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OVT Interviews der Woche


Stefanie Sternig (Hermagor)

Woher kommt ihr Interesse für den zeitgenössischen Tanz?
Zeitgenössischer Tanz bedeutet mit der Vielfalt von Bewegungsmöglichkeiten und Ausdruck zu spielen und umzugehen. Das Schaffen und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und in Zusammenarbeit mit anderen, einer Konsequenz im Tun und einer unbändigen Durchhaltekraft in Wirklichkeit. Das Interesse hat sich über die Jahre entwickelt, würde ich sagen. Natürlich war ich schon in der Kinder- und Jugendzeit gerne „kreativ“ in vielerlei Hinsicht. Der Tanz hat mich dann letztendlich in Wien „gefunden“.

Reinhard Schlacher (Winklern)

OVT: Herr Schlacher, was war Auslöser dafür, 14 Jahren nach dem Ende von „Carrière“ mit „Carrière-Reunion“ durchzustarten?
Reinhard Schlacher: Wie so oft apielte auch dabei der Zufall eine große Rolle: Mein Kollege und Schlagzeuger von „Carrière-Reunion“, Christian Dullnig, hat in einer eher zufälligen Begegnung mit Martin Lackner der Stimme von „Carrière“ über eine Wiedervereinigung Reunion nachgedacht. Nach einigen gemeinsamen Treffen schmiedeten wir dann rasch einen Plan, wie wir das angehen könnten. Nachdem wir auch noch das Top-Team von damals A&R Manager Franz Selb sowie Komponist Alfons Weindorf dafür begeistern konnten, stand einem Neustart nichts mehr im Wege. Ein neues Album wurde aufgenommen, zwei Singles veröffentlicht, eine österreichweite Radiopromotion-Tour wurde gecheckt und TV-Auftritte wurden akquiriert. Zudem steht ein Mega-Auftritt am 19. April 2015 in der Münchner Olympiahalle an, wo wir mit Helene Fischer, Andreas Gabalier und anderen namhaften Künstlern aus der Schlagerszene auf einer Bühne stehen werden.
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Klaus Bergmann (Hermagor)

OVT: Herr Bergmann, was ist die „NETcompany“?
Klaus Bergmann: Wir sind ein privater Internet-Provider. Ein Anbieter, der auf eigene Kosten sein eigenes WiMAX-Netzwerk Funknetzwerk aufgebaut hat – dabei aber eben nicht mit Kabeln arbeitet, sondern mit Funk. Von Osttirol bis zur Koralpe setzen wir auf Qualität mit hoher Verfügbarkeit und Service. Letztes Jahr haben wir übrigens dafür ca. eine Million Euro investiert. Weiters haben wir exklusive, eigenen Frequenzen 3,5 GHz und somit ist unser „Spielraum“ völlig offen.

Anton Fasching (Irschen)

Der 84-jährige gelernte Tischlermeister und langjährige Versicherungs-Sachverständige steht seit 73 Jahren ununterbrochen auf der Bühne. Anton Fasching lebt in Irschen-Gröfelehof, hat eine Tochter namens Elisabeth und mit Ariana und Sebastian zwei Enkelkinder.

Hannes Ludwiger (Obervellach)

OVT: Herr Ludwiger, was bedeutet es Ihnen, mit ihrem „Geräucherten Saibling“ diese Auszeichnung in so kurzer Zeit erreicht zu haben?
Hannes Ludwiger: Nachdem wir wirklich erst seit sehr kurzer Zeit in dieser Branche tätig sind, wollten wir eine fundierte Rückmeldung über die Qualität unseres Produktes. Dabei wurde unser Räuchersaibling nicht nur verkostet, sondern auch mikrobiologisch untersucht. Das wir dabei gleich unter den Besten waren, hat uns in unserer Arbeit natürlich sehr bestärkt.

Tobias Lipicer (Kötschach-Mauthen)

Der 17-jährige Tobias Lipicer gewann letzten Herbst den 1. Bachmann Junior Preis. Im Zuge von „Österreich liest“ hat ÖZIV Kärnten & Lebenswerk Hermagor mit dem Kulturamt Hermagor einen Literatur-Wettbewerb für Jugendliche organisiert. Und dieser wurde nach der aus dem Gailtal stammenden Schriftstellerin Ingeborg Bachmann benannt, ihr Vater Matthias kam aus Obervellach bei Hermagor. Tobias Lipicer lebt mit seinen Eltern Hemma & Gerd in Kötschach, hat einen Bruder Roman.

Benedikt Plössnig (Mörtschach)

Der 27-jährige Benedikt Plössnig ist Mitglied bei der TK Mörtschach und „gschrems“ sowie in diversen Jazz-Blues-Gruppen. Seinen musikalischen Werdegang leitete übrigens die Musikschule Mölltal ein, gefolgt vom Konservatorium Klagenfurt, und seit 2013 dominiert die Musikuniversität Wien mit dem Studium im Fach Saxophon Popularmusik Jazz.

