Das Gipfelkreuz am Großglockner (3.798 Meter Seehöhe) steht unter Denkmalschutz. Das Verfahren ist abgeschlossen und der Bescheid des Bundesdenkmalamtes ist rechtkräftig. Das teilten die Großhochalpenstraße AG GROHAG und der Österreichische Alpenklub ÖAK am Freitagnachmittag mit. Der ÖAK ist Eigentümer des höchstgelegenen Gipfelkreuzes Österreichs. Dieses ist auch das erste Gipfelkreuz, das unter Denkmalschutz steht.
Über 200jährige Geschichte des Glocknerkreuzes
Das erste Glocknerkreuz wurde noch am selben Tag der Erstbesteigung, am 28. Juli 1800 auf den Gipfel des Großglockners gebracht. Gemeinsam mit dem Kreuz am Kleinglockner, das schon 1799 aufgestellt werden konnte, zählt das Glocknerkreuz zu den ersten Gipfelkreuzen im heutigen Sinne, die eigens für diesen Zweck angefertigt wurden. Das erste Holzkreuz verfiel allerdings nach wenigen Jahren.
1897 hat sich der damals neu gegründete Österreichische Alpenklub den Grund zur Errichtung eines neuen Kreuzes gesichert. Dabei handelt sich um 114 Quadratmeter auf Tiroler Seite (Gemeinde Kals am Großglockner) des Glocknergipfels. Das rund 3 Meter hohe und 300 Kilogramm schwere Eisenkreuz nach einem Entwurf des bekannten Wiener Architekten Freiherr Friedrich von Schmidt wurde am 2. Oktober 1880 von Kalser Bergführern aufgestellt.
Zum 200jährigen Jubiläum der Erstbesteigung wurde das Kreuz im Jahr 2000 umfassend restauriert. Kleinere Schäden werden laufend behoben, teilt ÖAK-Präsident Christian Zinkl mit, das Glockerkreuz sei derzeit in einem sehr guten Zustand. www.alpenklub.info
Initiative für Denkmalschutz durch GROHAG
Als 2015 die Großglockner Hochalpenstraße als Baumonument unter Denkmalschutz gestellt wurde, entstand auch die Idee, das Glocknergipfelkreuz vom Bundesdenkmalamt BDA auf Schutzwürdigkeit prüfen zu lassen. Im Sommer 2023 erfolgte eine Begehung und Prüfung vor Ort und das zehnseitige Gutachten hat eine eindeutige Schutzwürdigkeit ergeben, teilt die GROHAG in einer Aussendung mit. www.grossglockner.at
Die Erhaltung sei im öffentlichen Interesse, resümiert Gerd Pichler vom BDA: „Das Gipfelkreuz des Großglockners ist in seiner besonderen Ausführung und Konstrukion nicht nur eine symbolische Markierung des höchsten Punktes in Österreich und ein Zeichen für die alpinistische Leistung der Großglockner-Erstbesteigung, sondern auch ein bedeutendes Dokument aus der Zeit des aufstrebenden Alpinismus und der Vermessung und der wissenschaftlichen Betrachtung der Gebirgswelt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert“.
Seit dem 8. Feber 2024 ist der Bescheid rechtskräftig.
Christian Zinkl, Präsident des Österreichischen Alpenklubs, freut sich über den Bescheid für das höchstgelegene Denkmal Österreichs:
Am 16. Februar 2024, gegen 10:50 Uhr, kam es im Skizentrum St. Jakob i.D. auf der roten Piste Nr. 1 aus bisher unbekanntem Grund zu einem Zusammenstoß zwischen einer 18-jährigen deutschen Skifahrerin und einer unbekannten Skifahrerin. Dabei zog sich die 18-Jährige Verletzungen unbekannten Grades zu. Sie wurde in das Krankenhaus Lienz eingeliefert. Die Unfallgegnerin verließ die Unfallstelle ohne sich um die Verletzte zu kümmern bzw. ohne ihre Daten zu hinterlassen.
Die flüchtige Skifahrerin hatte dunkle Haare und war mit einer weißen Skihose bekleidet. Sie war in Begleitung eines Kindes und eines Mannes, welcher einen Helm mit aufgeklebten Stoffhörnern trug.
Zeugen des Unfalles bzw. die unbekannte Skifahrerin werden ersucht sich bei der PI Lienz (Tel. 059133/7230) zu melden.
