
Seit 20 Jahren gibt es den Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol Bezirksstelle Osttirol.
Und das wurde am Mittwoch, 7. Juni auf dem Hauptplatz in Lienz gefeiert.
Der Blinden- und Sehbehindertenverband betreut in Osttirol ca. 80 Klienten und rund 150 Personen werden pro Jahr vom Verband beraten.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Musiker aus Osttirol unter der Leitung von Gabriel Forcher.
Es wurde auch für alle Interessenten ein Bewegungsparcour aufgegebaut um zu fühlen, wie Sehbeeinträchtigte den Alltag erleben und welche Hindernisse bewältigt werden, wenn eines der wichtigsten Sinnesorgane abgeschaltet ist.
Sie ist über 170 Jahre alt, war lange vergessen und feiert heuer zu Fronleichnam in Kals am Großglockner ihre Auferstehung. Die Wurger Fahne ist mit über 10 m2 die wahrscheinlich größte Prozessionsfahne Osttirols.
Ende der 1950er Jahre kam sie zum letzten Mal zum Einsatz, seitdem hat der Zahn der Zeit und viele Motten an ihr genagt. Auf Initiative von Thomas Gratz vulgo Berger wurde die Fahne aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und von Martin und Theresia Rogl fachgerecht restauriert.
Jetzt braucht es nur noch schönes Wetter und einige starke Männer, damit die Wurger Fahne wieder ihren alten Platz in der Prozession einnehmen kann.
Steigende Preise für Energie, Lebensmittel und mehr belasten auch die Bevölkerung in Osttirol. Allein im ersten Quartal 2023 hat die Anzahl der Sozialberatungen um 61% zugenommen, sagt Gertraud Holzer von der Caritas Lienz. Neben der Soforthilfe gibt es mit dem Klima- und Energiefond und dem Wohnschirm Energie zwei neue Förderinstrumente, um Menschen in Hot zu helfen. Richtung Politik fordert Caritas Direktorin Elisabeth Rathgeb eine Angleichung der Ausgleichszulage von derzeit 1.220 Euro an die Armutsgrenze in Höhe von 1397 Euro, statt Boni im Gießkannenprinzip zu verteilen.
Da freuen sich heute 3 Osttiroler Schülerinnen ganz besonders.
Am Mittwoch war das große Bundesfinale vom 70. Jugendredewettbewerb im Landhaus in Innsbruck. Insgesamt sind 57 SchülerInnen aus ganz Österreich in den Kategorien „Klassische Rede“, „Spontanrede“ und „Sprachrohr“ angetreten. Die große Themenpalette war sehr vielfältig und reichte von Zukunfts-Fragen über Klimawandel bis hin zu Social Media und Künstliche Intelligenz.
Die SchülerInnen sind am Montag und Dienstag vor einer Expertenjury aufgetreten. Am Mittwoch Vormittag gab es dann die Ergebnisse. In der Kategorie „Sprachrohr“ wurde es dann für die Osttiroler Teilnehmerinnen sehr spannend: Platz 3 also für Elena Peintner, Leonie Tiefnig, Melissa Unterlercher und Sophia Mattersberger von der MS Lienz Nord und für ihr Thema „Hate Speech – Hass im Netz“. Wir gratulieren euch dazu sehr herzlich.
Tirols Jugendlandesrätin Astrid Mair gratulierte im Radio-Osttirol-Interview allen TeilnehmerInnen und lobte sie für ihren eindrucksvollen Auftritt.
Mit einem Fest für UnterstützerInnen und Freunde hat Katrin Polentz am Samstag ihr Mountain Resort Collis Hill im Kalser Ortsteil Lesach eröffnet. Architektonisches Highlight sind die drei Holz-Tichas, die reduziert und edel eingerichtet zwei bis sechs Personen Unterkunft bieten.
Ruhe und Schönheit inmitten einer grandiosen Bergwelt verspricht die Jungunternehmerin ihren Gästen. 300,-- Euro kostet eine Nacht im Ticha für zwei Personen, das Angebot richtet sich an Familien, Bergfexe und auch Unternehmen.
Das Jugendrotkreuz Osttirol hat am Montag zum Projekttag eingeladen. Dem Aufruf „Komm zu Helfi“ sind 18 vierte Klassen der Osttiroler Volksschulen gefolgt. In der Dolomitenhalle haben Rotes Kreuz, Rettung, Polizei und Bergrettung die Kinder über das Verhalten bei Unfällen und im Notfall aufgeklärt.
Schwerpunkt waren Fahrradunfälle, denn im Zuge der Fahrradprüfung, die die Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgänge ablegen können, geht es auch um erste Hilfe. Osttirol ist hier Vorreiter, um beide Bereiche zusammen zu führen. Die Initiative kommt von den Jugendrotkreuz-Bezirksleiterinnen Maria Bürgler und Conny Schroffenegger-Bodner:
"Bilder" heißt die Ausstellung von Fritz Ruprechter, die am Freitagabend in der Galerie der Kunstwerkstatt Lienz eröffnet wurde. Der Eingangsbereich der Galerie wird durch helle, lichte Farbtöne bestimmt., lange Papierbahnen in grau, grün und blau reichen von der Decke bis zum Boden, mit den für Ruprechter typischen senkrechten und Diagonalen Linien. Im Untergeschoss dominieren dunklere Farbtöne, allesamt aufwändige und zeitintensive Arbeiten, die der Kunsthistoriker Rudi Ingruber als konkrete Kunst bezeichnet.
