Das Spittaler Schwimm-Ass Heiko Gigler holte sich eine Bronzemedaille über 100 Meter Lagen bei der Kurzbahn-Europameisterschaft in Lublin (Polen).
Er ist ein Aushängeschild des Kärntner Sports: Der Maltataler Heiko Gigler (29), „groß geworden“ beim Schwimmverein Spittal holte sich in Polen seine erste EM-Einzelmedaille. Gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe und dann doch eine tolle Leistung abgeliefert. „Heiko hat eine Traum-Leistung abgeliefert, obwohl das Finale sehr eng war, holte er sich den 3. Platz“, freut sich Trainer Alexandre Deblaise, der auch Heikos Homebase, dem Spittaler Schwimmverein aktiv ist. Der Athlet hatte im Vorhinein mit Lungenproblemen zu kämpfen. „Trotzdem und mit Behandlung hat Heiko seine Leistung gehalten, ich sehe das positiv für die Zukunft“, so Deblaise. Die Zusammenarbeit mit zwischen Heiko Gilgler und Trainer Deblaise funktioniere „300 Prozent“, und so werden neue Ziele ins Auge gefasst: Im Sommer wartet die Langbahn-EM in Paris, nächsten Winter die Kurzbahn-WM in China. Langsam geht es auch in Richtung Qualifikation für Giglers 3. Olympiade, die 2028 in Los Angeles über die Bühne gehen soll.
Sponsoren gesucht
Die Trainings und Vorbereitungen sind sehr kostenintensiv, weshalb der Trainer die Reduktion des Sponsorings vom Bundessportministerium um 50 Prozent beklagt. „Wir sehen uns jetzt um eine neue finanzielle Partnerschaft um, der Verein alleine kann das nicht leisten“, so Deblaise. Heiko möchte unbedingt bis Los Angeles trainieren. Jeder neue Sponsor würde eine große Hilfe für das Team sein. Gratulationen zu Giglers Erfolg gab es auch von Seiten des Landes – von Kärntens Sportreferent LH Peter Kaiser und Landessportdirektor Arno Arthofer. „Heiko Gigler ist ein sympathisches Aushängeschild des Sportlandes Kärnten. Mit seinem neuerlichen Erfolg beweist er einmal mehr, was Sportlerinnen und Sportler aus und für Kärnten und für Österreich erreichen können“, so Kaiser.