Der Sommer in Osttirol war der nächtigungsstärkste Sommer seit 28 Jahren. Das haben die Zahlen der aktuellen Sommerbilanz ergeben, die der Tourismusverband Osttirol jetzt veröffentlicht hat.
Gute Entwicklung auch im Herbst
1.273.406 - Was die Anzahl der Nächtigungen in Osttirol betrifft, ist das die Zahl des Sommers 2023. Bei rund 355.600 Ankünften die stärkste Zahl seit 1995. Wie der Tourismusverband Osttirol in einer Aussendung informiert, gab es damals noch über 5700 Betten mehr in Osttirol. Die starken Zahlen in dieser Saison gehen auch auf einen gut gebuchten Herbst zurück. Hier gab es im September ein Nächtigungsplus von 5,2 %. Die gute Entwicklung in den Herbstmonaten ist den vermehrten Angeboten und den engagierten VermieterInnen zu verdanken, ist sich der Tourismusverband sicher.
Gäste aus Deutschland machen 45% aus
Rund 313.600 Nächtigungen gehen zurück auf Inländische Gäste, ihr Anteil beträgt von 24,6 Prozent an der Gesamtzahl. Aus Tirol stammten dabei rund 53.000 Nächtigungsgäste. Über 24.000 TirolerInnen machten insgesamt im vergangenen Sommer Urlaub in Osttirol. Den stärksten Anteil, mit 45%, machten Gäste aus Deutschland aus. Hier gab es rund 579.150 Nächtigungen zu verzeichnen. Die stärksten Bundesländer sind dabei Bayern und Nordrhein-Westfalen. Italienische Gäste kommen mit 11% auf 136.370 Nächtigungen.
Gewinner: Ferienwohnungen und Camping
Zu einer leichten Verschiebung kam es in der Hotelwahl. Wie der Tourismusverband Osttirol berichtet, war hier ein Einbruch der 4- und 5-Sterne-Hotels zu bemerken, sowie ein Zuwachs bei der 3-Sterne-Hotellerie. Auch die Ferienwohnungsanbieter waren die Gewinner des Sommers. Hier gab es 2023 einen Zuwachs von 5,8 Prozent, gefolgt von Campinggästen mit einer Steigerung von rund 5 %. Die mit 407.300 stärkste Nächtigungsregion war die Nationalparkregion Hohe-Tauern Osttirol (407.272), gefolgt von der Ferienregion Lienzer Dolomiten (365.366) und der Ferienregion Hochpustertal (351.596).
Tourismusverbands-Obmann Franz Theurl zeigte sich über die Zahlen erfreut. Die Tourismustreibenden im Bezirk haben Großartiges geleistet, das Preis-Leistungs-Verhältnis sei gut, und zusammen mit dem inszenierten Naturraum sowie dem Ausbau der Vor- und Nachsaison scheint der „Osttiroler Weg“ aufgegangen zu sein.
Die Hand ist das Symbol und Logo der Manufakturen Lienz und gleichsam Programm des neuen Projektes, dass ausgewählten Handwerks- und Kunsthandwerksbetrieben aus Lienz eine Plattform bietet. Initiiert wurde das EU-geförderte Projekt vom Stadtmarketing Lienz, Konzept und Marketing stammt von der Agentur Aberjung. Mit dabei sind 26 ganz unterschiedliche Betriebe, die auf einer Website samt digitaler Karte, einem Folder und auf Social-Media mit ihrem Angebot vertreten sind. Dazu gehören u.a. das Bildhauerkollektiv, Waldner Getreidemühlen, Donnerton, die Bäckereien Joast und Gruber und Z.Art. Die Manufakturen Lienz verstehen sich als Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Interessierte Betriebe sind herzlich eingeladen mitzutun.
Nun ist es so weit: Die fünfköpfige Band „Die Sillianer Buibm“ veröffentlichte ihre erste Eigenkomposition mit dem Titel „Schian Gruiß Daham.
Seit einem Jahr gibt es in Lienz eine Koordinations- und Anlaufstelle für Pflege und Betreuung: CareManagement Tirol
Solche Anlaufstellen für alle Fragen rund um Pflege und die Vernetzung der Pflege-Einrichtungen wurden vom Land Tirol in allen Bezirken eingerichtet. Am Montag haben die Verantwortlichen am Campus Lienz die begleitende Bedarfsstudie der UMIT vorgestellt und eine erste Bilanz gezogen:
Ein Gebäudebrand ist am Dienstag Morgen in Matrei passiert. Ein Mann hat Rauchentwicklung an einem Gebäude, das in Holzblockbauweise erbaut wurde, bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Die Feuerwehren aus Matrei und Huben konnten ein Ausbreiten des Brandes verhindern und diesen löschen. Laut Polizei ist der Brand bei einem Zusatzherd, der in der Nacht beheizt wurde, ausgebrochen. Neben den Feuerwehren waren die Polizei und das Rote Kreuz im Einsatz. Niemand wurde bei diesem Einsatz verletzt.
„Im Wandel der Zeiten“ heißt die neue Ausstellung mit Werken des gebürtigen Osttiroler Künstlers Michael Hedwig. Zu sehen ist sie im Showroom der Firma Lanser in Lienz. In der Zusammenschau der letzten 31 Jahre erzählt Hedwig im Gespräch mit Christine Brugger, wie sich sein künstlerischer Weg und auch die Welt in dieser Zeit verändert haben.