Seit zwei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Dieser Krieg könnte noch länger dauern, sagt Politikwissenschaftler Franz Eder. Er stammt aus Matrei in Osttirol und ist Dekan der Fakultät für soziale und politische Wissenschaften und Professor an der Universität Innsbruck.
Er hält am Freitag einen Vortrag über „Kriege im 21. Jahrhundert“ in Matrei: Freitag, 16. Feber 2024, 19.00 Uhr Pfarrsaal Matrei
Im Interview mit Christine Brugger spricht Prof. Franz Eder über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, über eine derzeitige Patt-Stellung und Szenarien, die zu einem Ende des Krieges führen könnten:
Heute vor 40 Jahren raste der Osttiroler Anton Steiner in der Olympia-Abfahrt von Sarajevo zur Bronzemedaille. Zuvor hatte er sich in der internen ÖSV-Ausscheidung gegen Weltmeister Harti Weirather durchgesetzt. Im Rennen ließ er rot-weiß-rote Stars wie Franz Klammer, Olympiasieger von Innsbruck 1976, hinter sich und feierte den größten Erfolg seiner Karriere. Gold holte überraschend der US-Amerikaner Bill Johnson, auf Silbermedaillengewinner Peter Müller aus der Schweiz fehlten Steiner nur neun Hundertstelsekunden.
Kurz nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 1988 gründete der aus Prägraten a. G. stammende Steiner in Waidhofen an der Ybbs (NÖ) die „Anton Steiner Gmbh & Co. KG“ (Leitschienenmontage), in welcher der inzwischen 65-Jährige nach wie vor tätig ist.
2022 erinnerte er sich im Interview mit Robert Wieser an die Olympischen Spiele 1984:
In der Fastenzeit 2024 wird im Altarraum der Pfarrkirche St. Andrä das Fastentuch von Michael Hedwig hängen und den Blick auf den Hochaltar verdecken. Das Fastentuch ist 11x7 Meter groß und mit Acryl auf drei Bahnen Baumwolle gemalt. Entstanden ist es im Jahr 2010 als Auftragswerk der Dompfarre Innsbruck und der Initiative Kunstraum Kirche. In der Fastenzeit 2010 und 2011 hing es im Dom zu Innsbruck und in den Jahren 2020-2023 in der Michaelerkirche in Wien.
Auferweckung der Gebeine und Verklärung Jesu
Die Darstellung am Fastentuch von Michael Hedwig verbindet zwei biblische Motive: Die Vision des Propheten Ezechiel, der schildert, wie tote Gebeine aus der Erde herauskommen und vom Geist Gottes zu neuem Leben erweckt werden (Ezechiel Kapitel 37). Dann die Verklärung Jesu, die alljährlich in der Kirche am 2. Fastensonntag als Evangelium verkündet wird.
Im Rahmen des Gottesdienstes am Samstag, 17. Februar in St. Andrä wird es vom Künstler Michael Hedwig und Dekan Franz Troyer ausführlich erklärt und seiner liturgischen Funktion übergeben.
Ausstellung in der Kunstwerkstatt Lienz
Zur Entstehung des Fastentuches zeigt die Kunstwerkstatt Lienz eine Ausstellung mit Skizzen und Werken von Hedwig, die am Freitag dem 16. Februar um 19.00 Uhr eröffnet wird.
Für den Radio Osttirol Beitrag hat Christine Brugger mit dem Künstler Michael Hedwig und dem Kunsthistoriker Rudi Ingruber darüber gesprochen:
Am 15.02.2024 um 09:25 wurde ein 46-jähriger serbischer Staatsbürger in St. Johann im Walde im Zuge einer Verkehrskontrolle angehalten. Die Geschwindigkeit bei der Messung im Ortsgebiet betrug 97 km/h. Neben einer Sicherheitsleistung wurde dem angezeigten Lenker der serbische Führerschein abgenommen. Die Beifahrerin setzte die Fahrt als Lenkerin fort.
Tag für Tag füllen sich auch bei uns in Osttirol Abfalleimer und Mülltonnen. Müllberge hinterlassen ihre Spuren in unserer Umwelt. Wenn wir unseren Müll unsachgemäß entsorgen wird das Müllproblem noch größer. Trotz der bekannten Auswirkungen auf Natur und Menschen nehmen manche das Thema Müllentsorgen und Mülltrennen immer noch zu wenig ernst.
