Die Osttiroler Schaf-Jungzüchter veranstalteten am Samstag, 29. Februar 2020 in der RGO Arena in Lienz ihre 6. Schaf-Ausstellung.

Ein Atomkraftwerk, ein Eurofighter oder das Prinzenpaar – alle waren beim 39. Faschingsumzug in Sillian am Faschingsdienstag mit von der Partie. Zahlreiche Wägen und Kostüme wurden von den Narren präsentiert. Dabei versteckte sich auch die ein oder andere heimische aber auch nationale und internationale Andeutung – verschont blieb somit kaum wer.

Mit einem kräftigen „Woll woll“ wurde die Lienzer Faschingsmeile am Faschingsdienstag von Thomas Wiedemair eröffnet. Begeistert waren nicht nur die Kinder sondern auch die Erwachsenen. Schüler der NMS Egger Lienz und der Volksschule Lienz Nord stimmten auf der Bühne auf das bunte Faschingstreiben ein.

Jedes zweite Jahr steht das Matreier Marktle im Zeichen des Faschingsumzuges. Heuer war es wieder so weit und es entstand eine bunte Parade, bei der nationale aber auch internationale Themen parodiert wurden. Wer möchte sich nicht einmal im „Salon H. ZEH“ behandeln lassen? Oder die Delikatessen im Gourmet-Tempel Zunigalm probieren? Auch Klimaaktivistin Greta Thunberg gab sich die Ehre und schaute gemeinsam mit hochrangigen Vertretern der Politik vorbei.

Alle Jahre wieder verwandelt sich der Eislaufplatz zu einem bunten Meer aus verkleideten Kindern und Erwachsenen. Beim Kinderfasching am Eis, veranstaltet von den Lienzer Eislöwen und der Stadtgemeinde, waren am Sonntag, 16. Feber, die Faschingsnarren im Mittelpunkt. Hexen, Prinzessinnen und Tiere aus aller Welt drehten auf dem Eis ihre Runden. Mit einer Schminkstation, Bastel- und Malmöglichkeiten und vielen weiteren Spielen auf und abseits des Eises, kamen Groß und Klein auf ihre Kosten.

Nach vielen Jahren war Lienz wieder Schauplatz eines großen Faschingskabaretts. Robert Possenig lockte nicht nur zahlreiche Faschingskünstler sondern auch viele Faschingsnarren in den Stadtsaal. Politiker aber auch Gebäude mussten für die Gags und Sketches der Künstler herhalten, zur Freude der Anwesenden.

Die zahlreichen Erfolge der Osttiroler Ranggler kommen nicht von ungefähr: Von Mitte Jänner bis Oktober wird jede Woche mindestens einmal trainiert. Dabei schaut Trainer Franz Holzer vor allem auf die Technik seiner Schützlinge. Bei den Wettbewerben soll schließlich nichts dem Zufall überlassen werden.

In den letzten Wochen wurden die Gebäude auf dem alten Molkereigeländes leergeräumt. Mittlerweile sind die ehemaligen Hallen kaum wiederzuerkennen: Mit Baggern wurden die Gemäuer eingerissen und das Geröll mit LKW entfernt. Lange wird es also nicht mehr dauern, bis die Gebäude auf dem 7.000 m²-Gelände dem Erdboden gleichgemacht sind.