Skip to main content
 

OVT Interviews der Woche


Gisela Steinberger (Kötschach)

Die 49-jährige Gisela Steinberger hat sich verstärkt dem Gedanken des „gesunden Menschen“ verschrieben. Seit dem Jahr 2000 behandelt sie Patienten in ihrem Massage-Fachinstitut. Gisela Steinberger lebt in Partnerschaft mit ihrem Lebensmenschen und ihrem Sohn in Kötschach.

OVT: Frau Steinberger, warum wurden Sie Heilmasseurin?
Gisela Steinberger: Schnell auf diese Frage geantwortet: Ganz einfach aus der Motivation heraus, den Menschen helfen zu wollen.

Was fällt generell in das Aufgabengebiet eines Heilmasseurs?
Es ist grundsätzlich ein recht vielseitiges Aufgabengebiet. Klassische Massage Heilmassagen, Packungsanwendungen vor allem Wärme- und Kältepackungen,  Thermotherapie Anwendung von Wärme oder Kälte zu Heilzwecken, insbesondere durch Wärmeleitung oder -strahlung, Energietransformation, Wärmeentzug und  Ultraschalltherapie. Darüber hinaus gibt es  noch  Spezialmassagen wie etwa Lymphdrainage, Reflexzonen- und  Akkupunktmassage und auch Hydro- und Balneotherapie Heilwasser, Medizinalbäder, Unterwassermassagen.

Ab wann ist man in Österreich Heilmasseur?
Der Heilmasseur erlangt durch eine Aufschulung, zusätzlich auf die Ausbildung zum medizinischen Masseur, die Berechtigung,  auf ärztliche Anordnung eigenverantwortlich seine Therapien zu Heilzwecken durchzuführen.

Worin liegt der Unterschied zwischen einem Heilmasseur und einem Medizinischem Masseur?
Die Berufsbilder sind nahezu identisch. Der einzige Unterschied besteht für den Heilmasseur in der Möglichkeit, den Beruf freiberuflich auszuüben und Behandlungen auf Zuweisung eines Arztes selbstständig durchzuführen.

Auf welche „Highlights“ blicken Sie als Heilmasseurin gerne zurück? Gab es beispielsweise außergewöhnliche, unvorhersehbare Behandlungserfolge?
Da gibt es in der Tat etwas, da erinnere ich mich gerne an zwei liebe Patienten. Diese beiden hatten nämlich schon einen Termin für eine Bandscheibenoperation und durch die Behandlung mussten sie glücklicherweise dann nicht mehr operiert werden und sie sind bis heute eigentlich beschwerdefrei.

Welchen Wunschtraum würden Sie sich gerne erfüllen?
So gesehen bin ich wunschlos glücklich, aber die Wünsche gehen einem nie ganz aus. Ich würde sehr gerne mal am Polarkreis mit meinem Mann die Nordlichter erleben und andererseits ein Studium über Homöopathie machen.

Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Im Oberkärntner Volltreffer gibt es für mich jede Woche konzentriert Infos über die Region, die mich interessieren.

Hans Obernosterer

Der 50-jährige Hans Obernosterer entdeckte vor drei Jahren seine „intensivere“ Leidenschaft für die Laubsäge. Mittlerweile gestaltete und gestaltet der Lesachtaler bereits verschiedenste Werke und sein Tun führte ihn auch schon ins Fernsehen. Hans Obernosterer lebt mit Ehefrau Elisabeth und ihrem gemeinsamen Sohn Patrick in Kornat/Birnbaum.

OVT: Herr Obernosterer, warum entschieden Sie sich für die Laubsäge?
Hans Obernosterer: In vergangenen Jahren besuchte ich mehrmals in der Vorweihnachtszeit Advent- und Weihnachtsmärkte, wo ich viele Holzarbeiten sah, jedoch mit Laser bearbeitet und in Massen hergestellt. So dachte ich mir, so was könnte ich ja selber machen. Meine Arbeiten sind ehrliche Handarbeiten und unterscheiden sich von Laserarbeiten grundlegend. Begonnen habe ich mit einfachen Wand bzw. Fensterbildern. Zwischenzeitlich wurde mein Handwerk eine richtige Leidenschaft, sodass jetzt auch drei-dimensionale Werke entstehen.

