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13. Januar 2025

Knappes Ergebnis bei Windkraft-Befragung

  1. 592 Stimmen machten schließlich den Unterschied. Es gab 76.527 Ja-Stimmen (51,55%) und 71.935 Nein-Stimmen (48,45,%). Die Wahlbeteiligung lag bei 34,88%.
In Oberkärnten und den nördlichen Gemeinden stimmten mehr Wähler mit „Ja“. Foto: Land Kärnten
  1. 323 Kärntnerinnen und Kärntner waren am Sonntag aufgerufen, über die Frage „Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?” abzustimmen. 149.048 Stimmberechtigte haben davon Gebrauch gemacht - womit eine Wahlbeteiligung von 34,88 Prozent erreicht wurde. Nach Auszählung der Stimmen in den 132 Gemeinden wurde von der Landeswahlbehörde folgendes vorläufiges Ergebnis bekanntgegeben: 51,55 Prozent (76.527 Personen) stimmten mit Ja. 48,45 Prozent (71.935 Personen) stimmten mit Nein. 586 Stimmen waren ungültig.


Krems mit höchster Beteiligung
Prozentuell die meisten Ja-Stimmen (86,1 %) wurden in der Gemeinde Krems in Kärnten abgegeben, die meisten Nein-Stimmen (69,3%) in der Gemeinde Neuhaus. Auf der Startseite der Homepage des Landes Kärnten https://ktn.gv.at wurde ein Link-Button einrichtet, der direkt zu den Ergebnissen in den 132 Gemeinden führt. Sämtliche Ergebnisse sind zudem unter https://ktn.gv.at/wahlen/VBWindkraft2025 abrufbar.

  1. Jänner endgültiges Ergebnis


Die Landeswahlbehörde wird das endgültige Ergebnis der Volksbefragung am 22. Jänner 2025 verlautbaren und dem Kärntner Landtag und der Kärntner Landesregierung übermitteln. Das Ergebnis der Volksbefragung ist rechtlich nicht bindend.
2 Volksbefragungen
In den vergangenen 45 Jahren hat es zwei kärntenweite Volksbefragungen gegeben: 1980 wurde die Bevölkerung zur Erhaltung des Nockgebietes als Landschafts- und Naturschutzgebiet befragt. 1997 hat es eine Volksbefragung zur Durchführung der Olympischen Winterspiele 2006 gemeinsam mit Friaul-Julisch Venetien und Slowenien gegeben. Auch zum Thema Windenergie wurde bereits einmal abgestimmt, allerdings regional begrenzt und zwar in der Gemeinde Reichenfels im Jahr 2022.