Am letzten Sonntag im September öffnen zum bereits 30. Mal in Österreich mehr als 250 Programmpunkte bei freiem Eintritt ihre Türen für Familien und Kulturinteressierte. Dabei ist auch der revitalisierte Wirt zu St. Peter in Rangersdorf, das Schloss Stein in Dellach und das Kunsthaus Gmünd.
Auch in Kärnten erwarten die Besucher bei dieser Aktion des Bundesdenkmalantes mehr als 15 vielfältige Programmpunkte, die Denkmale aus völlig neuen Perspektiven erlebbar machen – etwa durch 3D-Modelle oder digitale Zeitreisen. Historische Bauten, archäologische Stätten und Objekte, die sonst nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sind, öffnen ihre Türen. Die Digitale Präsentation dieser Baukostbarkeiten steht heuer im Mittelpunkt. Die Burg Glanegg (Feldkirchen) z. B. bietet einen faszinierenden Einblick in die Baugeschichte, unterstützt durch moderne digitale Technologien. Bei den Führungen wird der sogenannte LiDAR-Scan präsentiert, eine Technologie, die mit Laserstrahlen präzise 3D-Darstellungen der Burgumgebung erstellt. Diese ermöglicht neue Perspektiven auf die historische Wehranlage. Seine Pforten geöffnet hat auch der beeindruckende Wirt zu St. Peter – ein altes Wirtshaus in Rangersdorf, das nach der Sanierung des denkmalgeschützten Wirtstadls 2022 nun auch das Wirtshaus revitalisiert präsentiert. Besucher können die historischen Gaststuben und das Kellergewölbe aus dem 16. Jahrhundert besichtigen und mehr über die spannende Baugeschichte erfahren. Die sanierte Anlage, zusammen mit der Pfarrkirche und dem Pfarrhof, bildet das historische Zentrum von Rangersdorf und gilt als ein herausragendes Beispiel für die sorgfältige Denkmalpflege der Region. In Oberkärnten sind noch zwei weitere historische und interessante Gebäude auf der Liste: Das Schloss Stein in Dellach im Drautal und das erst heuer im Frühjahr wieder eröffnete Kunsthaus Gmünd, das noch bis 5. Oktober die David Hockney-Ausstellung beherbergt. Weitere Denkmäler, die zugänglich sind unter www.tagdesdenkmals.at.