Porträt: Laiendarsteller Robert Possenig (75) aus Dölsach hat eine Rolle bei den Meraner Festspielen. Im Gaismair-Stück „Der große Aufbruch“ spielt er den Professor. Possenig hat die Tiroler Theaterbühne geprägt.
Die Weinberge im Hintergrund, die Gärten von Schloss Trauttmansdorff knapp unterhalb: Elysischer könnte die Kulisse für die Aufführung des Dramas „Der große Aufbruch“ kaum sein. Wie ein riesiges Amphitheater sieht die Freilichtbühne der Meraner Festspiele aus. In mehreren Inszenierungen diente den Regisseuren das leerstehende Wirtschaftsgebäude und deren Dächer auch als Spielfläche. Wenn das Stück am 2. Juli uraufgeführt wird, dann ist auch ein Osttiroler mittendrin, statt nur dabei: Robert Possenig aus Dölsach. Er reiht sich ein in eine illustre Runde erfahrener Schauspieler: Verena Covi, Felix Frank, Manuel Bauhofer und Martin Schneider sind in den Hauptrollen.
Possenig hat eine besondere Rolle. „Ich bin Professor und der Berater der Landesregierung“, erklärt er gegenüber dem Osttiroler Boten. Gemeinsam mit Robert Bernardi, er spielt den Landesrat, führt er das Publikum durch das Stück. Doch wie kommt man zu einer der 18 begehrten Rollen bei den bedeutenden Meraner Festspielen? „Ich kenne den Regisseur Pepi Pittl schon lange“, sagt Possenig.
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gerüchteweise soll er (vor seiner politikarriere) auch immer beim bert in der chefredaktion gesessen sein und dafür gesorgt haben, dass die besten lesebriefe abgedruckt wurden und nicht einfach im chefredakteurs-papierkorb landeten.
viel zu kurz war zudem sein wirken als cr bei den osttiroler bezirksblättern