
Die Durstgruppe mit Hauptsitz in Brixen feiert das 25jährige Jubiläum des Standortes Lienz, und macht mit einem Kunstprojekt die eigene Arbeit als Kunst im öffentlichen Raum sichtbar.
In der Zwergergasse hängen seit Donnerstag riesige Streetbanner. Sie zeigen in Grafiken des Südtiroler Künstlers Klaus Pobitzer technische Details von gefertigten Drucksystemen, sowie Einzel- und Gruppenportraits – von Durst-MitarbeiterInnen, über berühmte Persönlichkeiten wie Madonna oder Albin Egger-Lienz, bis hin zur Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Ein weiteres rund 500 Quadratmeter großes Banner kann bei der Durst-Filiale in der Peggetz bewundert werden. „Unsere Stadt soll ein Wohlfühlraum sein, in der Kreativität Platz haben soll“, so Blanik bei der Pressekonferenz am Donnerstag.
„Inside-Out“ macht Arbeit von Durst sichtbar
Die Durst-Niederlassung in Lienz hat in den letzten 25 Jahren zahlreiche Innovationen hervor- und neue Standards in Bezug auf Druckqualität und Effizienz auf den Markt gebracht. „Mein ganzes Lebenswerk schafft Fa. Durst locker in einem einzigen Tag herzustellen“, lautet die Bewunderung seitens des Künstlers Klaus Pobitzer.
Zum Jubiläum wird am Donnerstagabend in der Zwergergasse und am Freitag im Zuge einer großen internen Familienfeier angestoßen.

Hoher Überraschungsbesuch heute mittag in Lienz: der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg hat einen Zwischenstopp in Lienz eingelegt. Anlass war die Präsentation eines Kunstprojektes zum 25jährigen Jubiläum von Durst Lienz. Der Südtiroler Künstler Klaus Pobitzer hat seine großformatigen Textil-Grafikdrucke in der Zwergergasse präsentiert. Schallenberg und Pobitzer sind befreundet, und auf dem Weg in ein Wochenende in Oberitalien hat der Minister hier einen Zwischenstopp eingelegt, genau rechtzeitig zur Pressekonferenz, bei der die Kunstinstallation vorgestellt wurde. Karin Stangl hat deshalb auch den Minister ans Mikrofon gebeten:
Der vollständige Titel der virtuellen Ausstellung lautet:
„70 Jahre Erstbesteigung K2
Der Südtiroler Erich Abram als Expeditionsmitglied und entscheidender Helfer“
Am 31. Juli 1954 wurde der zweihöchste Berg der Welt, der K2, „bezwungen“:
Die beiden italienischen Bergsteiger Achille Compagnoni und Lino Lacedelli haben den 8.611 Meter hohen Gipfel im Karakorum an der Grenze zwischen Pakistan und China erklommen. Sie waren damals Mitglieder einer strategisch-militärisch geplanten italienischen Expedition, die den K2 nach zahlreichen vergeblichen Versuchen erstmals erobern sollten.
Dass bei der erfolgreichen Erstbesteigung des Achttausenders ein Südtiroler einen entscheidenden Anteil hatte, ist wahrscheinlich weniger bekannt.
Eine virtuelle Ausstellung soll das jetzt ändern. Sie rückt Erich Abram in den Mittelpunkt.
Martin Kofler, Leiter des Tiroler Archivs für photographische Dokumentation und Kunst (kurz TAP) ist einer der beiden Kuratoren der Ausstellung „70 Jahre Erstbesteigung K2: Der Südtiroler Erich Abram als Expeditionsmitglied und entscheidender Helfer“.
Die virtuelle Ausstellung des Tiroler Photoarchivs (TAP) ist ab dem 31. Juli 2024 online abrufbar unter www.tiroler-photoarchiv.eu
Der Historiker Martin Kofler gibt im Radio-Osttirol-Interview interessante Einblicke, wie es zu dieser Ausstellung gekommen ist und berichtet über die K2-Besteigung anhand der historischen Fotos:
Raphael Heinrich (24), ein Indie-/Pop-Künstler, brachte seine Debütsingle auf den Markt. Sie heißt „Back in life“ und handelt von seinem eigenen Weg aus der Drogensucht.