Lisa Podesser hat sich bei Gerhard Lusser vom Abfallwirtschaftsverband Osttirol erkundigt:

Massiver Steinschlag könnte den „Obergrafer“-Hof in Innervillgraten vernichten. Von bis zu 40.000 Tonnen Material, die vom Berghang herunterdonnern könnten, ist die Rede – eine große Belastung für Bauer Albrecht Ortner. Wie berichtet wurde der Hof mittlerweile evakuiert, Albrecht und seine 86-jährige Mutter Elisabeth bewohnen derzeit ihr eigenes, 120 Meter vom Hof entferntes Ferienhaus. Über ein 24-Stunden-Monitoring wird der Hang beobachtet.
Gewalt gegen Frauen – ein Thema, gegen das am Valentinstag mit viel Power und vor einem großen Publikum am Lienzer Johannesplatz protestiert wurde – und zwar mit einem Tanz. Wir haben Teresa Schneider von „TanzArtTirol“ und Mädchenberaterin Sabine Unterweger bereits im Vorfeld getroffen und uns die Hintergründe erklären lassen: Beitrag vom 20.01.2024
Im Rahmen der weltweiten Aktion „One Billion Rising“ hat das Frauenzentrum Osttirol gemeinsam mit der Osttiroler Tanzschule TanzArtTirol die Tanzaufführung organisiert. Auch in Österreich sind ein Drittel der Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen:
Hochspannende Lektüre zwischen Fakten und Fiktion, von Geheimnissen und Schwindeleien bis zur digitalen Überwachung:
Mathias Bergmann (21) aus Lienz gründete den Projektchor „Voxemble“ – mit dem Ziel, viele junge Sängerinnen und Sänger aus Osttirol zusammenzubringen. Ein erstes Konzert gibt es am kommenden Samstag, 17. Feber. Eintritt sind freiwillige Spenden.
Notarzthubschrauber kommen schnell und direkt an die schwer erreichbarsten Unfallstellen.
Besonders in der Skisaison sind sie oft auf Skipisten im Einsatz. Daher ist es wichtig, einige Verhaltensregeln zu berücksichtigen, wenn ein Hubschrauber-Rettungseinsatz im Gange ist.
Wie der ÖAMTC berichtet, kann im Landevorgang ein sogenannter „Downwash“ entstehen, in dem sich binnen Sekunden eine dichte Schneeglocke um den Hubschrauber bildet. Hier ist Vorsicht geboten, da auch auf dem Boden liegende Gegenstände aufgewirbelt werden können. Außerdem ist es wichtig, dass der Einweiser zu diesem Zeitpunkt seine Position nicht wechselt.
Auch der auslaufende Rotor stellt eine Gefahrenquelle dar. Hier empfiehlt der ÖAMTC, Abstand zu halten und die Rettungsstelle großflächig zu umfahren.
Der Pflegedienst ISL hat in Osttirol über 20 Jahre lang Pflege- bzw Betreuungpersonen für die 24-Stunden-Betreuung von älteren Menschen zu Hause vermittelt. Diese Aufgabe hat vor über einem Jahr eine größere Agentur übernommen. Die gemeinnützige GmbH ISL konzentriert sich seither auf die Aus- und Weiterbildung im Bereich der 24-Stunden-Betreuung und vermittelt Betreuungspersonen für eine kurzzeitige Seniorenbegleitung - www.isl-bildung.at
Hier geht es vor allem darum, pflegende Angehörige zu entlasten.
Heute am Aschermittwoch wird in einigen Pfarren in Osttirol wieder Fastensuppe gekocht und gegen eine Spende ausgegeben. In der gesamten Diözese Innsbruck lädt die Katholische Frauenbewegung in der Fastenzeit zur Aktion „Teilen spendet Zukunft“ ein. Mit den Spenden werden Hilfsprojekte für Frauen in Ländern des globalen Südens unterstützt. In diesem Jahr stehen die Klima-Gerechtigkeit und ein besonders Projekt in Nepal im Fokus.
