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20. Dezember 2024

Gleich zwei Mal auf Betrüger hereingefallen

Bereits im Mai 2024 wurde eine 68-jährige Frau aus dem Drautal Opfer eines Anlagebetrugs mit Kryptowährungen. Daraus hat sie aber offenbar nichts gelernt und ging ein halbes Jahr später wieder den gleichen Betrügern in die Falle.

Geldanlagen mit Bitcoin bergen auch die Gefahr von Betrügereien, wenn man an die Falschen gerät. Hier sollte man besser immer skeptisch bleiben. Foto: Pixabay

Die 68-jährige interessierte sich für gewinnbringende Geldanlagen und wurde im April 2024 im Internet auf einer Plattform auf den Erwerb von Bitcoins aufmerksam. Nach telefonischem Kontakt mit einem bisher unbekannten Täter wurden der Frau hohe Gewinne bei der Veranlagung in Bitcoin versprochen. Sie investierte daraufhin in fünf Teilzahlungen auf deutsche und spanische Bankkonten einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag, schrieb die Polizeiinspektion Steinfeld. Nachdem die versprochenen Gewinne ausblieben und nicht rücküberwiesen wurden, bemerkte die Frau den Betrug und erstattete Anzeige. Von ihrem Vorhaben brachte sie dieser Betrug dennoch nicht ab, denn Anfang Dezember wurde sie abermals von einem Anlageberater der gleichen Firma via WhatsApp kontaktiert. In der Nachricht wurde ihr bekanntgegeben, dass sie ein Bitcoin-Guthaben in der Höhe von mehreren hunderttausend Euro habe. Damit dieses Guthaben zur Auszahlung gelangen kann, müsse sie jedoch eine Transaktionsgebühr überweisen. Die 68-Jährige überwies in vier Teilzahlungen mehrere zehntausend Euro auf jeweils verschiedene italienische Konten. Und wieder musste sie den Vorfall bei der PI Steinfeld anzeigen.