Vor genau einem Jahr hat ein Felsturz die Plöckenpassstraße auf italienischer Seite verlegt. Die Wiedereröffnung ist noch für heuer geplant, einen Termin gibt es noch nicht.
In der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember 2023 hat ein gewaltiger Felssturz die Straße auf italienischer Seite des Plöckenpasses verlegt und Galeriebauten beschädigt. Direkt nach dem Ereignis war das Ausmaß noch nicht absehbar. Der Bürgermeister von Kötschach-Mauthen Josef Zoppoth und der Bezirkshauptmann von Hermagor, Heinz Pansi sagten vor einem Jahr im Interview mit Radio Osttirol:
Dieser Wunsch nach einer kurzfristigen Lösung binnen weniger Wochen hat sich nicht erfüllt. Der Plöckenpass ist auch ein Jahr nach dem Felssturz immer noch gesperrt. In diesem Jahr haben umfangreiche Felsräumarbeiten stattgefunden, die Straße wurde auf italienischer Seite wieder hergestellt und abgesichert, hier wurden mehrere Millionen Euro investiert. Auch auf Kärntner Seite hat man die Zeit für Sanierungsmaßnahmen an der B110 genutzt, informiert der Kärntner Straßenbaureferent LHStv. Martin Gruber
Die Wiedereröffnung der Plöckenpassstraße ist für Dezember geplant, ein genauer Termin ist noch nicht bekannt.
Für eine längerfristige Lösung und eventuelle Tunnelvariante wurde eine bilaterale Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Italien und dem Land Kärnten eingerichtet.
Studie über Auswirkungen der Sperre wird derzeit ausgewertet
Eine Studie über die Auswirkungen der Plöckensperre auf das Oberkärntner Gailtal und die Region Oberkärnten-Osttirol ist inzwischen abgeschlossen – die Ergebnisse werden derzeit noch ausgewertet, dann können diese präsentiert werden, kündigt der Bürgermeister von Kötschach-Mauthen, Josef Zoppoth an.