In Osttirol ist mit Dienstag (30.9.) eine weitere Abschussverordnung für einen Risikowolf in Kraft getreten, ein weiterer Schadwolf im Bezirk wurde erlegt.
Laut Aussendung des Landes Tirol kam es in den letzten Tagen in Nußdorf-Debant und Oberlienz nahe am Siedlungsraum zu Rissereignissen auf Heimweiden. Dabei wurden insgesamt zwölf tote und sechs verletzte Schafe vom Amtstierarzt begutachtet, ein weiteres verletztes Schaf musste aufgrund der Schwere der Verletzungen notgetötet werden. Zudem wurden sieben Schafe als abgängig gemeldet.
Bei den begutachteten Rissereignissen besteht der konkrete Verdacht auf einen Wolf als Verursacher.
Anderer Wolf in Leisach bereits erlegt
In Leisach wurde in der Nacht auf Dienstag bereits ein anderer Schadwolf entnommen, heißt es weiters, hier galt die Abschussverordnung seit einer Woche.
In Tirol wurden heuer 26 Abschussverordnungen für Wölfe erlassen, sieben davon sind aktuell noch aufrecht.
Appell des Landes
Das Land Tirol appelliert weiterhin an die Bevölkerung Sichtungen von Großraubtieren möglichst rasch über das Sichtungsformular auf der Website des Landes Tirol oder direkt an die zuständige Bezirkshauptmannschaft zu melden. Besonders wichtig für die fachliche Beurteilung ist Bildmaterial. Weitere Informationen finden sich unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs.
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