Was ist für Sie das Faszinierende daran, mit der Laubsäge zu arbeiten?
Ich arbeite im Beruf als Tischler in Kötschach, und nach einem harten Arbeitstag suche ich in meiner Werkstätte den für mich nötigen Ausgleich. Die Laubsäge verzeiht keine Fehler, die auf Grund hastiger Bewegungen oder Stress entstehen. Je ruhiger man selber ist, desto beeindruckender und sauberer wird das Schnittmuster. Man wird durch das Sägen einfach entspannter, und wenn ich dann wieder mal ein Exemplar fertiggestellt habe, freut es mich nicht nur selber, auch meine Freunde und Bekannten schätzen meine Arbeit. Die Faszination dieses uralten Handwerks liegt in der Ruhe und Geduld, nicht umsonst ist diese Arbeit in der heutigen stressgeplagten Zei, beinahe in Vergessenheit geraten.

Welches Holz verwenden Sie am liebsten? Gibt es da Unterschiede?  
Begonnen habe ich mit Pappelsperrholz, welches durch seine Weichheit sehr leicht zum Bearbeiten geht. Jedoch von der Optik her  ein eher lebloses Material ist. Ich arbeite mittlerweile am liebsten mit Multi-Schicht-Platten, die nach dem Aussägen  und durch eine spezielle Schleiftechnik einzigartige Farbnuancen entstehen lassen, wodurch jedes Arbeitsstück etwas Besonderes und Einzigartiges ist. Somit kann man sämtliche Werke als Unikate bezeichnen. Meine Mindestholzstärke beträgt 6 mm, dadurch ist  im Gegensatz zu Massenprodukten eine wesentlich höhere Stabilität meiner Arbeiten gewährleistet. Laserarbeiten sind 2mm stark, und kennzeichnen sich durch verbrannte Konturen auf der Rückseite eines jeden Objekts, die durch den Austritt des Laserstrahls verursacht wird.

Zählte die Laubsäge auch schon zu ihrer Schulzeit zu ihren Favoriten?
Im Gegenteil, mein Handarbeitslehrer in der Schule war beinahe verzweifelt, als er meine Basteleien mit dem Laubsägebogen zu Gesicht bekam. Er meinte nur, Hans, lass es sein, mach was anderes. Dann mussten 35 Jahre vergehen, ehe sich Sympathie und Liebe für die Laubsäge in mir entwickelte.

Woher holen Sie sich ihre Ideen für ihre Werke?
Ideen kommen mir immer am Beste während der Arbeit in meiner eigenen Werkstatt, teils zeichne ich mir Konturen selber auf Papier, oder ich mach mich im Internet schlau. Die Palette an Möglichkeiten ist nahezu unbegrenzt.

Welche Highlights bleiben im Gedächtnis, welche künftigen Ziele gibt es?*
Fernsehauftritte sowie Berichte in regionalen Medien sind für mich schon ein Zeichen der Wertschätzung meiner Arbeiten. Aber noch größer wäre mein Wunsch, wenn es Menschen gäbe, die meine Leidenschaft teilen. Ich habe in meinem Heimatland bisher noch niemanden gefunden.Mit benachteiligten oder behinderten Menschen zu arbeiten ist auch ein Ziel von mir.

Wäre es ein Wunschtraum, einmal in  Amerika auszustellen?
In Amerika auszustellen, ist ein Ziel, welches für mich viel zu hoch gesteckt erscheint. Viel lieber hätte ich eine eigene Laubsägeschule, wo ich möglichst vielen Menschen mein Hobby näherbringen könnte.

