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10. Februar 2025

So reagiert das Land Tirol auf den Ampel-Stau

Vonseiten der Öffentlichkeitsarbeit verweist man auf die Entlastung der Bevölkerung. Konkrete Fragen bleiben jedoch unbeantwortet.

Der Stau fing im Westen Sillians an – und reichte bis zur Ortseinfahrt von Innichen. Das sind rund zwölf Kilometer. Foto: Michael Egger
  • Warum entschied man sich dagegen, den Verkehr freizugeben?
  • Von wem wird die Ampel gesteuert?
  • Wie wird man künftig in solchen Situationen vorgehen?
  • Wie handhabt man die Situation im Falle eines Feuerwehreinsatzes?

Antworten auf diese Fragen forderte die Redaktion des Osttiroler Boten nach dem kilometerlangen Stau am vergangenen Wochenende an. In einer Stellungnahme der Öffentlichkeitsarbeit des Landes Tirol heißt es: „Grundsätzlich ist darauf zu verweisen, dass sich die Dosierampel Sillian nach wie vor im Pilotbetrieb befindet (bis 30. September 2025 ist diese genehmigt). Während dieser Phase wird laufend evaluiert und an Schrauben gedreht, um das bestmögliche Ergebnis für die Bevölkerung vor Ort zu erzielen. Ziel ist es, den Ortskern von Sillian und damit die ansässige Bevölkerung zu entlasten: Querungen und das Einfahren in die B 100 sollen möglich bleiben.“

Weitere Schritte

Weiters heißt es: „Alle aktuell gesammelten Erfahrungen mit adaptierten und zu evaluierenden Dosierintervallen – auch jene vom vergangenen Wochenende – sind wichtig und fließen in die laufende sowie in die gesamthafte Analyse ein. Bei der Planung der Dosierintervalle und Dosierzeiten durch das Land Tirol werden auch stets zu erwartende Verkehrsaufkommen berücksichtigt.“ Durch den Reiseverkehr würden punktuelle Verkehrsspitzen an Samstagen entstehen, „die meist einseitig und nicht immer zu einhundert Prozent prognostizierbar sind“. Nach Abschluss der Datenauswertung der Pilotphase würde man auf Basis der Evaluierung seitens des Landes gemeinsam mit der Gemeinde Sillian weitere Schritte abstimmen.

Konkrete Antworten auf die Fragen blieben am Montag in der Stellungnahme jedoch aus. Auch jene, wie man die Situation im Falle eines Feuerwehreinsatzes – bei kilometerlangem Stau – handhabt.

 

Kommentare

Keine Kommentare
  • Quendi
    Eine Handlung ohne Plan...wie soo oft!
    +10
    -1
  • Weg Damit
    Hier fehlt es eindeutig an etwas Villgroter Schneid, denn ansonsten wären diese Ampeln bereits durch Ampel-Marterlen ersetzt worden.
    +46
    -3
  • Was soll das?
    Na ja, dass es beim samstäglichen Urlauberwechsel zu Staus kommen wird, war aber wohl wirklich abzusehen, bei diesem Verkehrsaufkommen. Aber am Samstag hatte wohl kein verantwortlicher Beamter Lust und Muse, sich die Sachlage vor Ort anzusehen und event. mal sofort zu handeln und die Rotphasen auszusetzen, bis das ärgste KFZ-Aufkommen vorüber ist. Stattdessen muss wieder mal ewig herumdiskutiert werden, wie halt üblich.... Mal schauen, wie es am kommenden Samstag wieder zugehen wird, wenn kurzfristig nichts geändert werden kann!
    Unter DI Thenius hätte es das nicht gegeben, damals wurde noch gehandelt und nicht ewig und länger herum gedoktert, um wieder nicht auf eine zufriedenstellende Antwort zu kommen. 😅
    +49
    -1
  • hallelujah
    Die Frage mit den Einsatzfahrzeugen wäre aber schon interessant gewesen. Schwach, dass vom Land nicht mehr kommt.
    +71
    -0

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