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02. September 2025

200 neue Lehrkräfte starten ins Schuljahr

Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Viktor-Frankl-Festsaal der Pädagogischen Hochschule Kärnten sind rund 200 neue Lehrerinnen und Lehrer offiziell in den Kärntner Schuldienst eingetreten.

Im Viktor-Frankl-Festsaal wurden die rund 200 neuen Lehrerinnen und Lehrer begrüßt.

Unter ihnen befinden sich auch zahlreiche Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die nach einem intensiven Auswahl- und Qualifizierungsverfahren ab sofort an Kärntens Schulen unterrichten. Sie alle wurden feierlich begrüßt, u.a. vom Bildungsreferenten des Landes Kärnten, LR Daniel Fellner, der Bildungsdirektorin, Isabella Penz, sowie dem Rektor der PH Kärnten, Sven Fisler. Fellner hob in seinen Grußworten die große Bedeutung des Lehrberufs hervor: „Ihre Arbeit ist eine Investition in die Gesellschaft von morgen.“ Die neuen Lehrenden seien „Wegweiser, Mutmacher und Zukunftsgestalter“, so Fellner, etwas, was die Gesellschaft mehr denn je brauche.

Induktionsphase

Seit der mit 2022 eingeführten Dienstrechtsnovelle durchlaufen alle neuen Lehrpersonen eine sechs- bis zwölfmonatige Induktionsphase, begleitet von Mentorinnen und Mentoren an den Schulen. Den Auftakt bilden die einführenden Lehrveranstaltungen an der Pädagogischen Hochschule Kärnten. Themen wie Professionsbewusstsein als Lehrkraft, Organisationskultur Schule sowie Rechte und Pflichten im schulischen Alltag stehen dabei im Mittelpunkt. Im Schuljahr 2025/26 werden die rund 200 neuen Lehrkräfte an Kärntens Pflichtschulen, Berufsschulen, Allgemeinbildenden Schulen sowie Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen eingesetzt.

Herausforderung Netz

Für besondere Inspiration mit einem zentralen Fokusthema der heutigen Bildungsarbeit sorgte bei der Auftaktveranstaltung die Keynote der Journalistin, Autorin und Bruno-Kreisky-Sonderpreisträgerin Ingrid Brodnig. Sie beleuchtete die Herausforderungen der Digitalisierung, insbesondere im Umgang mit Desinformation, Verschwörungserzählungen und Hass im Netz. Zugleich zeigte sie auf, wie Lehrpersonen durch kritische Medienbildung und digitale Zivilcourage einen entscheidenden Beitrag zu einer starken, demokratischen Gesellschaft leisten können.