Wie gefällt Ihnen denn der „Oberkärntner Volltreffer“?
Der OVT ist für mich ein Muss! Ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe.
Radio Osttirol Logo
Radio Osttirol hören

Verônica Schell

Die Journalistin Verônica Schell stammt aus Brasilien und lebt seit dem Jahr 2003 mit Ehemann und Künstler Reinhard Schell in Spittal. Sie unterrichtet an der VHS Spittal Spanisch und ist beim Kulturverein „AustriaBrasil“. Dieser bringt am Freitag, 5. April zwei internationale Tanzstars der Zouk-Szene in die Garage des Restaurants Zellot in Spittal zu einer Willkommensparty.

OVT: Frau Schell, worum handelt es sich beim brasilianischen „Zouk“?
Verônica Schell: Der Zouk-Rhythmus kommt ursprünglich von den karibischen Inseln. Der brasilianische Zouk ist hingegen aus dem Lambada-Tanz entstanden. Der Verein AustriaBrasil hat vor zwei Jahren diesen Tanzstil nach Kärnten gebracht. Zouk wird aber auch zu Latin Pop,  Kizomba und arabischer Musik getanzt. Diese Musikstile werden mit Zouk-Rhythmen gemischt. Zouk-Brasil zeichnet sich durch runde, fließende Bewegungen aus. Weiche Hüftschwünge, die mit wellenförmigen Bewegungen des ganzen Körpers verbunden sind, sorgen für einen sinnlichen Charakter des Tanzes. Frauen machen im Zouk eine Reihe von wunderschönen Kopfbewegungen, bei denen die Haare – so in ausreichender Länge vorhanden – ordentlich fliegen sollen.

Welches Programm spulen die zwei Tanzstars dieses Wochenende nun ab?
Kamacho und Brigitte Wittmer gelten als zwei der weltbesten  Zouk-Trainer. So kommt Kamacho von Hong Kong, Paris und Prag direkt  nach Spittal. Für uns ist es eine große Ehre sie in Kärnten haben zu können. Wir beginnen unsere Zouk- Wochenende am Freitag mit einer Zumba&Latino Willkommensparty in der Garage/Zelot in Spittal. Am Samstag und am Sonntag geht es mit Tanzworkshops für Anfänger und leicht Fortgeschrittene im Hotel Marko in Velden am Wörthersee  weiter Infos unter: www.austriabrasil.com.

Wie würden Sie dem Leser den Kulturverein „AustriaBrasil“ beschreiben?
Ich habe mit meiner Freundin Daniela Fili vor zirka fünf Jahren diesen Verein gegründet, um immer ein Stückchen Heimat in Österreich zu haben. AustriaBrasil ermöglicht einen kulturellen Austausch zwischen Brasilien und Österreich und fördert mit Hilfe von zahlreichen Veranstaltungen den Dialog zwischen beiden Kulturen.

War das Leben in Österreich anfangs  eine neue Herausforderung?
Für mich ist es immer schön, mich an meinen Anfang in Österreich zu erinnern. Als Journalistin und Hochbauingenieurin musste ich ganz neu beginnen. Da die Nostrifizierung meines Studiums in Österreich zu aufwendig war, habe ich langsam und fast zufällig hier einen neuen Beruf und auch eine neue Berufung gefunden. An Anfang habe ich viele „Neins“ gehört, aber es waren genau „diese Neins“, die mich zu meinen Berufungen gebracht haben: Übersetzungen, Sprach- und Tanztraining sind dann auf mich zugekommen. Meine brasilianische Einstellung, dass mit Kreativität und positiven Gedanken immer etwas Gutes erreicht werden kann, hat mir sehr geholfen.

