Vier Gemeinden drängen auf einen Kreisverkehr an der Villgrater Kreuzung. Das Land Tirol ist noch zurückhaltend.
Wer zu den Stoßzeiten aus dem Villgratental auf die Drautalstraße abbiegen möchte, braucht Geduld – besonders Richtung Lienz. Das tägliche Einordnen in den Durchzugsverkehr belastet viele und wird von den vier Gemeinden als Argument für einen Kreisverkehr angeführt. Der Impuls kam aus Innervillgraten. Die Verkehrssituation werde sich eher noch verschärfen, sagt Bürgermeister Andreas Schett, der seine Amtskollegen Josef Mair aus Außervillgraten, Georg Hofmann aus Heinfels und Franz Schneider aus Sillian für ein gemeinsames Vorgehen gewann. Die Gemeindechefs sehen Handlungsbedarf und halten einen Kreisverkehr für notwendig, um die Situation nachhaltig zu entschärfen. Auch Grundstücksfragen wären bereits geklärt. Das Land Tirol zeigt sich jedoch zurückhaltend.
Wie die Gemeinden das Vorhaben trotzdem vorantreiben wollen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Osttiroler Boten.
Ein Kreisverkehr ist wohl das mindeste, was man den Villgratern anbieten sollte. Noch besser wäre eine Ampelregelung, wenn das für sie eine Erleichterung bringen würde. Sonst nur ein Kreisverkehr.