Wie kam es, dass Sie den Beruf der Rauchfangkehrerin ergriffen?
Nach meiner Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau war ich für einige Jahre in Wien in diesem Beruf tätig. Zum Schluss bereits in leitender Position. Dort reift e dann der Gedanke in den elterlichen
Rauchfangkehrerbetrieb einzusteigen und nochmals ganz von vorne zu beginnen.
Welche Voraussetzungen sollte man für den Rauchfangkehrer-Beruf mitbringen?
Zum einen muss man nicht nur schwindelfrei, sondern auch geistig und körperlich fit sein. Für alle die Interesse haben: Wir suchen zurzeit eh einen Lehrling. Sollte jemand die angeführten Voraussetzungen mitbringen, kann er sich gerne bei uns bewerben.
Es gibt nur vier Rauchfangkehrerinnen in Kärnten. Gilt der Beruf als echte Männerdomäne?
Zwar gibt es nur vier Rauchfangkehrerinnen, allerdings regieren diese allesamt ihre Meisterbetriebe. Das der Beruf nach wie vor männerdominiert ist stellt aber überhaupt kein Problem dar. Ganz im Gegenteil: Es herrscht ein herzlicher und nett er Umgang miteinander. Zudem unterhalten wir neun Spittaler Meisterbetreibe einen beruflichen
und privaten starken Zusammenhalt. Wir treffen uns quartalsmäßig zum Stammtisch und gehen im Winter miteinander Ski fahren.
Gab es besondere, spezielle Einsätze, die man nicht vergisst?
Diesbezüglich sammelt man immer wieder neue Erfahrungen, ob nun beim Ausbrennen eines Kamin s oder bei der Störungs-suche bei Feuerstätten und Rauchfängen. Letztlich ist es wichtig auf alles reagieren zu können.
Sie sind zur Obervellacher Marktzeit auch Markt-Wirtin. Ist das für Sie ein toller Ausgleich zu Ihrem Hauptberuf?
Ja, denn als Marktwirtin im Rahmen der Obervellacher Marktzeit treffe ich immer wieder nette Gäste und Freunde.
Wie gefällt Ihnen der Oberkärntner Volltreffer?
Der Oberkärntner Volltreffer ist für uns Oberkärntner ein tolles Informationsblatt .