Der Kindergarten in der Pfarre Heilige Familie in Lienz wird modernisiert und ausgebaut. Der Lienzer Gemeinderat hat dafür am Dienstag einstimmig einen Grundsatzbeschluss gefasst. Dem sind lange Verhandlungen zwischen Pfarre bzw. der Diözese Innsbruck und der Stadtgemeinde vorausgegangen:
Pfarrhaus soll zeitgemäßes Pfarrzentrum werden
Im letzten Jahr hat die Pfarre Heilige Familie das 60jährige Bestehen gefeiert. Das Pfarrhaus bzw. das gesamte Gebäude mit Pfarrsaal und Kindergarten ist sanierungsbedürftig. Die Pfarrgemeinde mit Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat bemüht sich schon länger um ein Sanierungskonzept. Ziel ist der Ausbau zu einem Pfarrzentrum, das auch abseits der kirchlichen Aufgaben zu einem Zentrum für die gesamte Bevölkerung des Stadtteils mit Südtiroler Siedlung und Friedensiedlung werden soll.
Erleichterung und Applaus nach langen Verhandlungen
Diakon Michael Brugger ist erleichtert, dass nun ein wichtiges Etappenziel erreicht ist. Die bei der Gemeinderatssitzung im Publikum anwesenden Mitglieder des Pfarrgemeinderates bedankten sich mit Applaus beim Gemeinderat für den einstimmigen Beschluss.
Stadtgemeinde als Bauherrin für Kindergarten
Die Stadtgemeinde Lienz wird den Kindergarten auf Basis eines Baurechtsvertrages auf eigene Kosten aus- und umbauen. Die Kosten für die Kindergartensanierung werden auf mehr als 2,2 Millionen Euro geschätzt, der Baurechtszins wird rund 900 Euro/Monat ausmachen, was laut Bürgermeisterin Elisabeth Blanik in etwa den derzeitigen Mietkosten entspricht. Für die Baukosten kann die Gemeinde auch entsprechende Förderungen von Bund und Land lukrieren.
„Schöpfungsverantwortung“ fließt in Planungen ein
Die Planungen koordiniert Architekt und Raumplaner Wolfgang Mayr. U.a. soll der Pfarrsaal, der derzeit über einen Hintereingang zugänglich ist, laut einen Vorentwurf des Architektenbüros Machne&Glanzl ins Erdgeschoss verlegt und direkt über die Kirche erreichbar gemacht werden. Trotz Ausbau werden keine zusätzlichen Flächen versiegelt, der verbaute Grundriss bleibt nahezu gleich, betont Mayr. Damit kommt die Pfarre zur Heiligen Familie auch ihrer Verantwortung als Klimabündnis-Pfarre nach.
Pfarre und Stadtgemeinde wollen nun möglichst zügig durch das Planungsverfahren, in die Umsetzung und hoffen auf Baubeginn noch im Jahr 2025.
Das Olala-Zelt hinter der Dolomitenhalle in Lienz war auch Schauplatz für das Netzwerktreffen der "OsttirolerInnen weltweit umadum".
Dieses Projekt geht auf die Initiative "Vordenken für Osttirol" zurück und soll einerseits auswärtige OsttirolerInnen außerhalb des Bezirks und Zugezogene in Osttirol dabei unterstützen, Kontakte zu knüpfen.
Radio-Osttirol-Reporter Alex Schmidbauer hat beim Netzwerktreffen mit Vertretern der Initiative vom Regionsmanagement, Wirtschaftskammer, Unternehmen und auch zugezogenen Neo-Osttirolern gesprochen.
Näheres zum Netzwerk "OsttirolerInnen weltweit umadum" finden Sie auch hier.
Das Flugtaxi VoloCity vom deutschen Unternehmen Volocopter soll im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris zu seinem Jungfernflug abheben. In diesem Drohnentaxi steckt auch Technik bzw. KnowHow aus Osttirol. Das High-Tech-Unternehmen MICADO aus Oberlienz ist ein Zulieferunternehmen von Volocopter.
