Über 500 Jungfeuerwehr-Mädchen und Burschen im Alter von … bis … Jahren haben in 52 Bewerbsgruppen in Niederösterreich teilgenommen - sieben Mädchen und 45 Burschengruppen. Kärnten entsandte fünf Teams: die Jugendgruppen aus Hermagor, Kellerberg (Gemeinde Weißenstein), Schwabegg (Gemeinde Neuhaus) und gleich zwei Gruppen aus Irschen. Zwei Tage lang dauerte der Wettbewerb, dabei galt es für die zehnköpfigen Teams zwei Hauptaufgaben zu meistern: Eine Hindernisübung bei der mit einer Schlauchleitung Wassergräben übersprungen, Hürden genommen und durch Tunnels gerobbt werden musste. Die zweite Herausforderung war ein Staffellauf, nach dem zum Schluss eine einsatzbereite Löschleitung aufgebaut sein soll.
Bestes Kärntner Burschen-Ergebnis
Bei den Burschen gingen die ersten sechs Plätze an Oberösterreichischen Jugendfeuerwehr-Gruppen. Platz sieben in der Kategorie „Bronze“ schaffte die Feuerwehjugend aus Hermagor. Ein Ergebnis, das bisher noch keine Kärntner Burschen-Gruppe bei diesem Bundeswettbewerb (mittlerweile der 23.) geschafft hat. Beim Empfang zuhause in Hermagor war man zurecht stolz auf die Leistungen von Marvin Wilk, Lena Rohr, Jakob Kandutsch, Manuel Tillian, Jürgen Brunner, David Rainer, Kasper Schabus, Stefan Zlöbl, Raphael Warmuth und Moritz Wassertheurer, die von Didi Regittnig-Tillian trainiert wurden.
Zweiter Erfolg für Irschen
Irschen ist gleich mit zwei Gruppen angetreten. Während die Burschen etwas weiter hinten landeten, feiern die Mädchen – das sind Ylvie Heregger, Miriam Wallner, Katharina Wuggenig, Sophia Lengfeldner, Sophia Schneeberger, Alina Stefaner, Tamara Heregger, Marie Gatterer, Leni Hassler und Lauren Schneeberger - ihren Bundes-Vizemeistertitel. Und das nicht zum ersten Mal. Bereits 2018 schafften die Irschner Mädchen das gleiche Bundes-Ergebnis, heuer Ende Juni holten sie sich auch die Landesmeister-Titel in den Bewerbsklassen „Bronze“ und „Silber“. Manfred Lanzer, der die Jugendgruppe in Irschen betreut, freut sich über die Leistungen seiner Jung-Florianis. „Wir haben seit Anfang Mai darauf hintrainiert und wir sind natürlich ganz Stolz auf unsere gesamte Jungfeuerwehr-Gruppe“. Den Teams wurde natürlich ein ordentlicher Empfang bereitet, mit Blaulicht und Folgetonhorn ging es durch den Ort. Mit 32 Jungfeuerwehr-Mitglieder sei Irschen sehr gut aufgestellt, vor allem für so eine kleine Gemeinde, meint Lanzer. Die Erfolge der Bewerbsgruppen sprechen sich weiter und motivieren die Jugendlichen. Das sei auch das Schöne daran, genauso wie die Freundschaften, die sich zwischen den Gruppen wie Irschen und Hermagor während des Bewerbs gebildet haben.