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27. März 2025

Karnische Werkstätten für Innovationspreis nominiert

Gründern und Jungunternehmern wird in den „Karnischen Werkstätten“ – untergebracht im Industriepark Kötschach (IPK) – seit letztem Sommer ein Raum zum Vernetzen und Verwirklichen geboten. Sie gelten mittlerweile als eines der besten Innovationsprojekte Kärntners und wurden für den „Innovations- und Forschungspreis des Landes“ vorgeschlagen.

Nicole Mitsche und Victoria Gailer sind stolz auf die Nominierung. Foto: Verein „So viel mehr“

Dieser Preis ist die höchste Auszeichnung, die das Land Kärnten im Bereich Innovation und Forschung vergibt. Er würdigt damit Zukunftsprojekte, die auch den Mut haben, neue Wege zu gehen – wie eben das Projekt in Kötschach-Mauthen. „Wir wurden nominiert für die Art und Weise, wie wir die Karnischen Werkstätten aufgebaut haben“, sagt Nicole Mitsche, die zusammen mit Jungunternehmerin Victoria Gailer von Beginn an hinter den Werkstätten steht. „Wir haben Bildungsanbieter mit an Bord, die eigentlich Konkurrenten sind. Unsere Betriebe und Gemeinden stehen dahinter, so wurden die Werkstätten zum Leuchtturm in der Region“, erklärt Mitsche. Im Obergeschoss der IPK-Halle (Industriepark Kötschach, der ehemaligen Modine-Halle) befinden sich Schulungsräume und Werkstätten mit z. B. mit einem 3D-Drucker, in denen das BFI, die Volkshochschule Kärnten oder die FH Kärnten Weiterbildungskurse halten- oder Jungunternehmer einfach ihre Ideen erproben können. „Die Leute müssen dafür nicht mehr aus dem Tal hinausfahren, wir holen sozusagen die Angebote aus den Zentralraum hierher“, so die Koordinatorin. Das Angebot strahle auch in die Region hinaus: Die Nutzer der Werkstätten kommen von Hermagor, dem Drautal oder aus dem Lesachtal.

Kennenlernen bei der Frühlingsmesse

Mitte März wurden im Rahmen einer Nominierungsparty im „Makerspace Carinthia“ alle heuer nominierten Projekte vorgestellt. Ob der Sonderpreis schließlich nach Kötschach-Mauthen geht, wird sich bei der Preisverleihung am 29. April zeigen, die im Lakeside-Technologiepark am Wörthersee stattfindet. Aus Oberkärnten ist übrigens auch die Firma Unterwaditzer aus Berg im Drautal nominiert, auch in der Kategorie „Sonderpreis“. Noch heißt es etwas zittern für die Gailtaler Initiative, doch: „Alleine die Nominierung ist schon mehr als Spitze und bedeutet eine große Anerkennung für etwas, das gerade erst seit kurzer Zeit läuft“, freut sich Nicole Mitsche. Die „Karnischen Werkstätten“ können übrigens auch im Rahmen der Frühlingsmesse besichtigt werden, die vom 12. bis 13. April im IPK über die Bühne gehen. Dort kann man sich mit regionalen Unternehmern, Vereinen und Bildungseinrichtungen über die Zukunft unterhalten oder auch mit Nicole Mitsche auf einen „Vernetzungs-Kaffee“ treffen.