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Cilli aus Osttirol – „Pestlied“

Mit dem „Pestlied“ setzt sich Cilli aus Osttirol erneut mit der aktuellen Corona-Situation mit Gesang und Gitarre auseinander. Ausschlaggebend war für sie dabei die Erinnerung an die Pest im Jahre 1635 in ihrem Heimatort: Der Leichenzug mit den Pest-Toten war einst 4 km lang – ihnen zu Ehren wurde letztlich eine Kapelle im Ortsteil Niedermauern/Virgen erbaut.

Im Video zu sehen sind die Virger Pestkapelle (inkl. Segnung mit dem Virger Pfarrer, Mag. Zdzislaw Thomas Zajac, und Kindern Leonie und Simon Dichtl), der alte Stadl (250 bis 300 Jahre alt, wo Cilli von ihrer Kindheit bis zur Bäuerin früher ihr Vieh bewirtschaftet hat) und der Opfergang nach Lavant – abgerundet wird alles mit Heiligen-Bildern und Fotos.

Digitale Marienwallfahrt in Osttirol: Obermauern

Auch am heutigen Sonntag haben wir uns aufgemacht, um eine der zahlreichen Marienwallfahrtskirchen in Osttirol zu besuchen. Nach den Videos aus Maria Lavant und Hollbruck folgt heute Obermauern:

Eine erste urkundliche Erwähnung der Wallfahrt stammt von 1676. Die Legende erzählt, dass drei Grafensöhne der Muttergottes drei Bergkristalle aufopferten, bevor sie in den Krieg zogen. Noch heute sind die drei Kristalle im Scheitel des Hauptportals eingemauert. Die spätgotische Kirche wurde 1456 vollendet, später kamen noch barocke Umbauten und Anbauten dazu. Auf dem Hochaltar befindet sich eine sog. Schöne Madonna mit dem Jesuskind (um 1430), beide Figuren sind barock gekrönt.

Pfarrer Ferdinand Pittl, der gemeinsam mit Koop. Zdzislaw für den Seelsorgeraum Virgen/Prägraten zuständig ist, berichtet von seinen persönlichen Erinnerungen:

„Da ich ein gebürtiger Osttiroler bin, verbindet mich mit dem Wallfahrtsort Obermauern einiges. Ich kann mich noch gut an meinen Firmungstag erinnern. Nach dem Mittagessen beim Gasthof Islitzer in Hinterbichl, war es sozusagen ein Pflichtpunkt hier in der Wallfahrtskirche in Obermauern einen Rosenkranz zu beten und ein paar Kerzlen anzuzünden. Heute darf ich immer wieder hier am Altar Eucharistie feiern. Eucharistie heißt "Danksagung." Für vieles in unserem Leben können wir "Danke" sagen. Vieles ist nicht einfach selbstverständlich. Gesundheit, Arbeit, Familie, Erfolg uvm. All das wird seit Jahrhunderten als Bittgebet hier in diese Kirche gebracht. Menschen erhoffen sich Hilfe. Sie bitten die Gottesmutter um ihre Fürsprache in ihren Anliegen. Ob Bitte oder Dank - die Kirche hier ist ein Ort, an dem Menschen seit Jahrhunderten Kraft tanken.“

 

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Maturanten drücken wieder die Schulbank

Nach langem Warten ist es endlich soweit: Die Maturaklassen dürfen wieder in die Schule, wenngleich auch mit Einschränkungen und Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen. Auch in der HTL Lienz ist man wieder voll mit den Vorbereitungen auf die Abschlussprüfungen gestartet – die letzte Schularbeit wurde nachgeholt und ist geschafft. In der Schule ist man auf die neue Situation vorbereitet.  

Digitale Marienwallfahrt in Osttirol: Hollbruck

Im Marienmonat Mai stellen Osttirolerinnen und Osttiroler einige Marienheiligtümer des Bezirkes vor 

Lienz, Sonntag, 3. Mai 2020 

Osttirol hat viele Marienheiligtümer zu denen zahlreiche Wallfahrten stattfinden. Wallfahrten sind bei vielen Menschen beliebt und werden immer beliebter. Marienlieder werden mit tiefer Inbrunst gesungen. Die Wallfahrt nach Lavant am 1. Mai gehört zu den größten Veranstaltungen des Bezirks. Monatlich gibt es dann traditionell weitere Wallfahrten, so wie auch nach Hollbruck und Obermauern. 

Da diese heuer vorläufig nicht möglich sind, folgen wir den Spuren der Hl. Maria digital: Im Laufe des Marienmonats Mai werden einige der Osttiroler Gnadenorte mit Hilfe von Videoclips vorgestellt. Im jeweiligen Clip – untermalt von einem Marienlied - wird das Marienheiligtum aus künstlerischer und historischer Perspektive beleuchtet. Anschließend geht es um eine theologische Deutung und abgeschlossen werden alle Videos mit einer Segensbitte. 

Begonnen haben wir unsere digitalen Wallfahrten am 1. Mai in Maria Lavant. Heute geht es weiter nach Hollbruck. 

