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21. Februar 2025

ABGESAGT In Spittal wird ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt

„1 Billion Rising“ – in Spittal wurde abgesagt. 

„1 Billion rising“ 2023. Auf öffentlichen Plätzen wird auf das Problem der Gewalt gegen Frauen hingewiesen. Foto: Equaliz

Ergänzung zum ursprünglichen Artikel: Die Veranstaltung am 27. Feber am Spittaler Hauptplatz wurde kurzfristig abgesagt. Der Grund dafür seien negative Reaktionen aus der Bevölkerung im Nachhall der tragischen Messerattacke in Villach. 

Artikel veraltet: Stand 22. Feber 2025

Ursprünglich hätte es in Kärnten vom 19. bis 27. Feber vier „1 Billion Rising“-Veranstaltungen geben sollen, jene in Völkermarkt und in Villach wurden wegen der tragischen Messerattacke in Villach abgesagt. Nicht abgesagt wurden jene in Klagenfurt (letzten Donnerstag) und in Spittal. In der „Lieserstadt“ landen die Oberkärntner Frauenhilfe, das Jugend Service, die Stadtgemeinde Spittal und der Verein „Equaliz“ (vormals „Mädchenzentrum“) am 27. Feber, von 11.30 bis 12.30 Uhr ein, ein Zeichen zu setzten. Mit dabei sind laut Mitorganisatorin Angelika Hinteregger vom Oberkärntern Frauenhaus auch Schülerinnen und Schüler der HLW, des BORG und des Fritz-Strobl-Schulzentrums Spittal und Streetworker vom Verein „Unique“ Spittal. Jede dritte Frau über 15 Jahren ist laut Statistik Austria in Österreich von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen. Die Aktion soll betroffenen Frauen und Mädchen zeigen, dass ihr leid ernstgenommen und Gewalt nicht toleriert wird. Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen. „1 Billion rising“ ist eine internationale Kampagne, die seit 2012 jedes Jahr rund um den 14. Feber Menschen auf Straßen und öffentlichen Plätzen zum Tanzen und Protestieren aufruft.