MICADO-Geschäftsführer Edwin Meindl hat am Donnerstag an einer Podiumsdiskussion im Austria House Tirol in Paris teilgenommen. Tirol Werbung und Standortagentur nutzen diese Plattform u.a., um Tiroler Wirtschaftsleistungen zu präsentieren.
Karin Stangl hat mit Edwin Meindl von MICADO gesprochen:
In der Nacht auf den 19. Juli hat in Matrei hat eine Mure im Goldriedgraben die größte Trinkwasserleitung der Gemeinde - die Goldriedquelle - gekappt, und auch die Zufahrt zur Quellfassung beschädigt. Siehe dazu: Mure beschädigt größte Trinkwasserleitung
Der Matreier Bürgermeister Raimund Steiner geht davon aus, dass die Trinkwasserleitung bis Ende dieser Woche wieder in Betrieb genommen werden kann. Im Goldriedgraben selbst muss die Wildbach- und Lawinenverbauung die zerstörten Sperren wieder neu errichten:

An einem Stück – oder in einzelnen Etappen. Wie man den Talweg in Matrei i.O. geht, bleibt jedem selbst überlassen. Die 15 Kilometer sind in etwa 4 Stunden und 30 Minuten zu bewältigen. Wir waren mit der Kamera bei der Eröffnung am vergangenen Wochenende.

Ankämpfen gegen den Ertrinkungstod – das ist der Sinn des „World Drowning Prävention Day“. Die Wasserrettung Osttirol nahm den Tag zum Anlass, um Schwimm-Prüfscheine im Lienzer Freibad abzunehmen. Im Video erklärt Alexander Mitterer den Sinn der Aktion.

Das Straßentheaterfestival 2024 war wieder bunt, frech und extravagant. Wir haben uns mit der Kamera in Lienz umgeschaut – und haben so manche künstlerische Überraschung erlebt.
Am 29.07.2024 kam es in Göriach gegen 14:20 Uhr in einer Garage eines Einfamilienhauses zu einem Brandereignis. Auslöser dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein defekter Akkuschrauber gewesen sein, den der Besitzer kurz vorher ablegte. Die FFW Dölsach konnte den Brand mit 21 Mann und 2 Fahrzeugen löschen. Verletzt wurde niemand.
Ab Mitte August werden am Bahnhof Oberdrauburg Umbauarbeiten durchgeführt. Der Bahnhof soll vor allem barrierefrei gestaltet werden. Auch RollstuhlfahrerInnen sollen dann ohne Probleme vom Bahnsteig in den Zug gelangen
Am 28.07.2024, gegen 17:30 Uhr, kam es in Obertilliach auf ca. 1900 Metern Seehöhe zu einem kleinflächigen Brand infolge eines Blitzschlages. Um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern, wurden mit dem Polizeihubschrauber Feuerwehrmänner und Löschwasser zum Brandherd geflogen, um diesen zu bekämpfen. Schlussendlich konnte der Löscheinsatz gegen 20:30 Uhr erfolgreich beendet werden.
Im Einsatz standen insgesamt 50 Mann der FF Obertilliach, Nikolsdorf, Prägraten, Assling, die Bergrettung Obertilliach sowie der Polizeihubschrauber.
In Matrei konnte am Samstag der neue Talweg eröffnet werden. Am Rauterplatz im Matreier Ortszentrum ist der Ausgangspunkt für den 15 Kilometer langen Weg, der die Marktgemeinde umrundet. Entlang des Weges informieren 15 Infostelen über Besonderheiten zur Matreier Geschichte, Natur und Sehenswürdigkeiten. Der Tourismus-Ortsausschuss hat das Projekt initiert und mit Hilfe vieler Partner umgesetzt. Die Eröffnung des Talweges hat das Matreier Jugendblasorchester am Samstagabend musikalisch umrahmt:

Die große Mittagsparade des Olala-Festivals am Samstag war heuer anders. Der Termin war da, Hans Mutschlechner, den Gründer des Festivals zu würdigen. Der „Mister Olala“ von „seiner“ Olala-Familie am Lienzer Hauptplatz verabschiedet. Wir waren vor Ort.