3. Mai: Hollbruck – Maria hilf 

Aloisia Tschurtschenthaler erzählt uns die Entstehungsgeschichte der Wallfahrtskirche in Hollbruck: 

Der Legende nach fand eine Frau eines Tages in ihrem Korb eine kleine Mariahilffigur, die sie nicht gekauft und nicht geschenkt bekommen hatte. Ganz gleich, wo sie sie aufstellte, sie war immer wieder im Korb zu finden. Die Frau brachte die Figur schließlich in die Holzkapelle von Hollbruck, wo sie dann auch stehenblieb. 

1650 soll das totgeborene Kind des Georg Egger aus Panzendorf vor dem Gnadenbild zum Leben erweckt worden sein. Damit begannen auch die Wallfahrten nach Hollbruck und am Platz der ursprünglichen Holzkapelle wurde eine Steinkapelle errichtet. Der Bau der heutigen Pfarr- und Wallfahrtskirche erfolgte schließlich in den Jahren 1680 bis 1685. Eingeweiht wurde sie 1688. 

Die Hollbrucker Kirche ist eines der einheitlichsten Werke vom Ende des Frühbarock in der Umgebung und darüber hinaus. In ihr finden sich Stuckrahmen aus der Werkstätte des Gallus Apeller in Innsbruck, ausgeführt von Georg Holzmeister. 

Das Altarbild zeigt die Darstellung des Mariahilfbildes von Lucas Cranach. Als Gnadenspenderin jedoch gilt bis heute die kleine tönerne Mariahilffigur von nur 13 Zentimeter Höhe in einer gekrönten Monstranz. 

Im Hintergrund des Videos singt der Hollbrucker Chor das Hollbrucker Wallfahrtslied „Wo hoch im grünen Alpentale“. 

(Text: Anita Webhofer)

Video: Dekanat Lienz

Ein Maibaum in Assling

Durch Corona gibt es heuer keine Maibäume in den Dörfen. Die Musikkapelle Assling änderte kurzerhand den alten Brauch ab. Sie schälten und schmückten einen Baum im Wald. Dieser Baum bleibt im Wald, wird nicht bewacht und darf auch nicht umgeschnitten werden.

Osttiroler Beatmungsmasken für Peru

Ein Gemeinschaftsprojekt zwischen den Osttiroler Blaulichtorganisationen, der Firma Micado und dem Rotary Club Lienz hat 21 Beatmungsmasken für Covid 19 Patienten in Peru hergestellt. Aus alten Feuerwehrmasken stellte man mit Hilfe eines 3D-Druckers neue Masken her, die bald in Südamerika ankommen werden.

Digitale Marienwallfahrt in Osttirol

Im Marienmonat Mai stellen Osttirolerinnen und Osttiroler einige Marienheiligtümer des Bezirkes vor:  

Osttirol hat viele Marienheiligtümer zu denen zahlreiche Wallfahrten stattfinden. Wallfahrten sind bei vielen Menschen beliebt und werden immer beliebter. Marienlieder werden mit tiefer Inbrunst gesungen. Die Wallfahrt nach Lavant am 1. Mai gehört zu den größten Veranstaltungen des Bezirks. Monatlich gibt es dann traditionell weitere Wallfahrten, so wie auch nach Hollbruck und Obermauern. 

Da diese heuer vorläufig nicht möglich sind, folgen wir den Spuren der Hl. Maria digital: Im Laufe des Marienmonats Mai werden einige der Osttiroler Gnadenorte mit Hilfe von Videoclips vorgestellt. Im jeweiligen Clip – untermalt von einem Marienlied - wird das Marienheiligtum aus künstlerischer und historischer Perspektive beleuchtet. Anschließend geht es um eine theologische Deutung und abgeschlossen werden alle Videos mit einer Segensbitte. 

1. Mai: Maria Lavant 

Lavant ist der Marienwallfahrtsort im Dekanat Lienz. Die Pfarr- und Wallfahrtskirche in Lavant ist dem Hl. Ulrich geweiht. Das Gnadenbild am Hochaltar stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist eine Marienstatue mit dem Jesuskind. Maria ist geschmückt mit einem Sternenkranz und beide, das Jesuskind und die Gottesmutter, tragen eine Krone. Die Statue ziert ein kostbar gesticktes barockes Kleid. Jesus Christus hat königliche Würde. Er ist ein König, so sagt er vor Pilatus; aber seine Königsherrschaft ist nicht von dieser Welt. 

Maria ist die Königin des Himmels, so wird sie auch in der Lauretanischen Litanei angerufen. Sie empfängt ihre königliche Würde von ihrem Sohn her. 

Maria ist dargestellt mit dem Jesuskind, das macht deutlich, dass sie die Mutter Gottes ist. Sie ist die Gottesgebärerin, wie es die Dogmatische Konstitution Lumen Gentium im 2. Vatikanischen Konzil formuliert. Unter diesem Titel wird sie seit ältester Zeit verehrt und unter ihrem Schutz nehmen die Gläubigen in allen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht. (Text: Pfarrer Siegmund Bichler)

Tierische Sensation: Noriker Zwillinge am Mittermoarhof

Seit ein paar Wochen laufen in Gwabl am Mittermoarhof zwei kleine Fohlen auf der Weide von Marco Brugger. Das Besondere daran: Es handelt sich um Noriker Zwillinge. Diese kommen europaweit nur wenige Male pro Jahr vor. Wir waren vor Ort und haben die beiden beim Herumtoben beobachtet.