Die Wolfsjagd bleibt verboten, das hat der Europäische Gerichtshof EuGH entschieden. Eine Ausnahme für Abschüsse sei nur möglich, wenn ein günstiger Erhaltungszustand vorliegt, und das sei in Österreich nicht gegeben.
Landesverwaltungsgericht hat Entscheidung EuGH befasst
Das Tiroler Landesverwaltungsgericht hat den Europäischen Gerichtshof damit befasst. Nachdem die Tiroler Landesregierung vor 2 Jahren erstmals einen Wolf per Bescheid zum Abschuss freigegeben hat, hatten Tierschutzorganisationen Beschwerde eingelegt. Das Landesverwaltungsgericht hat den Fall an den EuGH weitergespielt und um eine Auslegung nach EU-Recht ersucht.
Abschüsse für WWF rechtwidrig
Hier stellt der EuGH klar, dass bei streng geschützten Arten wie dem Wolf, Abschüsse rechtswidrig sind. Es müssen vorher alle anderen Mittel, wie Herdenschutz, ausgeschöpt sein. Ein Abschuss dürfe nur das letzte Mittel sein, zitiert Christian Pichler vom WWF das EuGH-Urteil. Auch wirtschaftliche Schäden – z.B. für die Almwirtschaft – lässt der EuGH als Argument für eine Ausnahme nicht gelten, bzw. nur dann wenn diese Schäden einem konkreten Tier zuschreiben kann. Für den WWF ist klar, dass damit die meisten Abschüsse in Österreich gegen EU-Recht verstoßen.
LHStv. Josef Geisler: „EuGH Urteil hat für Tirol keine Auswirkung“
Die Tiroler Landesregierung sieht das anders. Es wird weiterhin Abschuss-Verordnungen geben. Das EuGH-Urteil beziehe sich auf die veraltete Vorgangsweise per Bescheid, betont Geisler. Die Entscheidung des EUGH habe keine unmittelbaren Auswirkungen, bringe aber auch keine Erleichterungen, erklärt LHStv. Josef Geisler im Interview mit Radio Osttirol:

Albert Valtiner (79) aus Strassen sorgt für Freude: Er baut alte bäuerliche Gerätschaften im Maßstab von 1:10 nach. Seine Werke kann man etwa auch am Thurnbach in Strassen bestaunen. Die gesamte Reportage lesen Sie im aktuellen Osttiroler Boten.

Schon zum dritten Mal luden die Eichholz Turtles in Lienz zum Familienfest. Und zahlreiche Kinder folgten mit ihren Eltern der Einladung. Die Eltern amüsierten sich zu den Klängen der Dolomitenböhmern, die Kinder tobten sich beim Bullenreiten aus. Außerdem wurde eine Krampuslarve versteigert. Wir waren mit der Kamera vor Ort.

Auf dem Ebnerfeld in Lienz gibt es noch bis zum 15. Juli Zirksuakrobatik zu bestaunen. Seit über 200 Jahren gibt es den Zirkus Frankello. Wir haben uns die Show bereits angesehen und fingen die besten Momente mit der Kamera ein.
Tourismusabgabe runter, Aufenthaltsabgabe rauf, so wollen LH Anton Mattle und Tourismuslandesrat Mario Gerber die Tiroler Betriebe um rund 10 Mio Euro entlasten, ohne die Budgets der Tourismusverbände zu schmälern.
Diese Umschichtung stößt bei Theresia Rainer, Obfrau der Tiroler Privatzimmervermieter auf Kritik, geht sie doch auf Kosten der Gäste. Für Franz Theurl, Obmann des Tourismusverbandes Osttirol, liegt die Aufenthaltsabgabe im Bezirk Lienz mit bisher zwei Euro und ab dem 1.12.24 zwei Euro sechszig im unteren Bereich und ist ein machbarer Weg, um das Budget des Verbandes zu halten.
Keine Freude haben Rainer und Theurl mit der Ansage von Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler, die eine Halbierung der Tourismusabgabe fordert. Dann gäbe es keine Mittel mehr, um die touristische Infrastruktur in den Bezirken zu entwickeln.
Die Tiroler Landesregierung hat ein Wohn- und Eigentumspaket im Umfang von 84 Millionen Euro gestartet, um leistbaren Wohnraum zu schaffen. Bis 2026 sollen 530 zusätzliche leistbare Wohnungen entstehen. Fast 15 Millionen Euro sind alleine für Sanierungen vorgesehen.
„Eigentum steht vor Miete“, sagt LH Anton Mattle, „Jeder junge Mensch müsse die Perspektive haben, sich Eigentum zu schaffen“.
Zusätzliche Zinsunterstützungen in Höhe von 1,5 Prozent sollen Kreditnehmer bei der Finanzierung unterstützen. Das Land Tirol ermöglicht bis zum 31. März 2025 eine Zinsstütze für den Kauf oder Bau von Eigentum. Bis zu 200.000 Euro an Kreditsummen sind förderfähig. Der Bund stellt zusätzlich 66 Millionen Euro für den Wohnbau in Tirol zur Verfügung, was rund 530 Wohnungen entstehen lassen soll, die Hälfte davon Eigentums- oder Mietkaufwohnungen.
Franz Mariacher, Sprecher der gemeinnützigen Wohnbauträger in Tirol, lobt das Paket als treffend. Es unterstützt die Bauwirtschaft und Wohnbauträger und verbessert den Wohnraum in Tirol.
Alle Informationen und Anträge zur Wohnbauförderung sind auf www.tirol.gv.at/wohnbau zu finden.
Mach mit bei der Aktion „Superzeugnis“: EINSENDESCHLUSS ist am MONTAG, 15. JULI!
In rund zwei Wochen ist es wieder soweit. Dann heißt es Bühne frei für das Internationale Straßentheater- und Zirkusfestival OLALA in Lienz.
Es ist bereits die 33. Auflage des Festivals, die heuer 30 Künstlergruppen aus 14 verschiedenen Ländern nach Lienz eingeladen hat. Das Festival findet dabei an drei Orten statt.
Auf dem IDM-Areal (Ebnerfeld / Dolomitenhalle) schlagen vier Zirkusgruppen aus Frankreich, den USA, Schweden und Tschechien ihre Zelte auf. Auch wird heuer wieder vermehrt die Lienzer Innenstadt bespielt werden, mit vormittäglichen Bühnenshows auf dem Hauptplatz, einem Kinderprogramm am Johannesplatz, Walk-Acts und einer Mittagsparade am Samstag.
Auf dem Gelände von Schloss Bruck sind im Rahmen des OLALA MAGICA unter anderem spektakuläre Licht-, Feuer- und Lasershows, ein Schwanenballett auf dem Schlossteich und ein Konfettisturm in einer riesigen Kugel zu erleben.
Die Veranstaltungen in der Lienzer Innenstadt sind gratis.
Eintrittskarten und Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier: OLALA.
„Es war noch nie so viel Arbeit“, sagt Hans Mutschlechner. Im Rahmen der Programmpräsentation am Montag haben wir mit dem OLALA-Organisator gesprochen
Die Bildungsdirektion Tirol hat Schülerinnen und Schüler der Musikmittelschule in Nußdorf-Debant ausgezeichnet. Grund war ein Jingle-Wettbewerb, der im Rahmen eines Podcasts erstellt wurde. Dieser soll auf die Implementierung der neuen Lehrpläne für die Volksschule, Mittelschule und AHS-Unterstufe aufmerksam machen.
Den ersten Platz des Jingle-Wettbewerbs belegten Stella Rainer und Marie Köck. Über den zweiten Platz konnten sich Alina Lutz und Jana Wallner freuen. Den dritten Platz beim Jingle-Wettbewerb erreichten Annika Etzelsberger, Sophia Draxl, Sophia Obkircher und Julia Duong. Überreicht wurden die Auszeichnungen am vergangenen Freitag von Thomas Neuwirth (Qualitätsmanager Bildungsdirektion Tirol)
Weiterführender Link:

