen dabei häufig die Dunkelheit, um unbemerkt in Häuser oder Wohnungen einzudringen. Die Polizei ruft daher die Bevölkerung zu erhöhter Aufmerksamkeit und zu vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen auf.
Empfehlungen der Kriminalprävention:
Ein bewohnt wirkendes Zuhause schreckt Einbrecher ab – lassen Sie daher auch bei kurzer Abwesenheit in verschiedenen Räumen Licht eingeschaltet.
Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren! Überlegen Sie, ob eine Außenbeleuchtung sinnvoll ist!
Sicherheitsfenster und -türen, Zusatzschlösser, Gitter und Ähnliches bieten meistens ausreichend Widerstand. Auch bei kurzer Abwesenheit sollten alle Schlösser zugesperrt und Fenster geschlossen (nicht gekippt) werden!
Einbruchsmelde- oder Videoüberwachungsanlagen können eine gute Ergänzung sein, wenn diese sinnvoll eingesetzt und angewandt werden.
Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind sehr wichtig, denn Zusammenhalt schreckt Kriminelle ab!
Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit! Lassen Sie beispielsweise Briefkästen leeren!
Vermeiden Sie Sichtschutz, der Kriminellen ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht!
Räumen Sie Gegenstände wie Werkzeuge und Leitern weg, sonst machen Sie es den Einbrechern zu leicht!
Sehen Sie regelmäßig im Kellerabteil und in Abstellräumen nach dem Rechten!
Was sollen Betroffene im Schadensfall tun?
Wird ein Einbruch wahrgenommen sofort die Polizei unter 133 verständigen. Keinesfalls sollte das Haus oder die Wohnung betreten werden, einerseits, um keine Spuren zu vernichten, andererseits könnte der Kriminelle noch anwesend sein. Falls ein Krimineller während eines Einbruchs angetroffen wird, sollte diesem die Flucht ermöglicht werden, um einer möglichen Gewaltanwendung vorzubeugen. Wenn möglich merkt man sich eine Personenbeschreibung, das Kennzeichen eines Fluchtfahrzeuges und die Fluchtrichtung.