OVT: Herr Plössnig, wie würden Sie Ihre Musikliebe generell erklären?
Benedikt Plössnig:
Meine musikalischen Wurzeln liegen eindeutig im volksmusikalischen Bereich. Es ist wichtig, dass man diese nie vergisst, und sozusagen ist Jazz ja wiederum auch die Volksmusik der Amerikaner. Ich liebe das Spielen ohne Noten, da man sich dabei mehr und intensiver mit sich und seinen- musikalischen -Gefühlen beschäftigen kann. Für mich ist dies beispielsweise perfekt umsetzbar bei „gschrems“.

Nebst Ihren Auftritten als Bühnenmusiker unterrichten Sie auch gerne?
Meine pädagogischen Tätigkeiten reichen mittlerweile schon über acht Jahre im Einzelunterricht hinaus. Und seit einigen Jahren spezialisiere ich mich nun auf Gruppenunterricht für Jugendliche und Erwachsene. Der stressfreie Umgang ein Ins-trument zu erlernen ist für viele Erwachsene die Motivation sich neuen Herausforderungen zu stellen. In Nußdorf-Debant lerne ich dabei Erwachsenen in rund zwei Stunden ein erstes Stück am Saxophon zu spielen – mit Garantie. Das Instrument wird zudem vor Ort gratis zu Verfügung gestellt. Halbjährlich findet übrigens stets ein Schnupperkurs statt, gemeinsam mit Musik Aktiv Spittal und Yamaha Österreich.

Dieses „Erwachsenen-Lernen“ macht jetzt auch in Wien Schule!
Ja, ich verfolge dieses Konzept seit Anfang Jänner nun auch in Wien, wo ich an der Universität für Musik und darstellende Kunst studiere. Am meis-ten freut es mich, dass es so viel Begeisterung für das Erlernen eines -Instrumentes gibt – ob bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen. Die Schüler, die ich unterrichte, sind aus allen sozialen Schichten und aus den verschiedensten Berufsgruppen.

Wien, Nußdorf-Debant – planen Sie auch etwas im Mölltal diesbezüglich?
Nein, im Mölltal ist vorerst kein Kurs geplant.

Worin sehen Sie jetzt den Unterschied Ihres Unterrichts?
Ein Vorteil gegenüber Musikschulen besteht darin, dass einer nicht unbedingt Prüfungen machen muss. Für besonders Motivierte besteht natürlich die Möglichkeit Prüfungen zu absolvieren. Nachdem ich ja auch in einer Musikschule in Niederösterreich unterrichte weiß ich das solche Prüfungen auch die Lust am Musizieren einschränken können gewisse brauchen aber auch ein Ziel – v. a. gut für Kinder. Amateure sollen allerdings selber entscheiden, welches Ziel sie verfolgen. Beispielsweise hat man früher auch in Gasthäusern gespielt/„gebradlt“ und keiner hat die Musik „beurteilt“. Die Musik diente zur Unterhaltung. An erster Stelle sollte meiner Meinung nach immer die Freude an der Musik und am Musizieren stehen.

Kann die Musik denn auch einen „therapeutischen“ Zweck erfüllen?
Musik dient als Ausgleich vom stressigen Berufsalltag. Man kann abschalten – v. a. beim Selbermusizieren, wobei der Fokus auf das Erlernen des -Instruments und am Musizieren mit dem Instrument und den Kollegen liegt – Restliches wird letztlich ausgeblendet. Und beim Gruppenunterricht kann man ebenfalls neue Leute kennen lernen.

Ganz ohne „Prüfung“ geht es schlussendlich dann doch nicht?
Nachdem Ziele aber doch wichtig sind, findet im Rahmen meines Unterrichts zweimal im Jahr eine sogenannte Vorspielstunde statt – natürlich nur für jene, die wirklich wollen. Beispielsweise durften wir heuer im Dezember auf dem Hauptplatz in -Lienz beim Adventmarkt spielen.

Abschließend gefragt, wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Wenn ich von Wien heimkomme und am Küchentisch Platz nehme, liegt er meist schon zum Durchlesen bereit. Neben der Musikseite ist für mich auch noch der Anzeigenteil in erster Linie relevant! Dort habe ich schon öfters, vor allem Instrumente, gekauft und verkauft.


Sternzeichen: Waage

Beruf: Student, Musiker, „Sax for Beginners“-Kursleiter, Musikschullehrer

Lieblings-essen: Cordon Bleu vom Schwein aus kontrolliert biologischem Anbau

Lebensmotto: Nur wer die Melodie beherrscht, kann die Pausen spüren.

Martin Theronja Zedlacher (Lind/Drautal)

Der 53-jährige Martin Zedlacher beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit ganzheitlichen Heilmethoden. Nach seiner Einweihung zum Reikimeister hat er sich auf die geistige Wirbelsäulenaufrichtung spezialisiert. Bereits Jesus Christus hat in einer Synagoge eine Frau mit einer verkrümmten Wirbelsäule geistig aufgerichtet. Nachzulesen bei Lukas, Kapitel 13, Vers 10-13.