Der Sonnenschutz-Hersteller stellt die Weichen für die Zukunft – und verzichtet auf Produkte mit hohem Plastikanteil. Die Folge ist die Schließung einer deutschen Fabrik.
„Mit voller Konsequenz“ will das Osttiroler Unternehmen Hella seine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Aus diesem Grund entschied sich die Konzernspitze, das Sortiment zu bereinigen – und auf Produkte mit hohem Plastikanteil künftig zu verzichten. Die Folge: Der Standort in Duisburg wird geschlossen. Am Standort Duisburg wurden seit der Übernahme im Jahr 2007 Systemware, Komponenten und Aufsatzkästen
für die internationale Kunststoff-Fensterindustrie hergestellt. „Seit mehreren Jahren konnte der Standort keinen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Die Umsatzeinbußen waren nicht konjunkturell bedingt, sondern sind den Entwicklungen der Rahmenbedingungen geschuldet“, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. In Summe sind 128 Mitarbeiter von der Schließung betroffen. Diese wurden bereits Ende Juli über die Pläne informiert. Laut Hella verliefen die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan positiv – am 18. August gab es einen Abschluss.
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