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OVT Interviews der Woche


Hubert Bründler (Möllbrücke)

Der 68-jährige Hubert Bründler stand bereits mit 14 als Torwart und danach als Feldspieler  in der Mallnitzer Kampfmannschaft. Vier Jahre später zog es den gebürtigen Mallnitzer ins Heimatland seiner Mutter, nach Deutschland. Als 23-jähriger kehrte er zurück und begann im Sommer 1968 seine Spielertrainerlaufbahn und mit  38 Jahren seine Trainer-Laufbahn in Kärnten und Osttirol. Hubert Bründler lebt mit Ehefrau Inge in Möllbrücke, hat eine Tochter Sina und ein Enkelin Hannah.

OVT: Herr Bründler, was macht die Faszination Fußball für Sie aus?
Hubert Bründler: Es macht ganz einfach Freude, Spaß, hält jung und es fasziniert mich, das Wissen über Fußball weiter geben zu dürfen.

Stand eigentlich die Fußballkarriere immer an erster Stelle bei Ihnen?
Ja. Und obwohl ich in dem damals sehr bekannten Wintersportort Mallnitz aufgewachsen bin, hat mich nicht das Skifahren, sondern das Fußball spielen schon in frühester Kindheit begeistert.

Auf welche Erfolge blicken Sie als Spieler, später als Trainer, gern zurück?
Zuerst als Hauptschüler in der ersten Mannschaft zu spielen. Als Spieler durfte ich in Deutschland erleben, mit ASV Durlach-Karlsruhe in die damalige höchste Amateurliga aufzusteigen. Mein erster großer Erfolg als Spielertrainer mit Mallnitz war, von der zweiten Klasse bis in die Unterliga aufzusteigen, und das mit nur einheimischen Spielern. Weiters war es mir vergönnt auch mit anderen Mannschaften aufzusteigen. Einen sehr großen Erfolg hatte ich mit Spittals U 19, wir waren in Bremen zu einem Internationalen Turnier eingeladen, hatten den dritten Turnierplatz erreicht, gegen Mannschaften wie Werder Bremen, Karlsruher SC damals U 19 Meister in Deutschland Dynamo Dresden DDR-Meister, Trabsonspor aus der Türkei -  um nur einige zu nennen. Mit dem  SV Spittal, wo ich in der damaligen zweiten Bundesliga als Cheftrainer  tätig war, spielten wir gegen den Deutschen Meister Werder Bremen zu spielen mit Trainer Otto Rehagel als Trainer,  wir konnten  auch sehr gut dagegenhalten  und haben nur 2:1 verloren.

Tormänner waren ihr besonderes „Hobby“? Sie führten Wolfgang Knaller, Christian Schmölzer oder Christian Hassler in die Österr. Bundesliga?
Nicht nur diese habe ich in die erste oder zweite  Bundesliga geführt da, gehören noch Namen wie Herwig Walker, Wolfgang Ott, Alexander Sattlegger, Hubert Auer im gleichen Atemzug genannt. Sie haben fast alle auch das U 21-Nationaltrikot getragen. Diese Burschen waren einfach bereit, vor den üblichen Trainings-Einheiten mit der Mannschaft auch noch Tormanntrainingseinheiten zu absolvieren. Durch Ihr persönliches Arrangement, durch Ausdauer, Fleiß und durch meine Hilfestellung und mein Fachwissen konnten sie diese Ziele erreichen. Seit ich im LAZ beschäftig bin, habe ich einige Tormänner -frauen  wie Manuel Kuttin, Tino Casali, Adrian Warmuth, Anna Christler, Anna Wegscheider - welche schon in den verschiedenen Jugendnationalmannschaften gespielt haben - die Grundschule des Tormannfrau-spiels beibringen und dazu sehr viel beitragen. 

Wo ist Hubert Bründler zurzeit als Trainer und Berater aktiv?
Derzeit bin ich im LAZ Ausbildungszentrum des KFV Vor- und Hauptstufe, LAZ für Mädchen, sowie  in der Schülerliga Mädchen der Fritz Strobl Sporthauptschule tätig. Weiters bin  ich im Trainerteam der  Auswahlmannschaften des KFV beschäftigt, sowie in der Trainerausbildung und damit es mir nicht zu langweilig wird habe ich auch noch die Damenmannschaft des SV Spittal, die in der Kärntner Liga spielt, übernommen. 