Auf das „Brettl“ kommt heute mehr als deftig-zünftige Kost, auch fruchtige, vegane oder süße Varianten schmecken.
Bakterien, die Plastikmüll zersetzen – damit beschäftigt sich ein Forschungsprojekt der Universität Innsbruck. Die WissenschaftlerInnen wollen einen Weg finden, um Plastikabfall mit Hilfe von Enzymen, die auch Bakterien einsetzen, in einzelne Bestandteile zu zerlegen. Und diese können dann wiederum recycelt umweltschonend werden.
Rund 500 Notfallmeldungen gehen jedes Jahr bei der Leitstelle Tirol über die App SOS-EU-ALP ein. Diese App gibt bei Notrufen gleichzeitig die genauen Standortdaten an die Leitstelle weiter. Das ist vor allem bei Berg- oder Radtouren eine wichtige Hilfe, denn die Frage „Wo befinden Sie sich genau?“ ist in Notsituationen oft schwer zu beantworten. Durch die Standortübermittlung können Einsatzkräfte schneller vor Ort sein, erklärt Tirols Sicherheitslandesrätin Astrid Mair, das spart Zeit und kann im Ernstfall Leben retten.
Die Schlossbergbahn am Lienzer Hochstein (1. Sektion zur Moosalm) fährt wieder. Nach dem Motorschaden konnte von der Firma Doppelmayr am Samstag ein neuer Motor geliefert und erfolgreich ausgetauscht werden. Siehe dazu Motorschaden legt Schlossbergbahn lahm
Am 27.07.2024, gegen 17:49 Uhr, wurde der Gefahrgutzug der Freiwilligen Feuerwehr Lienz, gemeinsam mit der Rettung und der Polizei zu einem Gefahrstoffaustritt im Wohn und Pflegeheim in Lienz entsandt. Im Keller des Wohnheimes war eine Leitung, welche Bleichmittel zu einer Waschmaschine beförderte, geplatzt. Dadurch entstand ein beißender Geruch im Kellerbereich. Unter Verwendung von Gefahrstoffanzügen wurde die Luft aus dem Keller abgesaugt und gereinigt. Durch den Vorfall wurden keine Personen verletzt. Im Einsatz standen 22 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lienz, ein Rettungswagen, sowie zwei Polizeistreifen.
Am 26.07.2024, gegen 13:28 Uhr, fuhr im Gemeindegebiet von Lienz eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Lienz im Zuge einer Einsatzfahrt mit eingeschaltetem Blaulicht und Folgetonhorn, auf der B-108 Felbertauernstraße, in Richtung Ainet zu einem schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden. Das Fahrzeug wurde von einem 59-jährigen Polizisten der Polizeiinspektion Lienz gelenkt. Im Einsatzfahrzeug fuhr ein 41-jähriger Polizist der Polizeiinspektion Lienz als Beifahrer mit. Bei der Anfahrt, von der Gemeindestraße Schlossgasse kommend, kollidierte das Einsatzfahrzeug der Rettung Lienz, auf Höhe der Kreuzung mit der B-108 Felbertauernstraße, mit dem Einsatzfahrzeug der Polizei. Der Lenker der Polizeistreife versuchte zwar noch abzubremsen und auszulenken, konnte aber einen Zusammenprall nicht mehr verhindern. Durch den Zusammenstoß wurden beide Polizeibeamte unbestimmten Grades verletzt. Der 22-jährige Lenker des Rettungsfahrzeuges als auch die bei ihm mitfahrenden Sanitäter blieben unverletzt. An den beteiligten Einsatzfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Die in die B-108 Felbertauernstraße einmündende Schlossgasse ist mit dem Verkehrszeichen "Vorrang geben" gegenüber der B-108 abgewertet. Ein mit beiden Lenkern durchgeführter Alkomatentest verlief negativ. Nach Abschluss der Erhebungen durch die Polizeiinspektion Sillian wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft Innsbruck erstattet.