Skip to main content
23. Dezember 2024

David Hockney eröffnet das Kunsthaus Gmünd

Die Katze ist aus dem Sack! Das neue Kulturhaus Gmünd befindet sich zwar noch im Umbau, aber die Eröffnung lässt nicht mehr lange auf sich warten. Am 25. Mai soll es soweit sein. Ausgestellt wird einer der bedeutendsten lebenden Künstler der Gegenwart: David Hockney.

MMag. Julia Schuster wird das Kunsthaus Gmünd und die Privatstiftung ab Juni leiten. Foto: Eva Kelety

Große Vorfreude in Gmünd: „Jetzt ist es nicht mehr lange hin, dass wir unser langersehntes, wunderbares neues Ausstellungshaus im kommenden Jahr eröffnen werden dürfen“, schreibt die verdiente „Kulturarbeiterin“ Erika Schuster in ihrem Rundschreiben aus der „Künstlerstadt“ Gmünd. Seit Anfang letzten Jahres wird das Kulturhaus Gmünd, wie es dann heißen soll, umgebaut zu einem neuen und zeitgenäßen Ausstellungs-Einrichtung. Mit dem neuen Kunsthaus soll Gmünd nun endgültig zum Zentrum der Kunst in der Region werden. Die zehn Ausstellungsräume im Kunsthaus bieten schon jetzt richtiges „Ausstellungsfeeling“, schreibt Schuster weiter.

Tochter übernimmt das Ruder

Mit Vorfreude arbeitet man in Gmünd der Eröffnung entgegen, diese soll mit der Ausstellung eines besonderen Künstlers erfolgen: „Wir freuen uns sehr, mit einem der weltweit wichtigsten zeitgenössischen Künstler das Kunsthaus Gmünd 2025 eröffnen zu dürfen“, so Schuster. Gemeint ist David Hockney. „Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gerrish Collection, London, die uns übrigens auch schon bei der William Turner Ausstellung unterstützt hat, dürfen wir uns in Gmünd auf eine reiche Auswahl an Lithografien, Radierungen, Siebdrucken und Plakatkunst des großen britischen Künstlers freuen.“ Über 120 Werke werden einen Bogen von den 1960ern bis ins letzte Jahrzehnt spannen und laden Kunstinteressierte dazu ein, erstmals in Südösterreich in das bunte Kaleidoskop David Hockneys aus Form, Farbe und Perspektive einzutauchen. Ergänzt wird die Ausstellung durch druckgrafische Arbeiten seines Studienkollegen Norman Ackroyd sowie seiner historischen Vorbilder, niemand Geringere als J.M.W. Turner und John Constable. Ein weiteres Neues kommt mit der Ausstellungseröffnung auf Gmünd zu: Die Tochter der langjährigen „Kulturinitiative“-Chefin, Julia Schuster, wird nicht nur die Leitung des Kunsthauses übernehmen sondern auch das Ruder der Künsler:innen Privatstiftung übernehmen. Derzeit übersieht sie noch den Umbau des Kunsthauses als Bauherrenvertreterin für Hans-Peter Haselsteiner.