Seit Oktober 2023 laufen die Arbeiten am neuen TIWAG-Kraftwerk Tauernbach-Gruben. „Derzeit wird an allen Abschnitten auf Hochtouren gearbeitet“ informiert die TIWAG in einer Aussendung.
Im 2,3 km langen Druckstollen laufen die Betonarbeiten an der Innenschale: Mit einem eigens dafür hergestellten Schalwagen wird täglich ein 18 m langer Betonabschnitt hergestellt. Ende Juni wird der Schalwagen am Nordportal erwartet und zerlegt werden.
Im zweiten Abschnitt des Triebwasserweges, der ca. 6,1 km langen, erdverlegten Druckrohrleitung bis nach Gruben, wird an vielen Angriffspunkten gearbeitet. Besonders anspruchsvolle Abschnitte wie die Unterquerung des Tauernbaches konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden.
Ein weiterer komplexer Bereich ist der Abschnitt in der Felbertauernstraße: Hier wird die Rohrverlegung bis zum Herbst abgeschlossen sein, „während weitere Abschnitte inzwischen bereits wieder renaturiert werden“, so der Projektleiter.
Auch ökologische Ausgleichsmaßnahmen wie eine Fischaufstiegshilfe und neue Lebensräume für Insekten und Kleinstlebewesen werden bei den Bauarbeiten umgesetzt.
Planmäßig laufen auch die Arbeiten für das neue Krafthaus. der Rohbau der Maschinenhalle wird fertiggestellt, Firstfeier ist laut TIWAG in Sicht. Erste Teile der Turbine und vom Hallenkran sollen im Sommer eingesetzt werden. Ab dem Frühjahr 2026 soll hier der erste Maschinensatz gedreht werden.
Die neue Anlage „Tauernbach-Gruben“ soll Mitte 2026 in Betrieb gehen und dann ca. 20.000 Haushalte mit grüner Energie versorgen. Ca. 85.000 Tonnen CO2 könnten laut TIWAG im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk eingespart werden. Der Stromerzeuger investiert insgesamt etwa 170 Millionen Euro in das Projekt am Tauernbach.
Aber wie hoch der CO2 Ausstoß beim Bau dieser Anlage, Energie und Belastung anfällt,,, dafür muß die Anlage Jahrzehnte Störungsfrei laufen,davon spricht hier niemand.
Aber alles ist wunderbar!