Die Betreiber der Osttiroler Bergbahnen sind mit der Auslastung in der heurigen Wintersaison großteils zufrieden, auch wenn die Schneelage stellenweise dürftig war. Am Lienzer Hochstein war schon Mitte März Schluss, hier geht’s dafür schon Mitte Mai wieder los. Die anderen Skigebiete (Zettersfeld, Obertilliach, Sillian-Hochpustertal bis 10. April, Großglocknerresort Kals-Matrei und St. Jakob bis 16. April) bleiben noch bis nach Ostern in Betrieb:
Abstrakte Bilder in leuchtenden Farben und mit lebendiger Struktur sind derzeit im Lienzer Kolpingsaal zu sehen. Andrea Girstmair zeigt ihre Werke, die auch international Beachtung finden. In Osttirol ist es ihre mittlerweile vierte Ausstellung.
Gutes aus der Heimat für beliebte Osterbräuche wie die Speisenweihe, die in Osttirol am Karsamstag stattfindet.
Bisher unbekannte Täter öffneten in der Zeit zwischen dem 3.3.2023 und 2.4.2023 gewaltsam ein versperrtes Kellerabteil in einem Mehrparteienhaus in Lienz und stahlen ein E-Bike im Wert eines mittleren 4-stelligen Eurobetrages.
Im Sommer startet die neue Förderperiode der Europäischen Union und dabei kommt den Regionen und regionalen Projekten besondere Bedeutung zu, sagt Martin Traxl. Er ist im Amt der Tiroler Landesregierung für die Regionalentwicklung und die regionalen EU-Förderungen zuständig. Traxl hat Christian Stampfer abgelöst, der nun die Abteilung Landesentwicklung leitet.
Martin Traxl hat vor kurzem an der Generalversammlung des Regionsmanagements Osttirol RMO teilgenommen. Christine Brugger hat mit ihm gesprochen:
Vor 25 Jahren - am 1. April 1998 wurde der Grenzbalken am Brenner abmontiert. Am Samstag hat dazu am Brenner ein Festakt mit den Tiroler und Südtiroler Landeshauptmännern stattgefunden
Der Grenzbalken in Sillian-Arnbach wurde übrigens einen Tag später – am 2. April 1998 – feierlich abmontiert. Der Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder war auch hier dabei und der Sillianer Bürgermeister damals war Erwin Schiffmann.
Die Landeshäuptmänner von damals Wendelin Weingartner und Luis Durnwalder erinnern sich gemeinsam mit den Landeshauptmännern von heute Arno Kompatscher und Anton Mattle an das Ende der Brennergrenze mit dem EU-Schengenbeitritt von Österreich und Italien und an den emotionalen Moment, als der Grenzbalken am Brenner weggetragen wurde:
Radio Osttirol ist seit dem 1. April 1998 in Osttirol und Oberkärnten zu hören und feierte das 25jährige Bestehen am Samstagvormittag mit einer Jubiläumssendung Live am Lienzer Johannesplatz. Neben vielen Gästen, WegbegleiterInnen und InterviewpartnerInnen vor Ort, kommen auch in den Sendungen an diesem Wochenende GratulantInnen zu Wort.
Karin Stangl hat mit dem Leiter des Baubezirksamtes Lienz, Harald Haider gesprochen, der seit genau 25 Jahren Chef vom Baubezirksamt ist. Also haben beide gemeinsam auf 25 Jahre zurückgeschaut:
Der Österreichische Alpenverein steht der geplanten Schischaukel Sillian-Sexten kritisch gegenüber. ÖAV-Generalsektär Clemens Matt erinnert an den im Vorjahr von der Tiroler Landesregierung beschlossenen "neuen Weg" im Tirol Tourismus, für mehr Nachhaltigkeit und Qualität statt Quantität. Neue Lifte und Pisten seien nicht mehr zeitgemäß, betonte Matt am Freitag in einer Stellungnahme:
Die Projektgemeinschaft der Skischaukel Sillian-Sexten hat den ergänzten Antrag für die Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Dieser ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Verbindung der beiden Wintersportgebiete in Ost- und Südtirol. Zuletzt war dahingehend eine Nachbesserung verlangt worden.
Der Österreichische Alpenverein ÖAV hat am Freitag den Gletscherbericht für das abgelaufene Jahr präsentiert. Rund 90 Gletscher in den österreichischen Alpen werden laufend beobachtet, vermessen und dokumentiert, diese haben im vergangenen Jahr im Mittel fast 29 Meter an Länge verloren.
Ungünstiges Gletscherjahr seit Beginn der Aufzeichnungen für über 130 Jahren
Das jüngste Gletscherjahr von Oktober 2021 bis September 2022 war durchwegs zu warm und zu trocken und äußerst ungünstig für die heimischen Gletscher. Die Gletscherschmelze war dramatisch mit Rekord-Rückgängen, Tirol und Kärnten sind am stärksten betroffen.
Fast 90 Meter Rückgang beim Schlatenkees
Den insgesamt größten und auch bisher stärksten Rückgang verzeichneten die Gletscherforscher am Schlatenkees in der Venedigergruppe in Osttirol. Hier sind im Vergleich zum letzten Messjahr um 89,5 Meterabgeschmolzen, das ist fast doppelt so viel wie im Jahr davor (-54,5 m). Auch die Pasterze in der Kärntner Glocknergruppe hat 87,4 Meter an Länge verloren.
