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01. Juli 2025

Spittal investiert weitere 4 Mio Euro in die Wasserversorgung

Nachdem die Erneuerung der Wasserversorgungsanlage Gmeineck fast abgeschlossen ist, geht die Stadtgemeine Spittal das nächste Infrastrukturprojekt an: Die Wasserversorgung im Spittaler Unterland wird ausgebaut und damit rund 4,4 Mio Euro investiert.

Spatenstich für den Ausbau der Wasserversorgung für das Spittaler Unterland.

Baustart für das neueste Infrastruktur-Projekt der Stadtgemeinde Spittal. Die Ortsteile Zgurn, Baldersdorf, Molzbichl, Rothenthurn Olsach, Neuolsach und Unteramlach – alle im Osten der Stadt gelegen, bekommen eine neue Wasserversorgung. Die Baustelle ist bereits eingerichtet, mit den Bauarbeiten wurde in der Vorwoche begonnen. Um die Bevölkerung zu informieren, luden Bgm. Gerhard Köfer und Infrastruktur-Stadtrat Christoph Staudacher gemeinsam mit Planern und den ausführenden Firmen Pressevertreter zur Spatenstichfeier nach Molzbichl. „Bei diesem Ausbau handelt es sich um eines der wichtigsten Projekte der Stadt Spittal in den letzten Jahrzehnten. Der Bereich Molzbichl bis Olsach/Rothenthurn war mit dieser Infrastruktur bis jetzt unterversorgt“, sagte Bgm. Gerhard Köfer.

Notwendig für Bauland-Widmungen

Rund 4,4 Mio Euro investiert die Stadtgemeinde in die neue Wasserleitung, die schließlich rund 60 Haushalte mit ausreichend Trinkwasser versorgen soll. Nicht nur will man damit die Trinkwasserversorgung langfristig absichern, die Ortsteile im Spittaler Unterland sind noch relativ dünn bebaut. Damit weitere Bauland-Widmung erfolgen kann, müsse erst die entsprechende Infrastruktur bereit stehen, so Staudacher. „Trotz finanziell herausfordernder Zeiten investieren wir als Stadt ganz bewusst in große Infrastrukturprojekte. Spittal zählt damit zu den größten Auftraggebern in der Region“, betont der Infrastruktur-Referent. Vorläufig müssen im Bereich des Spittaler Unterlandes Baustellen in Kauf genommen werden, damit die rund zehn Kilometer Versorgungs- und Transportleitungen werden verlegt können. Die Fertigstellung inklusive des Straßenbaus ist im Jahr 2027 geplant. Die neue Wasserleitung selbst werde laut Stadtgemeinde noch 2026 in Betrieb gehen. Ein nicht zu unterschätzender Synergieeffekt: Glasfaser- und Kanal-Infrastruktur sollen im Zuge der Bauarbeiten gleich mitverlegt werden und auch 17 neue Hydranten für die Löschwasserversorgung werden aufgestellt, bzw. neu positioniert. „Ein wesentlicher Faktor für die Sicherheit“, so Staudacher.