Das Bezirkskriegerdenkmal mit der Kriegergedächtniskapelle in Lienz ist ein starkes Zeichen aller Osttiroler Gemeinden. Die Einweihung 1925 war ein Großereignis, die 100-Jahr-Feier eine Friedensbotschaft.
Vor 100 Jahren – am 8. September 1925 – ist das Bezirkskriegerdenkmal mit der Kriegergedächtniskapelle in Lienz vom damaligen Bischof Sigismund Waitz und dem damaligen Lienzer Dekan Gottfried Stemberger geweiht worden. Es war eine große Feier, zu der 10.000 Menschen gekommen sein sollen, darunter sogar der damalige Bundespräsident. Arkadenbögen und Kapelle sind nach Plänen von Architekt Clemens Holzmeister errichtet worden, die Fresken in der Kapelle hat Albin Egger-Lienz gemalt. Diese sorgten dann auch für einen Eklat. Die Bildsprache hat den Erwartungen der Bevölkerung und auch der Kirchenvertreter damals nicht entsprochen, der Skandal und Kirchenkrimi ist bis heute im Gedächtnis geblieben ist.
Das Bezirkskriegerdenkmal gehört allen Osttiroler Gemeinden, die dieses vor 100 Jahren gemeinsam errichten ließen. Dazu die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik:
Am Montag abend - genau am Jahrestag hat am Vorplatz der Pfarrkirche St. Andra die 100-Jahr Feier stattgefunden, inmitten der frisch restaurierten Arkaden und mit Gästen aus den gesamten Bezirk: