In den kommenden Monaten werden auf über 2000 Metern Seehöhe detaillierte Winddaten für das Projekt gesammelt.
Der geplante Windpark auf der Hochalm Compedal in der Gemeinde Assling hat eine weitere Projektphase erreicht. Wie Elektrowerk Assling eGen Geschäftsführer Harald Stocker in einer Aussendung informiert wurde auf rund 2250 Metern Seehöhe ein sogenanntes SODAR Windmessgerät in Betrieb genommen.
In den kommenden Monaten werden damit die lokalen Windverhältnisse detailliert erfasst. Gemessen werden Windgeschwindigkeit und Windrichtung in Höhen von bis zu 200 Metern.
Die Daten sollen ein genaues Windprofil des Standorts liefern und bilden eine zentrale Grundlage für die weitere Planung. Gerade im alpinen Raum gelten verlässliche Windmessungen als entscheidend für einen wirtschaftlichen und sicheren Betrieb von Windkraftanlagen, heißt es von Seiten der Betreiber.
Geplant sind auf der Hochalm Compedal insgesamt sieben Windkraftanlagen auf einer Seehöhe zwischen 2100 und 2300 Metern. Die erwartete Jahresproduktion liegt bei rund 65 Millionen Kilowattstunden Strom.
Nähere Informationen : www.windparkcompedal.at
Nochmals:
sie protestieren nicht gegen die ca. 200m hohen Windmühlen, sondern gegen die Straße, die wertvolles Waldgebiet für immer mit Beton und Asphalt versiegelt.
Ach ja: der Strom wird dann quer durch die Lienzer Dolomiten (die übrigens aus ganz normalen Kalkstein bestehen und nicht aus Dolomit) vorbei an Obertilliach und Klapfsee über die Porzescharte nach Italien transportiert. Die Italiener:innen freuen sich dann alle über unseren garantiert echten Osttiroler Berg-Ökostrom. Die schönen schlanken Masten der Stromleitung werden nur um rund 15m höher, dafür verdoppelt sich die Transportleistung nach Italia.