Der gesamte Massenverlust der Gletscher ist enorm und die Gletscherforscher gehen davon aus, dass Österreich im Jahr 2075 weitgehend gletscherfrei sein wird. ÖAV-Vizepräsidentin des Alpenvereins, Ingrid Hayek hat einen deutlichen Appell an alle gerichtet, alles daran zu setzen, um die Erderwärmung einzubremsen. Alle Infos und Analysen zu den Gletschern finden Sie auf der Homepage des Alpenvereins www.alpenverein.at
Gerhard Lieb, der den Gletschermessdienst des Alpenvereins mit Andreas Kellerer-Pirklbauer leitet, war diese Woche in Osttirol. Christine Brugger hat das folgende Interview geführt:
Die Sanierung der Spitalsbrücke in Lienz geht heuer ins Finale. Im vergangenen Jahr wurden die Metallteile verstärkt, die Gehsteige saniert und die Brücke hat einen neuen Anstrich bekommen. Jetzt sind das Tragwerk und die Zufahrtsrampen an der Reihe. Fix ist, dass die Brücke während der Arbeiten mehrere Wochen für den Verkehr gesperrt werden muss.
Der Gemeinderat hat den Auftrag in Höhe von knapp 340.000 Euro an das Bauunternehmen OSTA vergeben. Die Arbeiten sollten eigentlich nach Ostern starten, aufgrund von Lieferproblemen dürfte sich der Baubeginn aber auf Mai verschieben.
Dazu die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik:
Wie schon die beiden Pandemie-Jahre zuvor war auch 2022 ein Jahr mit großen finanziellen Herausforderungen für die Gemeinden. Steigende Energiekosten, Teuerung und Lieferschwierigkeiten haben so manches Jahresbudget durcheinander gebracht. Die Stadtgemeinde Lienz ist Dank steigender Einnahmen und einem strikten Sparkurs positiv aus dem letzten Finanzjahr ausgestiegen. Der Gemeinderat hat den Rechnungsabschluss 2022 am Dienstag abend einstimmig und ohne Diskussion genehmigt.
Heuer stellen vor allem die Stromtarife eine enorme Belastung dar. Im Zuge von Verhandlungen mit der Tiwag ist nach Ostern ein Sondergemeinderat geplant.
Eine neue Verordnung des Landes Tirol setzt auf einen raschen Abschuss von Schad- und Risiko Wölfen, ohne Einspruchs- und Verzögerungsmöglichkeiten.
Laut Landesinformationen wurden dazu alle rund 2100 Almen in Tirol als Alpschutzgebiete erklärt, dieses erleichtere den Abschuss wenn Tiere sich entgegen festgelegten Kriterien auffällig verhalten. Zum Beispiel wenn sie drei Schafe oder Ziegen getötet haben oder in Dörfern gesehen werden. Von einer Kampfansage spricht LHStv. Josef Geisler.
Auch wenn das Leben so schon spannend genug ist, tut es manchmal gut, in die ungefährliche Fiktion abzutauchen, selbst wenn es dort ziemlich grauslich zugeht, oder völlig irrwitzig oder doch so realistisch, dass einem der Atem stockt…
Wir stellen heute drei neue Thriller vor, es geht um eine Mordserie am Wiener Burgtheater, um eine klaustrophobische Mörderjagd in der verschneiten Tiroler Bergwelt und um das Weltklima, das von Diktatoren und Investoren auf den Kopf gestellt wird:
Leonie Fronthaler aus Anras wurde die Musik geradezu in die Wiege gelegt. Aus einem musikalischen Umfeld kommend wagte sie sich schon als Vierjährige ans Hackbrett.
Gute Nachrichten aus dem Nationalpark Hohe Tauern: Dort haben zwei Bartgeier-Paare zum ersten Mal erfolgreich gebrütet. Anfang März erblickten 4 Jungvögel das Licht der Welt. Michael Knollseisen, Bartgeier-Spezialist im Nationalpark, zu diesem freudigen Ereignis:
Die junge Wirtschaft in Osttirol hat einen neuen Bezirks-Vorsitzenden. Dieser heißt Marco Kerer, ist 26 Jahre alt und selbst Jungunternehmer. Gemeinsam mit seiner Mutter leitet er ein Gebäudereinigungsunternehmen in Lienz. Mit der neuen Position tritt Kerer die Nachfolge von Barbara Schusteritsch an, die vorher vier Jahre lang als Bezirksvorsitzende der jungen Wirtschaft tätig war. Für die nächsten zwei Jahre bleibt sie weiterhin im Ausschuss
Der Eishockey-Verein "Eichholz Turtles Lienz" hat Bilanz gezogen:
An den Überraschungserfolg aus dem ersten Jahr konnten die „Turtles“ in ihrer zweiten Saison nicht anknüpfen.
Anstatt den 2022 gewonnenen Meistertitel zu verteidigen, endete die Saison heuer mit dem Abstieg. In einer Pressekonferenz blickte der Vorstand am Montag aber nicht nur zurück, sondern auch nach vorn.