Mehr als 30 Jahre arbeiteten Sie am Bezirksgericht Spittal. War es der passende Augleich zum Fußball - eine perfekte Kombination?
Ja. Ich muss ich schon sagen,  die  Tätigkeit  als Gerichtsvollzieher, später war ich für Zwangsversteigerung und Privatkonkurse zuständig, hat mich voll in Anspruch genommen , aber  Beruf und Sport hatten etwas Gemeinsames in sich und zwar „ Die Menschen “ in unterschiedlichster Art und Weise. 

Was gefällt Ihnen am  „Oberkärntner Volltreffer“?
Die Vielfalt: Kultur, Sport, Politik, Familie, einfach die lokale Informationen aus der nördlichen Region Kärntens und Osttirol. 

Karin Schlieber (Obermillstatt)

Bei der 56-jährigen Karin Schlieber dreht sich in ihrer „Kräuterstube Schlieber“ alles um Kräuter. Vom 1. bis 6. Juli findet nun unter dem Motto „Alles Lavendel“ eine spezielle „Lavendel-Woche“ statt. Und täglich gibt es eine Führung durch den Garten mit der „Kräuterhexe“. Karin Schlieber lebt mit Ehemann Ditmar und Sohn Dietmar im Obermillstätter Betrieb.
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Beate Zach (Seeboden)

Die gut 50-jährige Beate Zach ist seit März 2011 Wirtin und Sängerin ihres Lokals „Dreams & Musik“ in Spittal. Das Highlight jeder Woche ist der Livemusik-Abend am Samstag, wo sie mit Ehemann Horst im Duo auf der hauseigenen Bühne steht. Es gibt Tanz- und Unterhaltungsmusik: modern, aber auch volkstümlich. Neben Gatten Horst kommen immer abwechselnd andere Musikanten wieder zum Einsatz, doch sie ist als Sängerin stets dabei und somit zur „Singenden Wirtin von Spittal“ geworden.

Alexandra Lawrence (Möllbrücke)

Die 36-jährige Alexandra Lawrence peppt seit 2010 alte Kleidung auf, damit sie wieder getragen werden kann oder macht Neues daraus. Da ihr Mann Mark Schotte ist, verbrachte die gebürtige Steinfelderin zwei Jahre im Norden des Vereinten Königreichs. Alexandra Lawrence lebt mit Ehemann Mark und ihrem Sohn Nathan in Möllbrücke.

Ramona Rieger (Spittal, Seeboden)

Die 37-jährige Ramona Rieger ist seit 2012 Therapiehund-Führerin und seit heuer Reitpädagogin sowie Kinder- und Jugendbetreuerin. Am „Reiterhof Podesser“ in Kötzing/Seeboden bietet sie mit ihrem Pferd Etopia und Therapiehund Rocky neu eine besondere Form der Reitpädagogik an. Ramona Rieger ist in Spittal zuhause.

Mathias Morgenstern (Lendorf)

Der 20-jährige Mathias Morgenstern ist amtierender Bundessieger im Forstwettkampf der Landjugend. Neben diesem Titel sicherte er sich am 13. Juli in Deutsch-Griffen auch mit Höchstpunktezahl noch den Husqvarna-Cup-Sieg und dazu das Weltmeisterschafts-Ticket. Mathias Morgenstern lebt bei seinen Eltern Andrea und Franz in Lendorf und hat drei Geschwister.

Christian Krüger (Großkirchheim)

OVT: Herr Krüger, wie lange hegten Sie den Wunsch, Hüttenwirt zu sein?
Christian Krüger: Grundsätzlich hatte ich nicht den direkten Wunsch „Hüttenwirt“ zu werden, sondern vielmehr wollte ich meine Liebe zu den Bergen, der Wildnis und Natur mit meiner langjährigen Leidenschaft zum Kochen miteinander verbinden. Es war die Vorstellung, einer Tätigkeit nachzugehen, die mich erfüllt und in der ich zwar nicht alles tun kann, was ich möchte, jedoch auch nicht machen muss, was ich nicht will. Durch meine ausgedehnten Wildnis Erfahrungen ist mir sehr bewusst, welchen Wert eine Unterkunft mit guter Verpflegung nach solchen Touren hat!

Andrea Schmidl

OVT: Frau Schmidl, wann und wie reifte der Entschluss zur Selbständigkeit, zu ihrer Agentur und Schreibwerkstatt?