Für Ruprechter steht der Prozess im Vordergrund seiner Werke: „Innere Ruhe ist der Ausgangspunkt meiner Arbeit und umgekehrt ist die Arbeit Ausgangspunkt für die Innere Ruhe".
Öffnungszeiten: 5. Juni bis 4. August, Montag bis Freitag, 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr.
Am 4. Juni 2023, gegen 10:30 Uhr, ritt eine 54-jährige Österreicherin im Gemeindegebiet von Thurn/Prappernitze, ca. 100 Meter oberhalb der Mautstelle Zettersfeldstraße im Beisein ihres Partners. Ein Pferd ging frei voraus, das zweite führte ihr Partner. Als sie sich oberhalb der Mautstelle Zettersfeldstraße befanden, wurde das Pferd der 54-jährigen unruhig und ging durch. Die Österreicherin versuchte das Pferd unter Kontrolle zu bringen, was ihr aber nicht gelang. Die Reiterin versuchte während das Pferd in Bewegung war vom Pferd zu steigen und kam dabei zu Sturz. Die Frau wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in das Landeskrankenhaus Klagenfurt geflogen.
Knapp über 800 Personen waren Ende Mai beim AMS Lienz als arbeitslos gemeldet, so wenig wie noch nie um diese Jahreszeit, sagt die Leiterin des AMS Lienz Doris Batkowksi. Mit einem deutlichen Rückgang bei der Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr, hält Osttirol noch gegen den aktuellen Trend an. Damit setzt sich die gute Entwicklung vom vergangenen Jahr fort. 2022 verzeichnete das AMS Lienz mit 4,5 % die niedrigste Arbeitslosenquote in Osttirol seit Jahrzehnten.
Karin Stangl hat für Radio Osttirol mit AMS-Leiterin Doris Batkowski über die Jahresbilanz des AMS Lienz für 2022 und die aktuellen Entwicklungen am heimischen Arbeitsmarkt gesprochen:
Wie ließe sich Osttirol genussvoller und authentischer erkunden als mit typischen heimischen Lebensmitteln?

Die Jungbauernschaft/Landjugend Tirol feierte in Dölsach mit einer großen Parade ihr 75-jähriges Bestehen am Samstag, 3. Juni.
Fahnenabordnungen aus Kitzbühel, Kufstein, Schwarz, Innsbruck, Landeck, Imst und Reute waren ebenso beteiligt sowie die Bezirksfahne aus Lienz und die Landesfahne.
Trotz Regen ging es rasant mit dem Umzug auf Höhe des Spar Marktes in Dölsach weiter.
Viele Osttiroler Jungbauernschaft/Landjugend Gruppen beteiligten sich beim Umzug.
Angefangen bei den Talboden Sonnseitner, Talboden Schattseite weiter mit den Ortsgruppen vom Vorderen Iseltal und Pustertal/Villgratental und der Abschluss wurde von den Gruppen aus dem Tiroler Gailtal und Sillian übernommen.
Im Anschluss wurde im Festzelt beim Sportplatz in Dölsach ausgiebig bis Mitten in die Nacht gefeiert.
Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Konzerte… die Burg Heinfels ist nicht nur Museum und Zeugnis einer bewegten Vergangenheit sondern auch beliebter Veranstaltungsort. Das Programm reicht von Kultur bis zum sportlichen Turmlauf. Der Veranstaltungskalender der Burg Heinfels ist für die heurige Sommersaison bereits ziemlich voll.
Am 16. Juni wird in der sogenannten "Taverne" eine Fotoausstellung des Tirol Archivs TAP eröffnet und im Herbst steht ein besonders Konzert-Highlight bevor. Nachwievor in Planung ist der gastronomische Bereich der Burg:
Bei der Langen Nacht der Kirchen am Freitagabend gabs auch in einigen Osttiroler Kirchen Angebote und Veranstaltungen. Einen seltenen Einblick haben die Franziskaner in Lienz den interessierten Besucherinnen und Besuchern geboten und zur Führung durch den Klostergarten eingeladen.
Christine Brugger hat die Gelegenheit genutzt und staunte über die Vielfalt im Garten des Franziskanerklosters in Lienz:
Am 02.06.2023, um 20:50 Uhr, lenkte eine 20-jährige Österreicherin einen PKW auf der Drautalbundesstraße (B 100) von Lienz kommend in Richtung Sillian. Ca. bei KM 127,7 (Bereich Margarethenbrücke) verriss sie vermutlich wegen eines Tieres am rechten Straßenrand das Lenkrad. Dadurch geriet das Fahrzeug ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Es stürzte über einen Abhang, überschlug sich und blieb anschließend im dortigen Waldstück auf der Beifahrerseite liegen. Ein nachkommender Fahrzeuglenker setzte die Rettungskette in Gang. Die verunfallte Lenkerin wurde von der Rettung nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit Verletzungen unbestimmten Grades in das BKH Lienz gebracht. Die 2 weiteren Insassen des PKW (Österreicherinnen, 18 Jahre alt), die während der Fahrt am Beifahrersitz bzw. auf der Rückbank saßen, blieben laut ihren Angaben unverletzt. Die Lenkerin war nicht alkoholisiert. Der beschädigte Unfallwagen wurde abgeschleppt. Die B 100 war während der Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung eingeschränkt befahrbar.
Im Einsatz standen neben der Rettung und dem Notarzt die Streifen der Polizeiinspektionen Sillian und Lienz.