Skip to main content
 

OVT Interviews der Woche


Helmut Holzmann

OVT: Herr Holzmann, warum setzen Sie sich für in Not geratene Kinder ein?
Helmut Holzmann: Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir in einem sozialen Land leben in welchem viele unserer Bedürfnisse abgedeckt werden. Dieser Wohlstand verpflichtet uns doch, über unseren eigenen Horizont hinaus auch an andere zu denken. Mein Interesse gilt der schwächsten Gruppe - den Kindern dieser Welt. Ihnen ein Zeichen der Verbundenheit und Anteilnahme zu geben, kann ihre Situation vielleicht ein wenig verändern. Und das weihnachtliche Fest der Christen ist doch gewiss ein guter Anlass, auch anderen Kindern zu zeigen:  wir denken an euch.

Der Gast ist König

OVT: Mag. Pichler-Herritsch, wie stolz machte Sie die Auszeichnung?
Mag. Heide Pichler-Herritsch: Man arbeitet ja nicht, um Auszeichnungen zu bekommen, sondern um Ideen umzusetzen und aus Freude am Gestalten, aber es ist natürlich immer schön, wenn man hin und wieder Anerkennung für das eigene Tun in so einer Form bekommt. Gerade im Tourismus arbeiten ja sehr viele Frauen und ich sehe es auch ein bisschen als Auszeichnung für all diese Heldinnen, die tagtäglich in dieser so intensiven Branche ihre Frau stehen.
Radio Osttirol Logo
Radio Osttirol hören

Josef Brandner (Greifenburg)

OVT: Herr Brandner, welches Aufgabengebiet deckt die Alpinpolizei ab?
Josef Brandner: Etwa  zwei Drittel des österr. Staatsgebietes ist alpines Gelände, auch dort hat die Exekutive kriminal- und sicherheitspolizeiliche Aufgaben zu erfüllen. Um diesem Auftrag nachkommen zu können, werden in den Regionen mit alpiner Topografie Beamte zu Alpinpolizisten ausgebildet. Diese Beamte  erheben Unfälle im alpinen Gelände und berichten darüber den Behörde. Außerdem verrichten sie Exekutivdienst im alpinen Gelände wie Suchaktionen, Fahndungen oder gewährleisten den Sicherheitsdienst bei Großveranstaltungen.  Auch die statistische Erfassung der Vorfälle sowie die Kontakthaltung mit den vorhandenen alpinen Vereinen und Verbänden sowie Rettungsorganisationen  gehören dazu.

Mario Zraunig

OVT: Herr Zraunig, fahren Sie jedes Jahr zu Weihnachten gerne heim?
Mario Zraunig: Die Weihnachtsfeiertage haben wieder einen ganz besonderen Stellenwert in meiner jährlichen Urlaubsplanung eingenommen. Nicht nur weil ich den Schnee, das Skifahren und unsere schöne Heimat sehr vermisse, sondern auch weil ich die Zeit mit meiner Familie sehr genieße. Die Situation, dass ich mich großteils im Ausland aufhalte, hat mir wieder die kindliche Weihnachtsvorfreude zurückgebracht.     

Reinhard Schell

OVT: Herr Schell, was macht die Faszination Brasilien für Sie aus?
Reinhard Schell: Mich faszinieren die intensiven Farben, der bunte Mix der Kulturen, und besonders der Optimismus, die Offenheit und Lebensfreude der Brasilianer. In Brasilien gibt es für alles eine Lösungsmöglichkeit, auch wenn es anfangs noch so unmöglich erscheint.

Dennis Birnbaum

Manfred Riesslegger

Michael Egartner

OVT: Herr Egartner, fühlt man sich als Lesachtaler dem Gemeinwesen fast ein wenig verpflichtet?
Michael Egartner:  Ich denke, dass es am Elternhaus liegt, ob und wie man sich im Dorf- und Vereinsleben integriert. Ein funktionierendes Miteinander im Dorf und Tal hilft jedem und man fühlt sich stark und bestärkt im Dasein. Es ist ein wesentlicher Bestandteil für die Jugend, um zu zeigen, dass es sich doch lohnt im Tal zu leben.
Sie bringen sich aktiv im Tourismusverband Lesachtal ein.

Was wollen Sie dort bewegen?  
Es ist mir vor allem ein Anliegen für den Tourismus im Lesachtal zu arbeiten. Hier kommt es nicht auf ein Arbeitsgebiet an, sondern darauf, dass man sich zum Wohle der Tourismuswirtschaft einsetzt und mithilft. Die Aufgaben werden dann gemeinsam erledigt.

Auch bei der Freizeitanlage Liesing?
Ja, denn sie ist die größte – Infrastruktureinrichtung des Lesachtales und steht sowohl Einheimischen als auch den Gästen zur Verfügung. Mit einem Erlebnisbad, Sauna, Kultursaal, Restaurant und Campingplatz sowie der Volksmusikakademie bieten wir hier eine große Vielfalt. In Kürze werden wir auch mit unserer Homepage online gehen. Die Lesachtaler Kultur- und Freizeitanlage besteht seit 1993 und wird ehrenamtlich und unentgeltlich geführt und betrieben. So versuchen wir den Anforderungen in der heutigen Zeit gerecht zu werden und wollen mit Impulsen positive Schritte für die Zukunft setzen.
Auch das Lesachtaler Brotfest ist ein Begriff. Hier sind Sie sozusagen das Sprachrohr der „Brotwirte“. Die „Brotwirte“ gibt es seit mittlerweile sieben Jahren. Mit sechs Betrieben bieten wir das ganze Jahr über dem einkehrenden Gast in einer eigenen Brotkarte verschiedene Gerichte von und mit hausgebackenem Brot an. Darüber hinaus wollen wir dem Gast das Thema Brot näher bringen und bewusster auf den Umgang mit Brot hinweisen.

Wie schafft man es so viele Funktionen unter einen Hut zu bringen?
Man muss die richtige Einstellung haben. Sicher ist es nicht immer leicht und es gibt familiäre Diskussionen. Ziel ist es aber, etwas zu bewegen und mitzuhelfen. Hinterher ist es doch schön, wenn man sagen kann: Schaut, das haben wir gemeinsam erreicht! Nicht nur die Familie, sondern auch die ehrenamtlichen Funktionen sollen von der Bevölkerung in der heutigen Zeit mehr geschätzt und mitgetragen werden.

Welchen Wunschtraum würden Sie sich gern erfüllen?
Es sind ja oft die kleinen unerwarteten Wünsche, die dann plötzlich wahr werden, daher wünsche ich mir viele kleine Erfolge.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Ich finde ihn informativ. Er behandelt regionale Themen und zeigt auf was sich in der nahen Umgebung und anderen Gemeinden tut. Er ist vor allem für unser Tal ein wichtiger Werbeträger und Medienpartner.