Wer in Kärnten zu schnell mit dem Auto unterwegs ist und dabei „geblitzt“ wird, bekommt seine Radarstrafe via RSb-Brief von der BH Hermagor.
Dies ist schon seit geraumer Zeit Praxis. Es wurde dort eine Servicestelle eingerichtet, in der Verwaltungsstrafen in Verkehrssachen aus den meisten Kärntner Bezirken abgearbeitet werden – mit Ausnahme von Spittal und Feldkirchen. Das Land hat nunmehr eine Verordnung erlassen, nach der alle Bezirke in diesem Bereich zusammenarbeiten sollen. Die Bearbeitung der Anonymverfügungen, von Strafverfügungen wegen nicht bezahlter Anonymverfügungen und von daraus resultierenden Verwaltungsverfahren erfolgt somit landesweit künftig zentral, unabhängig wo die Übertretung stattfindet über die BH Hermagor, erklärt der Büroleiter von Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig, Alexander Plessin. Mit der Verordnung wurde auch eine klare Rechtsgrundlage für die bezirksübergreifende Zusammenarbeit geschaffen und eine effizientere Abwicklung ermöglicht.
