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12. Mai 2025, Karin Stangl

Ende und Anfang – Lienz im Frühling 1945

Im Rahmen der Osttiroler Museumstage zeigen Stadt Lienz und Tiroler Photoarchiv in der Liebburg eine Ausstellung zu Kriegsende, britischer Besatzung und Kosakentragödie.

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Ende und Anfang – Lienz im Frühling 1945
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Momentaufnahme: Das Geschäftsportal von Engelbert Fuchs mit dem benachbarten „Hotel Post“ am Lienzer Hauptplatz („Adolf-Hitler-Platz“) nach den verheerenden US-Bombenangriffen und vor Schutträumung und Wiederaufbau, Mai 1945. Fotograf: Unbekannt; Sammlung Robert Geiger/TAP

Im Mai 1945 – vor genau 80 Jahren – endete mit dem 2. Weltkrieg auch das NS-Regime. In Lienz waren Bahnhof und Innenstadt nach Bombenangriffen zerstört, die Briten haben als Besatzungsmacht das Kommando übernommen, NS-Funktionäre verhaftet und den Aufbau der neuen politischen Verwaltung überwacht. Ebenfalls im Mai ist ein großer Kosaken-Tross mit 25.000 Männern, Frauen und Kindern auf der Flucht im Lienzer Talboden gestrandet. Die Tragödie an der Drau jährt sich heuer ebenfalls zum 80.mal.

Um diese Ereignisse im April, Mai und Juni 1945 dreht sich eine kleine Ausstellung in der Liebburg „Ende und Anfang – Lienz im Frühling 1945“.

Martin Kofler vom Tiroler Photoarchiv TAP und Stefan Weis vom Museum Schloss Bruck haben Fotos, Dokumente und ausgewählte Objekte zu einer Schau zusammengestellt. Diese ist im Rahmen der Osttiroler Museumstage noch bis Freitag im Eingangsbereich der Liebburg zu sehen: Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr, sowie am Freitag von 7 bis 12 Uhr.