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06. November 2025

Oskar Januschke im Abschiedsinterview

Ein Gespräch über Innovation, die Zukunft – und die Sorge vor dem Scheitern. Und Antworten auf die Frage, was jener Mann, der jahrelang unter Strom stand, im Ruhestand machen wird ­– diesen trat er mit November an.

Oskar Januschke baute in Lienz das Stadtmarketing auf – nun ist er in Pension. Foto: Brunner Images

Standortentwicklung, Wirtschaft und Marketing – sie führten diese Abteilungen in den vergangenen Jahrzehnten. Wie kam es eigentlich dazu?

Die damalige Bürgermeisterin Helga Machne hat mich mit Hansl Kastner zusammengebracht, viele kennen ihn von seiner Arbeit für Red Bull und leidenschaftlichen Lienzer.

Genau…

Hansl Kastner hat dazu die Pionierleistung erbracht. 1996 wurde das Konzept „Sonnenstadt Lienz“ Modellstadt für schönes Leben präsentiert und seitdem dürfen wir dieses gemeinsam mit den Bürgern Schritt für Schritt umsetzen.

Was war der größte Erfolg Ihrer Karriere?

Ich habe auch die Abteilung Umwelt im Jahr 1993 aufbauen dürfen, damals gab es diese in Lienz nicht. In diesem Zusammenhang ist die Stadtwärme sicher das schönste Projekt. Es macht mich stolz, dass 85 Prozent der Wärmemenge in Lienz mittlerweile über die Stadtwärme kommt – die aus heimischem Holz versorgt wird. Vier Millionen Euro bleiben jährlich in der heimischen Forstwirtschaft

War es auch das herausforderndste Projekt? 

Ja, neben der Innenstadtentwicklung und dem Mobilitätszentrum. Wohl auch, weil wir so viele Leute überzeugen mussten, dass sie ihre bestehende Heizung stilllegen. Wir haben 800 Kessel aus den Kellern gebracht. Ich kann mich an die Bilder von Lienz von früher erinnern – da hing in den Wintertag eine Rauchwolke über dem Talboden. Aber wir mussten dafür die halbe Stadt umgraben.

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe des Osttiroler Boten.

 

Kommentare

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  • Hermann Unsinn
    Lieber Oskar, ich bin stolz dass ich viele Jahre gemeinsam mit dir am Aufbau der Stadtwärme mitarbeiten durfte, und bin natürlich wie du der Meinung, dass die Bürger:innen von Lienz daraus grossen Nutzen und vor allem eine gute Luftqualität bekommen haben. Ich wünsche dir alles Gute für die Pension und viel Gesundheit. Liebe Grüße, Hermann
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  • Schneider Claudia
    Eine Ära geht zu Ende. Eine Legende verlässt das Gelände.
    Viel geleistet, vieles vollbracht.
    Danke für alles
    Schneider Claudia aus Stribach
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  • Emil Girstmair
    Oskar, du hast all die Jahre einen super Job gemacht in der schönen Stadt Lienz und geniesse jeztzt den Ruhestand
    Genussvolle Grüsse aus der Schweiz
    Emil
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