Worin liegen die Unterschiede zwischen Brasilianern und Österreichern?
Ich glaube, dass der größte Unterschied in der Spontanität und Offenheit der Leute liegt. Hier sind die Leute zurückhaltender und auch sehr pünktlich. Wenn hier jemand einen Termin hat und merkt, dass er mit fünf  Minuten Verspätung kommen wird, wird er schon nervös und überlegt, ob er deshalb telefonisch Bescheid sagen muss. Diesen Stress kennen die Brasilianer überhaupt nicht. Hier bemerke ich einen unserer Hauptunterschiede: Die Brasilianer denken immer, dass es Zeit genug gibt, Österreicher glauben das Gegenteil.

Welchen Wunschtraum würden Sie sich gern erfüllen?
Ich möchte sehr gerne diesen Austausch zwischen Brasilien und Kärnten intensivieren, da ich überzeugt bin, dass beide Länder sehr viel davon profitieren können. Die Beziehungen zwischen Österreich und Brasilien sind ja auch historisch bedeutsam. Unsere erste Kaiserin, Maria Leopoldine stammte aus Österreich. Toll wäre natürlich ein eigenes Vereinshaus mit brasilianischem Flair.

Manfred Riesslegger

Der 42-jährige Manfred Riesslegger durft e seit 1993 bereits schöne Erfolge feiern. Musik-Gastspiele in China, Kanada oder Holland, und natürlich auch seine Auftritte bei RTL‘s „Supertalent“ mit Dieter Bohlen. Am Samstag, 20. April, begeht der Mölltaler mit Freunden sein 20-Jahr-Jubiläum „grenzüberschreitend“ im Nußdorf-Debanter Kultursaal.

OVT: Herr Riesslegger, was erwartet die Zuseher am 20. April am „Nationalpark-Urvieh“-Jubiläumsabend?
Manfred Riesslegger: Zu Beginn spielen die „Almrauschig‘n“ auf. Danach werde ich rund 30 Minuten meine bekanntesten Titel wie die „Hundspolka“ oder den „Brunftschreiwalzer“ zum Besten geben. Die Hauptattraktion des Abends sind der slowakische Trompeter Vlado Kumpan & seine Musikanten, der als einer der besten Trompeter in der Volksmusik gilt. Moderator ist der Staller Hans Prentner. Karten sind in der Raika Nußdorf-Debant, in den Raika- und Sparkasse-Filialen im Mölltal sowie unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erhältlich. Ich werde übrigens nur deshalb eine halbe Stunde auf der Bühne stehen, weil ich an meinem „Ehrentag“ natürlich mit meinen Fans feiern will.

Zu Vlado Kumpan gibt es ja überhaupt eine tolle Vorgeschichte?
Das könnte man so sagen. Die zwei Winklerner Peter Dirnhammer und Markus Plössnig haben mir Vlado ursprünglich nahe gelegt. Ich habe dann im Internet recherchiert und ihn einige Male angerufen. Als besonders gelungen empfand ich dabei, dass er auf die Frage wegen der Unterbringung in einem Hotel nur sagte: „Manfred, es ist nur ein Konzert, da fahren wir danach gleich wieder nach Haus. Spar dir dieses Geld und vertrinke es lieber!“

Wie sehen Sie die 20 Jahre im Rückblick?
Begonnen hat es 1993 bei den verschiedenen Harmonika-Treffen und bald ging es mit der „Hundspolka“ so richtig los. Seither ist die Zeit wie im Flug vergangen. Schließlich ging es sogar nach Kanada und nach China. Irgendwie hat alles zu seiner Zeit einfach perfekt gepasst.

Welche Highlights bleiben da noch für die Zukunft?
Schon einige. Beispielsweise plane ich eine zweite DVD zu machen, diesmal aber soll in Oberkärnten gedreht werden und nicht wie bei meiner ersten DVD in China. Sieben Titel habe ich dafür bereits fertig, ich hätte aber gern zwölf Stücke darauf und natürlich darf auch „Lustiges“ dazwischen nicht fehlen.

