Mit elf Kalbinnen waren die Litzhofer Schüler beim Jungzüchter Grand Prix angetreten und holten sich gleich mehrere Wertungen.
Am Litzlhof in Lendorf wird nicht nur für die Schule gelernt. Vor allem bei der Praxis sind die Schüler eifrig dabei, weil sie ihre Kompetenzen gleich in Wettbewerben unter Beweis stellen können. So wie zuletzt beim Jungzüchter Grand Prix in St. Donat, der schon zum 4. Mal ausgetragen wurde. Dort durften die Schüler nicht nur die Litzlhofer Tiere vorführen, sondern auch ihr Geschick und Wissen rund um die Rinderzucht unter Beweis stellen. Mit elf Kalbinnen aus dem schuleigenen Stall waren sie angereist. An diesem Tag dürfte alles gepasst haben, denn die Schüler haben die Tiere und auch sich großartig präsentiert, sagt Lehrerin Elisabeth Pacher: „Solche Erfolge, wie wir sie in St. Donat feiern durften, sind nur möglich, wenn die Schüler und Schülerinnen eifrig trainieren und viel Gespür für das Tier haben“. Aber auch die Tagesverfassung von Mensch und Kalbin spielen für das Vorführen eine große Rolle. In der Gruppe Pinzgauer holten sich die Litzlhofer jedenfalls zwei Mal den Typensieg und zwei Mal den Reserve-Typensieg nach Lendorf. Tobias Wirnsberger wurde mit seiner Kalbin „Marktdorf“ Gesamttypsieger der Rasse Pinzgauer. Jedoch nicht nur die Tiere haben sich erfolgreich geschlagen, sondern auch deren Vorführer. Sebastian Posegger und Michael Kramer wurden Vorführsieger. Auch der Schulwettbewerb wurde gewonnen, der Wanderpokal steht nun am Litzlhof. Wie es weitergeht mit den Rinder-Profis? Die Planungen für den nächsten Auftritt bei der Bundesrinderschau in Imst im Frühling laufen bereits. Übrigens: wer sich die Schule persönlich einmal gerne anschauen möchte: am 29. November, zwischen 10 und 15 Uhr kann man beim Tag der offenen Tür vorbeischauen.