Was war der Auslöser, dass Sie diesen Beruf gewählt haben?
Diese Antwort fällt mir nicht schwer, denn der Auslöser war meine Mutter. Sie ist seit über 20 Jahren Pigmentiererin, macht Permanent Make up. Auch sie hat die Tätowierausbildung!
Welche Voraussetzungen muss man für diesen Beruf mitbringen?
Wichtig und unabdingbar ist, das man ob nun Frau oder Mann das Handwerk versteht, bedacht auf die Kundenwünsche eingeht. Schließlich sollen Tattoos für die Ewigkeit sein.
Wie wichtig ist der Gesundheitsaspekt? Wie läuft das Stechen eines Tatoos ab?
Sehr wichtig ist grundsätzlich die Hygiene, ich verwende deshalb nur Einwegmaterial. Zuerst wird das Tattoo besprochen und vorgezeichnet, dann auf die Haut platziert und erst dann, wenn der Kunde oder die Kundin sicher ist das sie es so haben möchte, wird gestochen.
Welche Motive werden am häufigsten gewünscht?
Am gängigsten ist es, die Namen der Kinder auf dem eigenen Körper verewigen zu lassen. Danach gibt es noch die diversen Trends wie in der Mode, Chinesische Zeichen, Biomechanik, Tierbilder, Portraits der Kinder oder des Haustieres.
Ist das Tätowieren eine Männer-Domäne?
Tja, persönlich sehe ich keinen Unterschied zu meinen männlichen Berufskollegen. Jeder geht doch letztlich zum Tätowierer seines Vertrauens, das ist genauso wie bei der Wahl des Arztes!
Was zählt zu Ihren Wunschträumen?
Eine Weltreise wäre ganz bestimmt das Highlight. Ich wollte ja schon immer gerne andere Länder und deren Kulturen bestaunen.
Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Ich finde den Oberkärntner Volltreffer sehr gut, weil er meiner Meinung nach sehr objektiv und vielseitig ist.