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27. Juni 2025

Felix Gall: „Brauchen uns nicht verstecken“

Am 5. Juli startet die Tour de France. Im Austausch mit den österreichischen Journalisten sprach er über die Vorbereitungsdetails.

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Felix Gall: „Brauchen uns nicht verstecken“
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Felix Gall blickt cool auf die Tour de France. Foto: KBLB_DAT

Das größte Radrennen der Welt steht vor der Tür. Decathlon-Profi Felix Gall, derzeit Österreichs stärkster Radprofi, ist wenige Tage vor dem Grands Départ in Lille (Samstag, 5. Juli) zuhause – in Osttirol. Im Zuge einer Online-Pressekonferenz mit heimischen Journalisten erzählte er von seinem Training. Derzeit befindet sich Gall in einer Ruhewoche. Das heißt: Weniger Training – aber dennoch so viel, die gute Form der Tour de Suisse aufrecht zu erhalten. Einmal strampelte Gall in dieser Woche auf den Großglockner, einmal absolvierte er ein Intervalltraining. Die Höhenluft simuliert er mit einem Generator.

Gall ging auf viele Themenbereiche ein – etwa dass der Radhersteller Van Rysel ein Rad vorbereitet habe, das keine Lackierung hat und quasi roh ist. „Es ist noch einmal 100 Gramm leichter“, so Gall. Auch für seine Achillesferse, das Zeitfahren, habe er mittlerweile eine brauchbare Lösung gefunden. Und diese besteht nur zu einem kleinen Teil aus der Position auf dem Fahrrad. Gall dazu: „Ganz einfach, Dehnübungen.“

Bergtrikot?

Felix Gall stellte klar, dass er mit einem achten Gesamtplatz inklusive Etappensieg wie im Jahr 2023 gut leben könne. Er sagt aber dazu, dass man abwarte, wie sich das Rennen entwickelt. Vielleicht geht Gall auch auf Etappenjagd – oder: „Auf das Bergtrikot.“ Verlassen will er sich auf sein Team. Auf Nachfrage des „Osttiroler Boten“ sagte er: „Wir brauchen uns vor niemandem verstecken.“ Er könne sich auf seine Domestiques verlassen, namentlich nannte er etwa Stefan Bissegger, den Schweizer Zug.

Osttiroler Fans

Wir vom Osttiroler Boten sprachen ihn auch auf die Osttiroler Fans an, die ja bekanntlich die Reise in die französischen Alpen nicht scheuen, um ihn anzufeuern. „Es ist schon noch einmal extra Motivation – und etwas, das mich sehr, sehr freut.“ Auch die Anfeuerungen im Training, zuhause in Osttirol, seien motivierend. Übrigens: Nach der Tour plant Gall die Teilnahme an der Spanien-Rundfahrt. Im besten Fall mit viel Rückenwind aus der Frankreich-Rundfahrt. 

 

Kommentare

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  • Johann Trager
    Felix, der Glückliche, zeascht Gratulation zu deiner Leischtung bei da Tour de Swiss und oanfoch lei guet fian Radschport, dass do a Oschttirola in da Weltspitze mitmischt. Erhol di und regenerier guet in da heimatlichn Bergluft und schtorke Fießlen und an ebnsolchn Kopf fia die Tour (der Leidn) de France.
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