Das Team Kärnten, aber auch die SPÖ und die ÖVP brachten im Landtag einen Dringlichkeitsantrag für Steuer- und Abgabenfreiheit von Trinkgeldern ein.
„Hände weg vom Trinkgeld der Mitarbeiter!" Diese Forderung verfolgt Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer im Rahmen der letzten Landtagssitzung: „Wir haben einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag eingebracht und verlangen damit die Steuer- und Abgabenfreiheit von Trinkgeldern. Diese sind ein Zeichen der Achtung und Aufmerksamkeit der Gäste und Kunden sowie ein Ausdruck von Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Restaurants, Bars, Cafés oder Hotels, die einen tollen Job verrichten und das unter oft nicht einfachen Bedingungen." Trinkgeld müsse den Mitarbeitern gehören und nicht dem Staat, so Köfer
Aber nicht nur die Oppositionspartei macht sich für die Steuerfreiheit der Trinkgelder stark, auch die beiden Regierungsparteien brachten ihrerseits einen Antrag ein und fordern die Abgaben- und Steuerbefreiung von Trinkgeld in Österreich durch die Bundesregierung. „Trinkgeld ist eine freiwillige Leistung der Kunden, um sich für eine besonders gelungene Serviceleistung zu bedanken. Da ist es schlichtweg unverständlich, dass Teile dieses Betrags in die Sozialversicherung umgeleitet oder sogar steuerpflichtig werden. Wir fordern darum: 100% Trinkgeld bedeuten 100% Anerkennung – und die gebührt den arbeitenden Menschen in Österreich“, so SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser. „Trinkgeld ist eine Anerkennung für eine erbrachte Dienstleistung, die Kunden oder Gäste direkt dem Mitarbeiter geben. Damit ist es Ausdruck davon, dass sich Leistung lohnt und auch Ansporn, möglichst gute Arbeit zu machen“, sagt ÖVP-Clubobmann Markus Malle.