Bei der Wirtschaftskammer Tirol steht erstmals eine Frau an der Spitze. Die Tiroler EU-Abgeordnete Barbara Thaler übernimmt die Nachfolge von Christoph Walser, der am vergangenen Freitag alle Ämter zurückgelegt hat. Der Wirtschaftsbund hat als stärkste Fraktion in der Kammer das Vorschlagsrecht und am Samstag Barbara Thaler als neue Präsidentin nominiert. Sie hat sich und ihr Team am Montag in einer Pressekonferenz in der Wirtschaftskammer Innsbruck vorgestellt:
Am Rieplhof in Leisach-Burgfrieden erinnert eine steinerne Gedenktafel an Helene Delacher. Sie wurde vor 80 Jahren, am 12. November 1943 in Berlin-Plötzensee von den Nazis hingerichtet. Bei ihrem Geburtshaus in Burgfrieden hat am Samstag die feierliche Enthüllung der Gedenktafel stattgefunden:
Laut der Statistik Austria sind in Österreich von 100 Wohnungen 13 unbewohnt. Um diesen Leerstand wieder auf den Wohnungsmarkt zu bekommen, startet das Land Tirol die Initiative „Sicheres Vermieten“. Damit will man privaten Vermietern das Risiko beim Vermieten abnehmen und den Mietern zu leistbaren Wohnungen verhelfen, erklärt Raumordnungsreferent LHStv. Josef Geisler. Die Initiative ist ein Baustein der gesamten Maßnahmen, um Wohnen in Tirol wieder leistbarer und auch nachhaltiger zu machen. www.tirol.gv.at/sicheresvermieten
Vom C95 bis zum Baukran: Lkw- und Busfahrer nicht vergessen: den Code 95 verlängern! Die Schulung kann auch abwechslungsreich sein, wie die Fahrschule Kontschieder beweist. Ganz neu bietet der Profi für Berufskraftfahrer jetzt auch alle Kranführerscheine inklusive Bau- und Portalkran an.
Heimvorteil ist … Geschmack aus den Bergen. Genießen Sie die cremige-fruchtige Joghurtpalette der Tirol Milch.
Am 25. September 1680 wurde in Lienz Emerenzia Pichler als Hexe hingerichtet. Laut Historikern war es die letzte Hexenverbrennung in Tirol. Die Osttiroler Schriftstellerin Fanny Wibmer-Pedit hat das Leben der Emerenzia Pichler in ihrem Roman „Die Pfaffin“ verewigt und dieser Roman lieferte neben den historischen Gerichtsprotokollen auch die Basis für ein Theaterstück, das die Kulturinitiative Dölsach im Sommer 2018 als Freiluftaufführung bei Schloss Bruck auf die Bühne gebracht hat.
Jetzt erinnert auch ein Gedenkstein an Emerenzia Pichler, die vor rund 350 Jahren als sogenannte Hexe am Landgericht Lienz verurteilt und verbrannt wurde:
Der Künstler Othmar Eder bezeichnet sich selbst als Beobachter, als Spurensucher, der Situationen und Gegenstände aufnimmt und in seinen Werken verarbeitet. Die aktuelle Ausstellung „Früher Mittag“ in der Galerie der Kunstwerkstatt Lienz zeigt fast ausschließlich Arbeiten, die in Lissabon ihren Ursprung haben. Die Video-Installation im Untergeschoss der Galerie zeigt einen Mann, der sich zu Musik bewegt. Er tanzt, trommelt auf den Tisch, spielt eine imaginäre Gitarre, scheinbar losgelöst von seiner Umgebung. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Freitag, 10. November um 20.00 Uhr in der Galerie der Kunstwerkstatt statt, Eders Arbeiten sind dort bis zum 15. Dezember zu sehen.
Die „Nikolaus- und Krampusgruppe Moarfeld“ feiert ihr 30. jähriges Vereinsbestehen. Zum runden Jubiläum hat sich der Osttiroler Brauchtumsverein etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto „Im Wandel der Zeit“ wurde die vielleicht größte Krampus-, Perchten- und Klaubauf-Ausstellung in Osttirol zusammengetragen, berichtet Vereinsobmann Daniel Lugger. Die Ausstellung verweilt nur kurz. Zu sehen ist sie in der Tammerburg in Lienz am:
Freitag 10.11.23 von 13 - 22Uhr
Samstag 11.11.23 10 - 22Uh,
Sonntag 12.11.23 10 – 16 Uhr
(Eintritt frei)
Im Tal hat sich der Herbst so richtig breit gemacht. Weiter oben in den Bergen sehen wir aber schon viel Schnee. Die Schneedecke über 1.500 Metern und die winterlich-kalten Temperaturen da oben machen erste Bergtouren schon möglich. Die sollten aber gut vorbereitet sein. Wir haben uns dafür Tipps vom Alpenverein geholt.
21 Kunstwerke, vom Kollreider-Triptichon über Lithografien von Michael Hedwig bis hin zu geschnitzten Skulpturen namenloser Künstler werden jetzt zugunsten des Klosterplatzes verkauft. Mindestens 20.000 Euro will Rudi Rumpl, Vorsitzender des Bürgerkomitees Klosterplatz, noch einnehmen. Im Laden neben der Franziskusapotheke, zur Verfügung gestellt von Helga Steiner, kann man jeden Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr die Werke anschauen und erwerben. Den Katalog gibt’s online auf www.klosterplatz-lienz.at.
Seit Dienstag gibt es ein neu modernisiertes Grenzmanagementzentrum am Brennerpass. Die Bauarbeiten dafür hatten bereits im Juli 2022 begonnen, und die Baukosten betrugen 7,3 Millionen Euro. Das neue Grenzzentrum soll den wachsenden Herausforderungen gerecht werden und eine effektive, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Tirol und Südtirol ermöglichen.