Wunschträume dürften auch wieder in Erfüllung gehen?
Um die Weihnachtszeit und Neujahr werde ich wahrscheinlich zu meinem zweiten China-Gastspiel aufbrechen. Andererseits war auch schon einmal eine Reise nach Los Angeles/USA angedacht. Bislang hat es aber noch nicht geklappt.

Dieter Bohlen und das „Nationalpark-Urvieh“ ist auch Thema?
Nachdem es beim ersten Mal 2009 bei RTL echt gelungen ist, war mein „2012er Versuch“ durchaus von Meinungsverschiedenheiten zwischen Dieter Bohlen und mir geprägt. Für 2014 bin ich aber um Wiedergutmachung bemüht. Bis dahin sollte beim Dieter Bohlen ja auch schon einiges wieder verraucht sein!

Sind Sie schon einen Marathon gelaufen, der stand ja früher auf der Wunschliste?
Da ich seit dem letzten Interview doch ein „laxer Hund“ geworden bin, steht der Halb-Marathon noch aus. Aber Anfang Juni ist in Tresdorf ein Sieben-Kilometer-Lauf, vielleicht ist der nun der richtige Anreiz für mich.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“?
Den „Oberkärntner Volltreffer“ lese ich jede Woche gerne, denn man erfährt darin vieles über die Region und die zahlreichen Veranstaltungen.

Nico Steiner

Der 15-jährige Nico Steiner holte sich heuer schon die Österreichische Meisterschaft im Sprint und den Vizemeister im Klassischen Stil beim Langlauf. Diese Ergebnisse ermöglichten ihm in internationale Rennen „hinein zu schnuppern“. Darüber hinaus konnte er österreichweit die Cupwertung als Zweitplatzierter beenden. Nico Steiner lebt bei seinen Eltern Claudia und Manfred in Stall, hat zwei ältere Schwestern namens Laura und Linda.

OVT: Herr Steiner, wie kamen Sie zum Langlauf-Sport?
Mich interessierte auch Fußball, der alpine Skisport und ich gewann  zudem den Andreas Goldberger-Talentecup im Schisprung - wie eine Nordische Kombination! Nach diesem Sieg  wurde mir auf Grund meiner guten konditionellen Voraussetzungen nahegelegt, mich in der Nordischen Kombination zu versuchen. Hier machte ich die ersten Erfahrungen mit dem Langlaufsport.

Inwieweit inspirierte Sie  Thomas Grader, übrigens ebenfalls Staller wie Sie? Hat er eine Aushängeschild-Funktion für Sie?
Selbstverständlich ist der Thomas Grader für mich ein großes Vorbild. Nachdem er doch im Langlaufsport schon sehr viel erreicht hat, eifere ich ihm natürlich nach.

Beim Langlaufen zählen vor allem Ausdauer und Kondition. Woher holen Sie sich die?
Meine Kondition und Ausdauer hole ich mir insbesondere beim intensiven Training mit meinen Skirollern, beim Laufen und Radfahren.

Wie schaut die Vorbereitung auf eine Saison aus? Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit ihrem Trainer vom WSV-Stall, Josef Striednig?
Die Vorbereitungen für die kommende Saison beginnen bereits Mitte April. Es wird vor allem sehr viel Ausdauer trainiert und an der Technik gefeilt.  Neben den Trainern im Nordischen Ausbildungszentrum Eisenerz ist natürlich Josef Striednig meine wichtigste Bezugsperson. Genau an dieser Stelle ist es mir ein Anliegen, einen Dank an „Sepp“ zu richten, der mich immer unterstützte, mir wertvolle Tipps gab und noch immer gibt.

Welche sportlichen Ziele peilen Sie an?
In erster Linie möchte ich in den ÖSV-Nachwuchskader kommen, um an Europacuprennen Kontinentalcup teilzunehmen. Ich weiß durchaus, dass diese Ziele hoch gesteckt  sind, jedoch werde ich mein Bestes geben, um diese zu erreichen.

