Zwei befreundete Frauen aus Niederösterreich und Wien (60 und 56 Jahre alt) befanden sich bereits mehrere Tage auf einer Almhütte in der Gemeinde Rangersdorf, auf rund 1.900 Meter Seehöhe, und unternahmen von dort aus mehrere Wanderungen. Am 15.08.2021, gegen 08.30 Uhr, brachen sie zur Hochnase auf und wanderten weiter auf den Zellinkopf. Da sich das Wetter verschlechterte, leichter Regen einsetzte und es bereits donnerte, entschlossen sich die Frauen den markierten Weg zu verlassen und über eine Abkürzung zu ihrer Unterkunft zu gelangen. Dabei kamen sie in felsiges Gelände, konnten nach einiger Zeit nicht mehr weiter und setzten einen Notruf ab. Die 56-jährige wurde vom Rettungshubschrauber C 7 zur Almhütte gebracht, die zweite Frau konnte noch vor Eintreffen der Rettungskräfte zu Fuß die Hütte erreichen. Beide Frauen blieben unverletzt.
Im Einsatz standen die Bergrettung Winklern mit 5 Mann, der Polizeihubschrauber Libelle sowie der Rettungshubschrauber C 7.
Eine 26-jährige Deutsche startete am 15.08., mittags, mit ihrem Gleitschirm auf dem Startplatz der Emberger Alm, in der Gemeinde Berg im Drautal, in einer Seehöhe von rund 1.900 Meter. Nach einer Flugzeit von ca. 45 Minuten streifte sie aufgrund einer zu geringen Flughöhe die Baumkronen in einem Waldstück in einer Seehöhe von ca. 1510 Meter. Durch die Wucht des Anpralles brach der Baumwipfel einer ca. 25 Meter hohen Fichte ab und stürzte mitsamt der Pilotin zu Boden. Die Verunfallte setzte noch selbst einen Notruf ab. Sie wurde nach Erstversorgung mit schweren Verletzungen von der Rettung in das Krankenhaus Spittal an der Drau eingeliefert. Der Paragleitschirm wurde durch den Flugunfall schwer beschädigt.