Mit feiner Blasmusik beging die Gemeinde Heinfels ihren 50-jährigen "Geburtstag". Die Bewohner der beiden Ortsteile Tessenberg und Panzendorf feierten beim Kirchtagsfest der Musikkapelle. Unter anderem spielten die Kapelle "So&So" und die "Tegernseer Tanzlmusi" auf. Wir haben das Fest mit der Kamera besucht.
1998 ging das Südtiroler Unternehmen Loacker, das zu den Markführern für Waffel- und Schokoladenspezialitäten zählt, nach Osttirol: In Heinfels konnte bereits eineinhalb Jahre später, im Sommer 1999 die neue Produktionsstätte in Betrieb genommen werden. Das Vierteljahrhundert konstanter Entwicklung und Innovation spiegelt sich auch in beeindruckenden Zahlen wider: An seinem Osttiroler Standort produzierte das Südtiroler Traditionsunternehmen im vergangenen Jahr über 23.000 Tonnen der weltbekannten Waffel- und Schokoladenspezialitäten – mit knapp 400 Mitarbeitern.
Warum hat man sich damals für Osttirol entschieden?
Vor 25 Jahren, nach nur kurzer Planungs- und Bauzeit, ging das Loacker Werk in Heinfels in Betrieb. Warum sich das Südtiroler Familienunternehmen für diesen Standort im Osttiroler Pustertal entschieden hat,
Ulrich Zuenelli, Verwaltungsratspräsident und Andreas Loacker und Vizepräsident Verwaltungsrat berichten über die Anfänge, die Gegenwart und schauen auch in die Zukunft des Unternehmens.

Ein Sommerfest wie aus dem Bilderbuch war das Feuerwehrfest in Lienz. Die Mitglieder stellten untertags in der Innenstadt ihre Fahrzeuge und ihre Aufgaben vor, um auf das Fest am Abend aufmerksam zu machen. Und dies gelang: Zahlreiche Lienzer folgten der Einladung und genossen einen feinen Sommerabend auf dem Feuerwehr-Areal. Wir waren mit der Kamera vor Ort.

Alt, aber hochwertig: Das war das Motto des Flohmarktes auf dem Lienzer Hauptplatz am vergangenen Wochenende. „Wir haben etwa 80 Aussteller, darunter auch viele Private aus Osttirol“, so Gernot Theurl, Veranstalter des Flohmarktes. Allerdings fanden auch Verkäufer aus anderen europäischen Ländern – etwa aus Ungarn – den Weg in die Sonnenstadt. Wir mischten uns mit der Kamera unter die Menge.
Immer wieder haben Schulklassen aus ganz Tirol die Möglichkeit, den Tiroler Landeshauptmann zu treffen und ihm Fragen zu stellen. Vor kurzem war die 4-B-Klasse der PHTL Lienz im Innsbrucker Landhaus.
Bereits im Vorfeld haben die Schüler Fragen ausgearbeitet, diese reichten von Ausbildung über Demokratie bis zum Wolf. Die Fragen haben Martin Libiseller und Leo Ortner an LH Anton Mattle gestellt, die folgende Audio-Aufzeichnung stellt das Land Tirol zur Verfügung:
Für viele Genießer sind die „Frühen“ die besten Erdäpfel überhaupt – besonders wenn sie aus Osttirol kommen.