Welchen Hobbys gehen Sie abseits des Sports nach?
Wenn es die Zeit zulässt, bin ich im Winter gerne mit den Freestyle- Skiern unterwegs. Im Sommer treffe ich mich gerne mit meinen Freunden beim Schwimmen und Fischen am Gößnitzsee.

Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer? Hat er auch sportlich was zu bieten?
Meine ganze Familie und ich lesen ihn sehr gerne. Von sportlichen Veranstaltungen mit Oberkärntner Beteiligung könnte jedoch mehr berichtet werden.

Seppi Lackner

Bezüglich meiner Ziele wäre jedoch ein Start in Übersee beim New York  Marathon fantastisch. Darüber hinaus würde ebenfalls ein Start über die Halbmarathon-Distanz bei den Paralympics schon ein sehr, sehr großes Highlight für mich sein.

Welchen Wunschtraum möchte sich Seppi Lackner noch erfüllen? Gibt es da nicht sogar einen sehr erfolgreichen österreichischen Musiker, der Ihnen ein Anliegen ist!
Ja. Ich bin nämlich ein großer Fan von Andreas Gabalier. Deshalb wäre ein Konzertbesuch plus einem Treffen mit dem Volks-Rock`n`Roller ein fantastische Sache für mich.

Eine abschließende Frage. Wie gefällt Ihnen eigentlich der Oberkärntner Volltreffer?
Ganz schnell und bündig: Der Oberkärntner Volltreffer gefällt mir einfach sehr gut.

Christian Baumgartner

Der 40-jährige Christian Baumgartner ist Bandleader der Gruppe „Die Lavanttaler“. Er war bereits Mitglied bei „Hubert Urach & seine original fidelen Lavanttaler“. 2003 formierte sich das Nachfolge-Quintett neuer, wobei das Klangbild der „Lavanttaler“ fortgesetzt wird. Die aktuelle CD heißt „Sieben dunkelrote Rosen“. Christian Baumgartner lebt mit Gattin Brigitta und der Tochter Marie in St. Andrä/Lavanttal.

OVT: Herr Baumgartner, was ist den „Lavanttalern“ musikalisch wichtig?
Christian Baumgartner: Wahrscheinlich das, was auch andere Musiker repräsentieren wollen, nämlich Unterhaltung zu bieten und den Leuten, zumindest für einige Stunden, die Möglichkeit zu geben, Probleme und Sorgen vergessen zu können. Ich möchte aber auch dazu sagen, dass die Auftritte für uns nicht Verpflichtung sondern Leidenschaft sind. Auch ein wenig Demut ist dabei, denn es ist schon ein Privileg, eine Musik zu schaffen, die dann auch gern gehört und erlebt wird.

Inwieweit sind Titel wie etwa „Wenn die Schwalben heimwärts ziehen“ von der ein einstigen Ur-Formation um Hubert Urach musikalischer Fixpunkt?
Titel wie etwa die „Maus Polka“ oder „Zurück zur Heimat“ sind damals wie heute immer gern gehört. Überraschender Weise kennen sehr viele junge Menschen diese Musikstücke und wollen sie auch live hören. So haben wir auf unserer aktuellen CD eine Auswahl dieser musikalischen Evergreens nochmals aufgenommen,  zusammen mit neuen Melodien.

Auf welche Highlights blicken Sie als „Lavanttaler“ gern zurück?
Wenn man lange zusammen musiziert, gibt es nicht nur Höhepunkte, sondern auch das eine oder andere Tief,  das man dann gemeinsam wieder meistert. Ich vergleiche das gern mit dem Zusammenleben innerhalb der Familie.  Was uns aktuell freut, ist, dass wir eben mehrere Male bei der ORF Radio Kärnten Musiparade Platz 1 belegen konnten, dafür möchte ich allen Fans nochmal ganz aufrichtig danken. Besonders bewegend sind auch Momente, wenn man bei Auftritten von Menschen  mit Tränen in den Augen umarmt wird, die sich für die schöne Musik bedanken. Seit den 70ern ist ja die Musik aus dem Mölltal und dem Lavanttal in der Volksmusik präsent. Was verbindet die zwei äußersten Täler Kärntens?  Musikalisch gesehen gibt es keine Grenzen, sonst hätte ja auch beispielsweise die Oberkrainermusik den deutschsprachigen Raum nie erobert. Wenn man die Veranstaltungen beobachtet, sieht man, dass die Mölltaler Musik bei uns im Lavantal sehr beliebt ist und umgekehrt. Auch verbindet uns mit den „Fidelen Mölltalern“ seit vielen Jahren eine nette Freundschaft.

Welchen Hobbys geht Christian Baumgartner abseits der Musik nach?
Ein Hobby wirklich auszuleben, dazu fehlt mir richtig Zeit, aber ich habe einige Interessen wie z.B. Kartfahren mit Freunden. Das ist  leider viel zu selten möglich. Dann habe ich mir vor 2 Jahren ein kleines Schlauchboot gekauft, damit „tuckere“ ich im Sommer ein wenig durch die Gegend und ich möchte noch eine Fremdsprache lernen. Auf keinen Fall darf ich vergessen,  meine Tochter zu erwähnen, die fast keinen Schritt ohne Papa macht, wenn er mal zu Hause ist.

Bezüglich Wunschtraum kennen Sie eine etwas andere Episode?
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit vier Jahren erstmals die „Schwiegermutter“ gesungen habe und dann nach und nach gemeinsam mit meinem Bruder, der leider sehr früh gestorben ist sämtliche Kassetten der Lavanttaler kaufte. Gut 20 Jahre später war ich plötzlich selbst Mitglied dieser Musikformation. Ich möchte den Leserinnen und Lesern damit sagen, dass man im Leben viel erreichen kann, wenn man auch wenn es das Unterbewusstsein ist konkrete Ziele verfolgt. Ansonsten habe ich mit Familie Musik und Beruf eigentlich schon viele Wünsche erfüllt bekommen. Wenn wir nun alle auch noch gesund bleiben, dann darf man schon zufrieden und dankbar sein.

Ing. Reinhold Niescher (Steinfeld)

Für die Zukunft ist mir eine geordnete Übergabe der Chorleitung im nächsten Jahr wichtig, nachdem Walter Unterpirker bereits seit 1964 ! den Chor mit Bravour leitet. Zudem die Integration von weiteren Jungsängern, die wir für unseren Gesang begeistern möchten, durch forcierte Ausbildung den Klangkörper qualitativ auf einem sehr guten Niveau zu halten und mit dem angehenden Chorleiter, Neuland zu  beschreiten. Und unsere Stärken im schauspielerischen Bereich jährliche Teilnahmen an den Steinfelder Faschingssitzungen, Singspiele etc. weiterzuentwickeln.

Welchen Wunschtraum möchte sich Reinhold Niescher erfüllen?
Mit 50 leiser treten, das Geschaffene genießen und durch vermehrte Urlaube mit der Familie und Freunden  eine weitere Sichtweise von unserem Planeten gewinnen.  Ich möchte auch neue Hobbys zur Gesunderhaltung beginnen und mich in soziale Netzwerke einbringen. Es gibt nämlich viele, denen es nicht so gut geht, die unsere Unterstützung brauchen.

Wie gefällt Ihnen der „Oberkärntner Volltreffer“ abschließend gefragt?
Wir lesen den OVT gerne und inserieren auch häufig. Der OVT ist ein wichtiges regionales Medium, der  sehr informativ ist, eine gute Verbreitung hat und wesentliche Ereignisse aus unserer Region berichtet. Die“ Regionauten“ sind auch häufig vor Ort, was für eine funktionierende Kommunikation sorgt!