Karin Stangl hat mit Barbara Pichler von der Katholischen Frauenbewegung gesprochen:

Enttäuscht sind Renate Hölzl und Laura Winkler vom Verein Osttirol Natur, die ihre Parodie „Möbelhausruinen“ nicht auf der Faschingsbühne am Johannesplatz präsentieren durften. „Offenbar werden Parodien mit politischen Inhalten in Lienz nicht einmal im Fasching geduldet!“ schreiben sie in einer Aussendung. Anbei der komplette Text, copyright by Osttirol Natur:
Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen
Es steht entlang der B Einhundert
dort wird es lang schon bewundert
das leere Nussbaumergebäude
des is a echte Augenweide
Drum unser echtes Bemühen,
dass davon mehr noch erblühen
Refr.: Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen, Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen
Als erster Streich ist uns gelungen,
dass Möbelix notgedrungen
sein altes Haus muss verlassen
weil Wasser eindringt in Massen
Und dann wird an der B Einhundert
Ruine zwei bald bewundert
Refr.: Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen, Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen
Was uns als nächstes ereilte
das war die Kika-Leiner Pleite
Herr Benko hat sich übernommen
das ist ihm übel bekommen
Der Kika leider musst‘ weichen
z’ruck blieb die Möbelhausleichn
Refr.: Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen, Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen
Man hat bekundet den Willen
die Leerständ wieder zu füllen
Darum hab‘ ich, die rote Liese,
ganz schnell gewidmet a Wiese
Die grüne Wiese muss weichen
den schönen Möbelhausleichen
Refr.: Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen, Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen Möbelhausruinen, i steh auf Möbelhausruinen
A so a Möbelhausruine, das ist das Höchste der Gefühle!
Eisbaden boomt, aber ob im Tristacher See oder im Speicherteich am Schlossberg, Eisbaderinnen und –bader werden oft in die Illegalität abgedrängt. Das will der Matreier Gemeinderat nun ändern, Christine Brugger weiß mehr:
Seit Wochen wird in Lienz in der Isel gebaggert und gegraben. Der offizielle Spatenstich für das Hochwasserschutzprojekt hat vergangene Woche mit dem zuständigen Bundesminister stattgefunden. Wie erst jetzt bekannt wurde, könnte es eine Verzögerung bei den Bauarbeiten geben. Archäologen sprechen von einem sensationellen Fund: ein Schatz im Flussbett der Isel!
Im vergangenen Dezember haben die beiden Landesregierungen von Tirol und Kärnten erstmals eine gemeinsame Regierungssitzung in Lienz abgehalten. Damals wurde vereinbart, diese Zusammenkünfte regelmäßig durchzuführen.
Und so findet am Dienstagnachmittag die erste gemeinsame Faschings-Regierungssitzung in der Liebburg statt. Und hier geht’s bereits launig zu, wie Karin Stangl feststellen konnte:

Der Rosenmontagsball ist Geschichte. Schon nach kurzer Zeit waren alle Karten für die Kultveranstaltung der Musikkapelle vergriffen, dementsprechend groß war der Andrang im Sillianer Kulturzentrum. Wir haben uns mit der Videokamera unter die Verkleideten gemischt und sie nach ihren Kostümen gefragt. Herausgekommen ist eine feine Videoreportage mit viel Lokalkolorit:
Der Verkehrsverbund Tirol kündigt eine Tariferhöhung ab 1. April 2024 an. Im Schnitt steigen die Ticketpreise um rund 8 %. Im letzten Jahr hat der VVT auf eine Preisanpassung verzichtet, es ist die erste Anhebung seit 2 Jahren, betont Alexander Jug, Geschäftsführer des VVT: „Die Inflation mit den gestiegenen Energie- und Lohnkosten macht auch vor dem öffentlichen Verkehr nicht halt“.
Bonus für VVT-Klimatickets und Vielfahrer-Haushalte
Für das Klimaticket Tirol gibt es künftig eine Ermäßigung von 5 %, und in Haushalten mit mehreren Klimatickets gibt es eine 40%ige Ermäßigung für den zweiten Vollzahler. Der Preis für das Schüler- und Lehrlingsticket bleibt gleich.
Kritik der Tiroler Grünen
Die Tiroler Grünen kritisieren die Tarif-Erhöhung im Verkehrsverbund Tirol. Die Landesregierung zeige den günstigen Öffis die Rote Karte, ärgert sich Klubobmann Gebi Mair. Angesichts der Teuerung, sollten die Subventionen des Landes auch in den öffentlichen Verkehr fließen, fordern die Grünen.
Es gibt wieder einen bunten Fleck am Rosenmontag in der Lienzer Innenstadt. Der Kiwanis Club Lienz ist von der Rosengasse ein paar Meter auf den Johannesplatz übersiedelt und macht heuer erstmals gemeinsame Sache mit den Soroptimistinnen Lienz.
Beim Pavillon werden Krapfen, Marmelade und Getränke für den guten Zweck und die gute Laune am Rosenmontag verkauft: