Das Land Tirol hat als Dienstgeber nun die Dienstaufsicht mit Erhebungen zur Behördenleitung beauftragt, um die Vorwürfe aufzuklären. Am Donnerstag habe es dazu ein persönliches Gespräch von Landeshauptmann Anton Mattle und Landesamtsdirektor Herbert Forster mit Bezirkshauptfrau Olga Reisner gegeben.
Die Dienstbehörde sei seit Wochen mit den MitarbeiterInnen, der Personalvertretung und der Behördenleitung in Kontakt. "Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst, eine solche Situation ist nicht alltäglich und alles andere als erfreulich", sagt Forster in einer Aussendung des Landes Tirol: "Die Vorwürfe müssen schnellstmöglich aufgeklärt werden. Die Ergebnisse der Prüfung werden im Anschluss dem Landeshauptmann als Personalreferenten vorgelegt. Unser Ziel ist, das Vertrauen innerhalb der und in die Bezirkshauptmannschaft sicherzustellen. Für das Land Tirol steht dabei das persönliche Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie eine vertrauliche Dienstumgebung im Vordergrund“, betont der Landesamtsdirektor.
Auch Reisner möchte zur Aufklärung beitragen. Alle Vorwürfe gegen die Bezirkshauptfrau, die seit 14 Jahren im Amt ist, wurden bisher anonym vorgebracht und liegen unserer Redaktion nicht vor.
Hier eine Zusammenfassung von Fakten: